[Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

[lapismont]

Ah, Vater-Unser ist was christliches.

[Doop]

Ja. In S03E01 Hegemonie, Teil II
Minute 45. Er beginnt ein Vater unser. Aus Gründen.
Und die Worte, die er davor spricht, erzählen eine ganz eigene Geschichte.
"Ok, Dad. Du hast gewonnen"
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Eine sehr berührende Szene.

[Flossensauger]

Roddenberry rotiert im Grabe.

[Doop]

Nein, das glaube ich kaum.

[jeamy]

Ah, Vater-Unser ist was christliches.

Ja, Pike wurde so erzogen. Sein Vater war Wissenschaftslehrer und Religionslehrer und hat beides unterrichtet und beides gemocht (erzählt Pike irgendwann in einer Discovery Episode ... kA mehr wann, wahrscheinlich in Staffel 2?). Es ist ein Reflex, ein Ritual in einer Situation, die ihn an seine Grenzen bringt. Und das ist einfach nur menschlich. Daher ist diese Szene auch für einen Atheisten wie mich gut nachvollziehbar, schön und stark.

[jeamy]

S03E09 Terrarium

Strange New World ist wieder auf Linie. Wieder eine hervorragende Episode.
Diesmal bekommt Erica Ortegas ihre One-Women-Show. Bei einer Solo-Außenmission wird sie mit ihrem Shuttle in ein Wurmloch gezogen und muss auf einem Mond notlanden. Das Shuttle ist natürlich stark beschädigt. Keine Verbindung zur Enterprise. Sie muss sich etwas einfallen lassen, um zu überleben, und trifft dabei auf einen Überraschungsgast; ja, ein Alien, aber eines, das sie hier nicht unbedingt erwartet hätte.

Strange New World goes "Der Marsianer", "Enemy Mine", "Darmok" und ist eine Reminiszenz an eine klassische TOS Folge, die ich nicht nenne.
Es ist klassisches Star Trek. Lösungen für Probleme suchen, mit einem fremden Alien kommunizieren, versuchen, die Gedanken, Antriebe, Entscheidungen des Aliens zu verstehen. Teamarbeit.
Pike muss eine Entscheidung treffen und trifft sie, wie man es von ihm erwartet.
Uhura flunkert, damit Pike die richtige Entscheidung trifft (und sie betet - kein Vater unser).
La’an trifft eine Entscheidung, die richtig und doch falsch ist.
Das erste Ende ist wirklich tragisch. Aber konsequent.
Das zweite Ende. Nun, es wirkt für mich übergestülpt, wahrscheinlich um die eine TOS Folge zu würdigen oder um bestimmte Abfolgen der Handlung zu erklären, welche keine Erklärung bedürfen, wie etwa das Warum? Hätte nicht sein müssen.
Das dritte Ende ist herzzerreißend.

Ein schönes Wurmloch, das sich urplötzlich aus dem Nichts auftut.

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Ein unwirtlicher Ort.

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Da musste ich kurz laut auflachen.

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[Larsaf]

S03E09 Terrarium

Strange New World ist wieder auf Linie. Wieder eine hervorragende Episode.
(...)

Volle Zustimmung, wobei mir allerdings nicht ganz klar ist, wie man auf diesem Mond ohne Raumanzug überleben konnte.

[jeamy]

Ach, immer diese Details.
Aber das (IMHO aufgesetzte) zweite Ende beantwortet ja diese Frage: Es muss so sein!

[jeamy]

S03E10 Neues Leben und neue Zivilisationen

Diese Folge hat alles, was Star Trek ausmacht, alles, was Strange New Worlds ausmacht.
Es ist einfach eine wunderschöne Folge, viele kleine Geschichten, die sich zu einem großen Ganzen verknüpfen.
Emotionen pur, ohne übertrieben oder billig zu wirken.
Ein beinahe unbesiegbarer Feind, doch es gibt eine Waffe, die seit langer Zeit existiert und nun wieder erwacht oder schon immer da war und nie weg. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem Moment. Gibt es so etwas wie Schicksal?
Pike und Batel leben ein langes Leben.
Kirk und Spock werden eins.
Scotty trägt Kilt.
Pelia erwähnt einen Doktor, mit dem sie mal Zeit … ähm ... Reisen unternommen hat.
Trennungsschmerz und Neubeginn.
Eine durch und durch gelungene Folge.
... sehe sie mir gleich noch einmal an.

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[Flossensauger]

S03E10 Neues Leben und neue Zivilisationen

Diese Folge hat alles, was Star Trek ausmacht,

Wird immer noch gebetet?