
[Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Na schön wär's, grad bin ich im Arbeitsleben ... ich hätte nichts dagegen, nichts mehr machen zu müssen. Oder zumindest eine länger Zeit pausieren (was ich ja schon mache, aber zwischendurch muss ich es halt doch unterbrechen).
Stress mach ich mir wegen des Lesezirkels keinen, keine Sorge. ^^ da bleibe ich dabei, nur halt in langsamerem Tempo.


Uschi
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Ach, für eine Kurzgeschichte reicht das sein, da muss mans nicht übertreiebn.Ender hat geschrieben: 14. August 2025 22:09 Auston Habershaw - Brutparasitismus
Die Sache mit der "Weltzeit" und dem "4 Jahre Krieg, 4 Jahre Erholung, 4 Jahre Frieden ... repeat" war mMn nicht nur arg unglaubwürdig und nicht zu Ende gedacht, sondern für die Geschichte letztlich auch überhaupt nicht erforderlich.
Meine 2 Cent: mir hat sie Story ausgesprochen gut gefallen. Zum einen war sie schön entrückt, wir hatten dieses Spacke Opera Flair, diese komsichen Alienrassen und diese galaktische Union und all das, und zum anderen: dieser Völkermord, und die Leute die meinen sie können das alles so durchziehen. Da kann der Attentäter als Charakter noch so "kontrovers" sein, ich bin da voll auf seiner Seite und wünsche mir das er seine Mission durchziehnt.
Eine schöne, fast zeitlose Story, die vielleicht etwas mehr Komplexität vertragen könnte, aber naja. Muss nicht. Reicht doch.
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
War wirklich ernst gemeint!Ender hat geschrieben: 15. August 2025 18:41Haha, na, ich hoffe, das war nicht ironisch gemeint. Ich habe nämlich selbst heute beim nochmaligen durchlesen gedacht: was hab ich denn da für umständliche Schachtelsätze geschrieben? Und habe es meinerseits aufs von der Hitze aufgeweichte Hirn geschobenRalf Wambach hat geschrieben: 15. August 2025 18:15 Aber Enders Zusammenfassung fand ich richtig spannend geschrieben!
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Auston Habershaw - Brutparasitismus
Ich hätte gern mehr über den Wechsel der Phasen erfahren, ansonsten sehr spannende Geschichte mit einem leicht ethisch anderstickenden Alien. Hätte man vielleicht sogar noch konsequenter durchziehen können.
Ich hätte gern mehr über den Wechsel der Phasen erfahren, ansonsten sehr spannende Geschichte mit einem leicht ethisch anderstickenden Alien. Hätte man vielleicht sogar noch konsequenter durchziehen können.
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Huch, hätte ich beinahe vergessen - hier auch endlich mein Senf dazu:
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie war toll erzählt, sie war spannend, dramatisch, anrührend.
Die Darstellung der Aliens, vor allem des Ich-Erzählers, ist gelungen, sehr fremd, und doch für uns nachvollziehbar und verständlich.
Der Plot ist grausam, vor allem die schändliche Heuchelei, wenn es im regelmäßigen Turnus eine offizielle Kriegsphase gibt, dann hält der Frieden besser, also das ist an Zynismus kaum mehr zu überbieten.
Und doch, das ist sogar sehr glaubwürdig, denn wenn sich da einer nicht dran hält, wird er eben von einem Unionsgerichtshof ausradiert. Kein Krieg, sondern Bestrafung. Aber: warum sollte sich einer nicht dran halten? So hat man schön 8 Jahre Vorbereitung im stillen Kämmerlein, kann eine gigantische Flotte aufbauen oder tödliche Naniten entwickeln und kann dann mit einem gewaltigen Bums zuschlagen, gezielt und geplant, und nix kommt dazwischen. Außer einem, der zufällig seinen Plan am selben Ort verfolgt. Das ist möglich, aber eher unwahrscheinlich. Und selbst wenn, dann kloppen sich halt die zwei und der dritte lacht sich ins Fäustchen und bombt alle weg. Die haben doch alle bestimmt viel Spaß daran, in den 8 Jahren alle Szenarien durchzuspielen und zu rechnen und hibbeln der Ausführung entgegen. Wer ist schneller, wer ist zuerst da, wer hat die besten Pfründe entdeckt?
Deshalb schenkt einem die Auflösung auch tiefe Befriedigung, obwohl sie letztendlich nichts bringt ... aber wenigstens sehr lokal begrenzt hat jemand den Preis bezahlt für seine schändliche Tat.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie war toll erzählt, sie war spannend, dramatisch, anrührend.
