Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Science Fiction in Buchform
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Ender
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Ender »

Mammut hat geschrieben: 21. Dezember 2025 12:54Wenn du morgen die Kategorien nennst, ist der erste zum Jahreswechsel bestimmt durch mit der neuen Challenge :lol:
Hehe, genau das ist der Grund, warum es vor dem 1.1. nicht losgeht.
(Der andere ist, dass ich mir - anders als von Shocky vermutet - noch keine Gedanken über die Kategorien gemacht habe..)
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Teddy
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Ender hat geschrieben: 21. Dezember 2025 14:15 (Der andere ist, dass ich mir - anders als von Shocky vermutet - noch keine Gedanken über die Kategorien gemacht habe..)
Das glaubst du vielleicht. In Wirklichkeit wälzt dein Unterbewusstsein seit Monaten die verschiedenen Möglichkeiten ... ein Buch von Heinlein ... oder besser doch von Le Guin ... ein Roman, der für mindestens drei Preise nominiert war, aber keinen gewonnen hat ... ein Roman eines schwarzen Autors ... oder ist das jetzt rassistisch? ... ein Storyband eines deutschen Autors, der im Ausland wohnt ... ein Roman, dessen gekürzte Version aus den 80er Jahren besser ist, als die ungekürzte Neuauflage ...
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Sam Francisco »

Für den letzten Vorschlag müsste man dann sogar zwei Bücher lesen, die gekürzte und die lange Version.
The chances of anything coming from Mars
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Naut »

Teddy hat geschrieben: 21. Dezember 2025 15:16 ... ein Roman, dessen gekürzte Version aus den 80er Jahren besser ist, als die ungekürzte Neuauflage ...
Das hier ist zwar ein SF-Forum, aber ich glaube nicht, dass es so etwas gibt. :)
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Mammut
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Mammut »

Naut hat geschrieben: 21. Dezember 2025 15:43
Teddy hat geschrieben: 21. Dezember 2025 15:16 ... ein Roman, dessen gekürzte Version aus den 80er Jahren besser ist, als die ungekürzte Neuauflage ...
Das hier ist zwar ein SF-Forum, aber ich glaube nicht, dass es so etwas gibt. :)
Es geht ja wahrscheinlich um Übersetzungen. Aber abseits davon hat mir z.B. Die Stimmen der Nacht in kurz besser gefallen als die Langversion (bei Psyhack bin ich mir nicht sicher). Ist natürlich dann keine wirkliche Kürzung.

Ansonsten würde ich, statt der 80er, die 70er anbieten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Fremder_i ... emden_Welt

Aber wie Sam schrieb, ob die kurze Version besser ist, weiß man ja erst, wenn man die längere gelesen hat (hab ich nicht).
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Das ist mir jetzt Zuviel, ob kurz oder lang. Ich les gleich gar nix mehr! :zombie:
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Tiberius »

Shock Wave Rider hat geschrieben: 21. Dezember 2025 10:24 [...]
(Tiberius, du hast noch 11 Tage für dein letztes Buch! ;-) )
[...]
Da habe ich dann eine schlechte Nachricht für Dich: Ich habe noch nicht einmal mit einem Buch angefangen. Ich werde es also mit großer Wahrscheinlichkeit nicht schaffen. :(
Leser sind in der Überzahl und machen sich demzufolge mehr Gedanken über einen Roman, als es ein Autor je könnte.
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Shock Wave Rider
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Teddy »

Shock Wave Rider hat geschrieben: 21. Dezember 2025 21:28 Spielverderber!

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Ralf
Ich weiß, dass du das nicht ernst meinst, möchte aber trotzdem nochmal betonen, dass die Challenge nur dem Zweck hat, Spaß zu machen. Und wenn es keinen Spaß macht, in wenigen Tagen schnell noch ein Buch zu lesen, dass einen nicht brennend interessiert, gilt halt der alte Satz: Dabei sein ist alles. Nach der Challenge ist vor der Challenge. 2026 wird es wieder viele interessante Kategorien geben. :wink:
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Tiberius »

