Hard-Sci-Fi
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Re: Hard-Sci-Fi
„Hochhaus“?
Ist das aber „harte SF“? „Soylent Green“ oder „1984“ wären auch im engeren Sinne real. Aber nicht alles, was geht, ist auch in dieser Schublade beheimatet...
Ist das aber „harte SF“? „Soylent Green“ oder „1984“ wären auch im engeren Sinne real. Aber nicht alles, was geht, ist auch in dieser Schublade beheimatet...
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Harald Lesch
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Re: Hard-Sci-Fi
Hier wurde schon mal zwischen "SF" und "SciFi" oder anderen Schreibweisen unterschieden. Ist das egal, oder gibt es da Bedeutungsunterschiede?
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Harald Lesch
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Re: Hard-Sci-Fi
Ich mache das, und aus gutem Grund. Das wurde früher auch so gehalten ("speculative fiction" zB.). In anderen (nicht SF-)Foren wurde ich dafür von wiki-Kapus und Doctoren der Germanistik übel abgewatscht. Stehe damit aber auf weiter Flur recht einsam da, was aber nichts an meiner Einstellung ändert, max. kann ich aufgeben, weil es keinen Sinn mehr ergibt und alles egal ist.Badabumm hat geschrieben: 9. Juli 2025 16:13 Hier wurde schon mal zwischen "SF" und "SciFi" oder anderen Schreibweisen unterschieden. Ist das egal, oder gibt es da Bedeutungsunterschiede?
Falls es diese Thematik nicht schon irgendwo in den Tiefen dieses Forums gibt (oder evtl. nebenan): Ab Dienstag habe ich Urlaub und weiss aus Erfahrung, das diese Diskussion (oder auch nur mein Standpunkt) sehr meinungsstarke Reaktionen mit vielen postings ergeben wird, passend zu den Sommerferien, die zumindest hier in NRW auch beginnen.
Falls du dieses Fass aufmachen möchtest würde ich darum bitten, einen neuen Faden aufzumachen.
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Re: Hard-Sci-Fi
[on-topic:]
Hatte es nicht erwähnt, weil ich ernsthaft dachte, es wäre aus dem letzten Jahrtausend, aber amzn (denen man nicht wirklich glauben muss) sagt: 08.02.2010
Darwinia von Robert Charles Wilson
Klappentext: Was wäre, wenn sich 1912 Europa von einem Tag auf den anderen in eine gigantische Dschungelwelt verwandeln würde? Und wenn sich amerikanische Forscher aufmachen würden, diesen neuen Kontinent namens Darwinia zu erkunden? Und wenn sie dort eine Entdeckung machen würden, die unser Verständnis des Universums für immer verändert? Richtig: Es wäre eines der größten Abenteuer aller Zeiten …
Und jetzt kommt's: Das Buch liest sich wie ein Abenteuerroman von Jules Verne. Dafür hat es mir schonmal gut gefallen. Aber dann kommen die letzten 10 oder 20 Seiten, und alles wird umgeschmissen und hat einen der grössten plot-twist, die ich zumindest seit Lied von Feuer und Eis so gelesen habe. Mit knallharter Hard-SF.
Hatte es nicht erwähnt, weil ich ernsthaft dachte, es wäre aus dem letzten Jahrtausend, aber amzn (denen man nicht wirklich glauben muss) sagt: 08.02.2010
Darwinia von Robert Charles Wilson
Klappentext: Was wäre, wenn sich 1912 Europa von einem Tag auf den anderen in eine gigantische Dschungelwelt verwandeln würde? Und wenn sich amerikanische Forscher aufmachen würden, diesen neuen Kontinent namens Darwinia zu erkunden? Und wenn sie dort eine Entdeckung machen würden, die unser Verständnis des Universums für immer verändert? Richtig: Es wäre eines der größten Abenteuer aller Zeiten …
Und jetzt kommt's: Das Buch liest sich wie ein Abenteuerroman von Jules Verne. Dafür hat es mir schonmal gut gefallen. Aber dann kommen die letzten 10 oder 20 Seiten, und alles wird umgeschmissen und hat einen der grössten plot-twist, die ich zumindest seit Lied von Feuer und Eis so gelesen habe. Mit knallharter Hard-SF.