Die Darstellung der Aliens, vor allem des Ich-Erzählers, ist gelungen, sehr fremd, und doch für uns nachvollziehbar und verständlich.
Der Plot ist grausam, vor allem die schändliche Heuchelei, wenn es im regelmäßigen Turnus eine offizielle Kriegsphase gibt, dann hält der Frieden besser, also das ist an Zynismus kaum mehr zu überbieten.
Und doch, das ist sogar sehr glaubwürdig, denn wenn sich da einer nicht dran hält, wird er eben von einem Unionsgerichtshof ausradiert. Kein Krieg, sondern Bestrafung. Aber: warum sollte sich einer nicht dran halten? So hat man schön 8 Jahre Vorbereitung im stillen Kämmerlein, kann eine gigantische Flotte aufbauen oder tödliche Naniten entwickeln und kann dann mit einem gewaltigen Bums zuschlagen, gezielt und geplant, und nix kommt dazwischen. Außer einem, der zufällig seinen Plan am selben Ort verfolgt. Das ist möglich, aber eher unwahrscheinlich. Und selbst wenn, dann kloppen sich halt die zwei und der dritte lacht sich ins Fäustchen und bombt alle weg. Die haben doch alle bestimmt viel Spaß daran, in den 8 Jahren alle Szenarien durchzuspielen und zu rechnen und hibbeln der Ausführung entgegen. Wer ist schneller, wer ist zuerst da, wer hat die besten Pfründe entdeckt?
Deshalb schenkt einem die Auflösung auch tiefe Befriedigung, obwohl sie letztendlich nichts bringt ... aber wenigstens sehr lokal begrenzt hat jemand den Preis bezahlt für seine schändliche Tat.

Uschi
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Re: [Lesezirkel] Ihr Körper, das Schiff - Kurzgeschichten
Rebecca Schneider, Ich werde dein Spiegel sein.
Ja. Nee.
Content Note: "Tod eines geliebten Menschen". Die Prämisse?
Nur dass der gar nicht stattfindet.
Ganz ehrlich, ich habe nicht kapiert, was die Autorin uns sagen will. "Wann ist ein Mensch ein Mensch" haben wir in den großartigen "Der 200 Jahre Mann" und "Klara und die Sonne" schon durchexerziert. Das Thema finde ich auch schön und nie ausgereizt.
Nur, sollte es hier denn auch so sein?
Also: Auf einem Exoplaneten krepieren Menschen an einem Virus. Und es wurden Künstliche entwickelt, die immer menschenähnlicher werden.
Aber was die machen und warum die eigentlich da sind, weiß keiner und wird nie erklärt.
Nur die Ich-Erzählerin arbeitet in der Pflege (also medizinisch, palliativ und so). Alle anderen Künstlichen dürfen machen, was sie wollen, und das tun sie auch. Gibt eh nicht so viele.
Und dann wird dauernd gekuschelt. Warum? Weiß nicht.
Die Geschichte ist konfus, sie ist nicht mal gut oder schön erzählt, sondern plätschert ziemlich inhaltsleer und zusammenhanglos vor sich hin.
Ich kann nicht mal sagen, dass ich sie schlecht finde, weil nicht genug Substanz da ist, an der man das festmachen und begründen kann.
Abgehakt, weiter.
Ja. Nee.
Content Note: "Tod eines geliebten Menschen". Die Prämisse?
Nur dass der gar nicht stattfindet.
Ganz ehrlich, ich habe nicht kapiert, was die Autorin uns sagen will. "Wann ist ein Mensch ein Mensch" haben wir in den großartigen "Der 200 Jahre Mann" und "Klara und die Sonne" schon durchexerziert. Das Thema finde ich auch schön und nie ausgereizt.
Nur, sollte es hier denn auch so sein?
Also: Auf einem Exoplaneten krepieren Menschen an einem Virus. Und es wurden Künstliche entwickelt, die immer menschenähnlicher werden.
Aber was die machen und warum die eigentlich da sind, weiß keiner und wird nie erklärt.
Nur die Ich-Erzählerin arbeitet in der Pflege (also medizinisch, palliativ und so). Alle anderen Künstlichen dürfen machen, was sie wollen, und das tun sie auch. Gibt eh nicht so viele.
Und dann wird dauernd gekuschelt. Warum? Weiß nicht.
Die Geschichte ist konfus, sie ist nicht mal gut oder schön erzählt, sondern plätschert ziemlich inhaltsleer und zusammenhanglos vor sich hin.
Ich kann nicht mal sagen, dass ich sie schlecht finde, weil nicht genug Substanz da ist, an der man das festmachen und begründen kann.
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