Shock Wave Rider hat geschrieben: 21. Dezember 2025 21:28
Tiberius hat geschrieben: 21. Dezember 2025 17:26
Shock Wave Rider hat geschrieben: 21. Dezember 2025 10:24 [...]
(Tiberius, du hast noch 11 Tage für dein letztes Buch! ;-) )
[...]
Da habe ich dann eine schlechte Nachricht für Dich: Ich habe noch nicht einmal mit einem Buch angefangen. Ich werde es also mit großer Wahrscheinlichkeit nicht schaffen. :(
Spielverderber!

schimpft
Ralf
Aus Deinen anderen geschriebenen Beiträgen schließe ich, dass dies von Dir nicht Ernst gemeint ist.
Ansonsten gilt: Eine große Wahrscheinlichkeit, dass man etwas nicht schafft, bedeutet auch, dass es eine kleine Wahrscheinlichkeit gibt, dass man es doch schafft. :)

Zur Erklärung:
Ich wollte kein Buch nehmen, das bereits andere gelesen und in die Challenge eingebracht hatten. Von den restlichen Büchern, die die Kategorie 3 erfüllen konnten und die in meinem Besitz sind, wollte ich aus verschiedenen Gründen keines unbedingt lesen. Bis auf jenes eine, dass ich zwar lesen wollte, aber auf das ich auch keine große Lust hatte, da ich vom selben Autor schon "Die Stadt am Ende der Zeit" und "Das Schiff" gelesen hatte, die mir beide überhaupt nicht gefallen hatten, so das ich niemals wieder Romane von diesem Autor kaufen und lesen wollte. Also vertagte ich die Entscheidung und las stattdessen andere Bücher, die nicht für die Challenge eingesetzt werden konnten. Deshalb hatte es auch so lange gedauert, bis ich mich getraut hatte, diesen Roman doch noch zu beginnen. Den ich damals, lange bevor ich die beiden anderen Romane gelesen hatte, bei Erscheinen gekauft hatte (Damals gab es gefühlt haufenweise neue Romane, in denen der Mars eine Rolle spielte). Seitdem stand der Roman im Schrank herum und wurde wiederentdeckt, als ich nach Romantiteln mit einem "und" oder einem "oder" oder beidem gesucht hatte.
Aber dann war doch noch die richtige Zeit gekommen und ich hatte die richtige Stimmung, um "Heimat Mars" von Greg Bear zu beginnen. Und der Roman ist doch nicht so schlecht, wie ich befürchtet hatte.
Also dann:
Leser sind in der Überzahl und machen sich demzufolge mehr Gedanken über einen Roman, als es ein Autor je könnte.
Tiberius
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Tiberius »

Ich melde Vollzug für Kategorie 3: ein Buch, das den Nebula Award gewonnen hat.
"Heimat Mars" von Greg Bear ist 1999 beim Heyne-Verlag erschienen. Deutsche Übersetzung von Usch Kiausch. Das Buch hat 784 Seiten in sieben Teilen, ein zum Roman gehörendes Nachwort eines fiktiven Herausgebers und einem zweiteiligen Anhang von der Übersetzerin, darunter ein Interview mit dem Autor von 1996. Die englische Originalausgabe "Moving Mars" ist 1993 in New York (USA) erschienen und gewann 1994 den Nebula Award.

Im Grunde handelt es sich um eine Autobiografie der Protagonistin Casseia Majumdar.
Im ersten Teil geht es im Jahr 2171 los mit der Protestaktion von relegierten Studenten, an der sie nur durch ihre spontane Entscheidung teilnimmt, und ihre kurze Beziehung zu dem Studenten Charles, den sie bei dieser Protestaktion kennenlernt. Er bringt ihr etwas über die jahrmillionen alte fossile Geschichte des Marslebens bei. Dem Leser wird das Leben der Marsianer auf ihrem Planeten und deren Gesellschaft geschildert. Auch erfahren wir hier Grundsätzliches über die internen und externen politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten und Beziehungen des Mars.

Im zweiten Teil ergattert Casseia Majumdar ein Praktikum und reist als Mitglied einer Delegation zur Erde. Die Erkenntnisse über die politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten und Beziehungen des Mars zur Erde werden vertieft. Auch wird die (mMn dystopische) Gesellschaft der Menschen der Erde geschildert. Gegen Ende des zweiten Teils werden neue Erkenntnisse gewonnen und man kann vermuten, warum die kurze Beziehung zu Charles so breiten Raum im ersten Teil einnahm.