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Re: Hard-Sci-Fi
Aus einer amzn Rezi dazu (ohne spoiler):
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Re: Hard-Sci-Fi
Wenn man bösartig ist, könnte man auch sagen "der größte Plot-Twist seit Dallas". Zumindest ich fand das Ende von Darwinia eher enttäuschend, Hard-SF hin oder her.Flossensauger hat geschrieben: 9. Juli 2025 17:22 Aber dann kommen die letzten 10 oder 20 Seiten, und alles wird umgeschmissen und hat einen der grössten plot-twist, die ich zumindest seit Lied von Feuer und Eis so gelesen habe. Mit knallharter Hard-SF.
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Re: Hard-Sci-Fi
Und mich hätte es vielleicht mehr geflasht, wenn ich es nicht schon von Marraks "Lord Gamma" gekannt hätte.Teddy hat geschrieben: 9. Juli 2025 21:32Wenn man bösartig ist, könnte man auch sagen "der größte Plot-Twist seit Dallas". Zumindest ich fand das Ende von Darwinia eher enttäuschend, Hard-SF hin oder her.Flossensauger hat geschrieben: 9. Juli 2025 17:22 Aber dann kommen die letzten 10 oder 20 Seiten, und alles wird umgeschmissen und hat einen der grössten plot-twist, die ich zumindest seit Lied von Feuer und Eis so gelesen habe. Mit knallharter Hard-SF.
Meiner Meinung nach hat Wilson bessere Bücher geschrieben, etwa "Spin", "Quarantäne" oder "Chronos".
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Re: Hard-Sci-Fi
Lord Gamma habe ich erst danach gelesen, kannte also da direkt die Erklärung. Und ja, seinen anderen Bücher sind auch gut.
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Re: Hard-Sci-Fi
Es ist erst 2-3 Jahre her, dass ich "Darwinia" gelesen habe, und ich kann mich schon nicht mehr an den Twist erinnern. Erschreckend.
Ich sollte weniger lesen. Das bringt doch alles nichts mehr
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Re: Hard-Sci-Fi
Ah, nicht alle. Also lesbar und unterhaltsam auf jeden Fall, aber ich finde, dass "Axis", "Vortex", "Julian Comstock" und "Kontrolle" das hohe Niveau nicht ganz halten. (Andere kenne ich noch nicht.) Wobei die Idee von "Kontrolle" schon sehr abgefahren ist.Flossensauger hat geschrieben: 10. Juli 2025 14:43 Lord Gamma habe ich erst danach gelesen, kannte also da direkt die Erklärung. Und ja, seine anderen Bücher sind auch gut.
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Re: Hard-Sci-Fi
Mir hat Julian Comstock seht gut gefallen, trotz der vielen negativen Kritiken. Auch Die Chronolithen fand ich sehr gelungen.
- lapismont
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Re: Hard-Sci-Fi
Hab grad meine Rezi zu Julian Comstock gelesen: Keine Erinnerung, da klingelt nichts mehr. Der Roman hat in mir nichts zurückgelassen.Teddy hat geschrieben: 10. Juli 2025 22:17 Mir hat Julian Comstock seht gut gefallen, trotz der vielen negativen Kritiken. Auch Die Chronolithen fand ich sehr gelungen.
Spin müsste ich auch mal wiederholen, da gibt es nur grundsätzliche Dinge, an die ich mich erinnere.
Schon seltsam.
- Pogopuschel
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Re: Hard-Sci-Fi
Robert Charles Wilson habe ich lange als meinen Lieblings-SF-Autor genannt; von keinem SF-Autoren habe ich mehr Bücher im Regal stehen. Aber zu meinen Lieblings-SF-Romanen hat nie einer seiner Romane gehört. Wobei "Spin" recht nahe dran kam, ich heute aber eher "Quarantäne" ("Blind Lake") nennen würde, der für mich am ehesten an Hard-SF rankommt. Nach "Julian Comstock" habe ich aber keinen seiner Romane mehr gelesen. Ab "Kontrolle" hatte ich irgendwie das Interesse verloren. Mein Einstieg war seinerzeit "Darwinia", bei dem mich die Prämisse total fasziniert hatte.
Meine Internetseite (mit Buchbesprechungen): http://lesenswelt.de/
Re: Hard-Sci-Fi
Komisch, "Kontrolle" scheint hier nicht so beliebt zu sein. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Dagegen fand ich "Darwinia" vom Setting her gut, von der Story her aber sehr zäh
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