Im dritten Teil ist Casseia Majumdar auf dem Mars zurück. Sie heiratet (nicht Charles), macht zusammen mit ihrem Mann eine wichtige fossile evolutionsbiologische Entdeckung und ist daran beteiligt, eine verfassungsgebende Versammlung zu organisieren. Sie wird Vizepräsidentin der Interimsregierung. Außerdem erfahren wir endlich das große wissenschaftliche, die Politik mit der Erde überschattende Geheimnis.

Im vierten Teil beschließen Ti Sandra Erzul, die Präsidentin, und Casseia Majumdar, die Vizepräsidentin, bei der ersten Präsidenten-Wahl zu kandidieren. Der Ort für die Hauptstadt der zukünftigen Bundesrepublik Mars wird ausgewählt und Casseia Majumdar läßt sich eine (Gehirn-)Erweiterung implantieren, damit sie die große wissenschaftliche Entdeckung und ihre Folgen besser einschätzen kann.

Im fünften Teil erfolgt der Angriff der Erde auf den Mars, indem die Kommunikationssysteme des Mars lahmgelegt werden. Der Mars setzt seine große wissenschaftliche Entdeckung ein und erreicht damit, dass die Erde ihren Angriff beendet. Casseias Mann stirbt.

Im sechsten Teil werden die Vorbereitungen getroffen, damit dann im siebten Teil der Mars aus dem Sonnensystem in ein anderes System versetzt werden kann.

Als Fazit kann man sagen, dass das Buch in weiten Teilen eine Art politischer Thriller ist. Es ist nicht spannend, aber ruhig und interessant. Manche würden sagen langatmig und langweilig, aber dem würde ich mich nicht anschliessen. Es schildert die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse auf dem Mars und im Sonnensystem. Die Gesellschaft und die Eigenarten der Marsbewohner werden beschrieben. Aus diesen Beschreibungen zieht der Roman am Anfang seinen Reiz. Später wird es politischer. Zum Schluss kommt dann die Science Fiction zum Tragen. Als Gesamtnote gebe ich dem Roman eine zwei bis drei.

Da weitere Bücher von Greg Bear von diesem Universum (Quantum Logic) handeln, aber zeitlich vor "Heimat Mars" spielen, werden ich mir diese besorgen und auch noch lesen. Und dann sind da noch andere Bücher von ihm aus den 80ern und 90ern, deren Werbetexte interessant klingen. Ich hoffe, ich kann einige davon in der nächsten Challenge unterbringen. ;)


(X) 1.) ein im Original deutschsprachiges Buch, das im Jahr 2024 erschienen ist: Jo Koren - Rehabilitation
(X) 2.) ein Roman, dessen Erstveröffentlichung vor dem eigenen Geburtsjahr lag: Frederik Pohl, Cyril M. Kornbluth - Eine Handvoll Venus
(X) 3.) ein Buch, das den Nebula Award gewonnen hat: Greg Bear - Heimat Mars
(X) 4.) ein Buch eines Autors/einer Autorin, in dessen/deren Nachname ein "L" vorkommt: John Scalzi - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster
(X) 5.) ein Roman, dessen Handlung (zumindest teilweise) auf einem Raumschiff spielt: Levon Surenovitsch Chatschaturjanc, Evgenij Vasil'jevitsch Chrunov - Der Weg zum Mars
(X) 6.) ein Buch, in dessen Titel entweder das Wort "und" oder das Wort "oder" vorkommt: Harlan Ellison - Ich muss schreien und habe keinen Mund - Erzählungen
(X) 7.) ein Buch, das im Original nicht auf deutsch oder englisch veröffentlicht wurde: Levon Surenovitsch Chatschaturjanc, Evgenij Vasiljevitsch Chrunov - Der Asteroid
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Fjunch-Klick »

Herzlichen Glückwunsch!

Das Buch liegt bei mir auch schon sehr viele Jahre herum, aber irgendwie konnte ich mich bisher nicht entscheiden, es zu lesen. Und auch diesmal hatte ich geschwankt ob seiner Kandidatur zur Challenge.
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Ender »

@Tiberius: :respekt:
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Re: Die Phantastik - Lesechallenge 2025

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Glückwunsch zum Zieleinlauf!
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