Preisentwicklung bei den PR-Taschenbüchern

Die größte SF-Serie der Welt!
Ralph Schmidt
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Ungelesener Beitrag von Ralph Schmidt »

Gerd R. hat geschrieben:Tja, was erwartest du von der "Geiz ist geil"-Generation?
Also bitte:-) Es geht hier doch einfach nur über die Preiswürdigkeit eines Produktes
und diese Beurteilung ist doch legitim. Das hat absolut nichts mit Geiz zu tun. "Geiz
ist Geil" wäre es, keine 14-15Euro für einen Vinge, Simmons usw. auszugeben und stattdessen sich 2 PR TB zu kaufen, weil man dann ja 2 statt 1 bekommt.
Ich denke wir haben hier festgestellt, dass die PR-TB vom gelieferten Seitenumfang massiv überteuert sind und für mich persöhnlich reicht die Qualität nicht, um dieses Manko auszugleichen. Wäre ich nicht vor 19 Jahren am PR Sammeltick erkrankt,
hätte ich diese Heyne PR TB gar nicht wahrgenommen.
Mein Anliegen ist einfach, dass sich dies verbessert und das würde für mich bedeuten.
Niedriger Preis oder höherer Preis bei angemessenem Umfang und Story/Sprachqualität vergleichbar zu anderen Produkten.
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Ralph, in einem gehe ich mit Dir völlig konform: Die kommenden 3 Taschenbücher ... äh... also diese etwas überteuerten Trade-Paperbacks dürfen gerne einen qualitativen Quantensprung beinhalten. Doch, dagegen wäre eigentlich nicht das Geringste einzuwenden. :)


Stefan, der ansonsten nicht davon abzubringen ist, daß er für die bisherigen Taschenbücher vergleichsweise "normale" Preise gezahlt hat
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Sehe ich auch so - aber "normal" sind die Preise nur im Vergleich zur allgemeinen Preisentwicklung bei Büchern. Früher, in den goldenen Achtzigern, hätte man allerdings bei diesen Preisen wohl einen Schock bekommen.
Christian
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Ungelesener Beitrag von Christian »

Stefan Hoffmann hat geschrieben:äh... also diese etwas überteuerten Trade-Paperbacks
Das stimmt so nicht ganz, Stefan! Es mus folgendermaßen heißen: "Diese etwas überteuerten, unheimlich in Mode gekommen, fast einmal als "Premium Paperback" bezeichneten, nicht selten unnötig mit dickem Papier und großer Schrift und kleinen Satzspiegeln aufgeblasenen, gerne am Rücken fünf Mal knickenden, gerade von Heyne und Piper geliebten und eigentlich ziemlich ärgerlichen Tradepaperbacks"!

:wink:
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Erstmal abwarten, wie die PR-Trade-Paperbacks so ausgestattet sind. Für einen guten Roman mit schönem Titelbild und ein paar Extras gebe ich auch gern einige Silberlinge mehr aus. Obwohl ich allmählich keinen Platz mehr für diese dicken Schwarten im Regal habe.
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Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Ralph Schmidt hat geschrieben: Ich denke wir haben hier festgestellt, dass die PR-TB vom gelieferten Seitenumfang massiv überteuert sind
nö. haben "wir" nicht.

hast nur du.

ist nur deine ansicht. denn auch "teuer" oder "überteuert" ist trotz allem ein wertmassstab, keine objektive tatsache. und es ist egal, wie oft du hier die meinung der anderen ignorierst, aber deine für tatsachen hältst: meinung bleibt meinung.
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Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Kringel hat geschrieben:Sehe ich auch so - aber "normal" sind die Preise nur im Vergleich zur allgemeinen Preisentwicklung bei Büchern. Früher, in den goldenen Achtzigern, hätte man allerdings bei diesen Preisen wohl einen Schock bekommen.
jein.

ich hab auch dm 6,80 bzw. 7,80 für 160 seiten pr-tb bezahlt. so gesehen, sind die preise bei den TBs sogar stabil geblieben.
Christian
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Ungelesener Beitrag von Christian »

Kringel hat geschrieben:Erstmal abwarten, wie die PR-Trade-Paperbacks so ausgestattet sind. Für einen guten Roman mit schönem Titelbild und ein paar Extras gebe ich auch gern einige Silberlinge mehr aus. Obwohl ich allmählich keinen Platz mehr für diese dicken Schwarten im Regal habe.
Ich bin mit den PBs zum "Schwarm"-Zyklus (klar sagst du nun, aber ich habe wenigstens ein schönes Rückenmotiv! Nein sage ich, du hast ein mittelmäßiges Rückenmotiv für um die 100 Euro und eine mäßige Sotry!) eigentlich schon bedient, was künstlich aufgeblasene Produkte (in diesem Fall auch noch zwecks Zweit(dritt?)verwertung) angeht. Was aber, Sucht sei dank, nicht heißen soll, dass ich die neuen Taschenbücher, egal ob nun ein oder zwei Euro teurer oder eben nicht, nicht kaufen werde. Nicht nicht nicht? Genau.
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Stefan Hoffmann
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Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Christian hat geschrieben:Ich bin mit den PBs zum "Schwarm"-Zyklus (klar sagst du nun, aber ich habe wenigstens ein schönes Rückenmotiv! Nein sage ich, du hast ein mittelmäßiges Rückenmotiv für um die 100 Euro und eine mäßige Sotry!) eigentlich schon bedient, was künstlich aufgeblasene Produkte (in diesem Fall auch noch zwecks Zweit(dritt?)verwertung) angeht.
Hm, was soll daran jetzt künstlich aufgeblasen sein? Es ist doch eher eine eingedampfte Fassung der alten Heftromane, oder?

Sachen wie Zweit- oder Drittvermarktung kann man, finde ich, nicht unbedingt geltend machen. Jeder Mensch bei klarem Verstand kauft sich die Bücher ganz bestimmt nur einmal, für alle anderen reicht mein Mitleid nicht aus. :)


Stefan
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Ungelesener Beitrag von Ralph Schmidt »

L.N. Muhr hat geschrieben:
Ralph Schmidt hat geschrieben: Ich denke wir haben hier festgestellt, dass die PR-TB vom gelieferten Seitenumfang massiv überteuert sind
nö. haben "wir" nicht.

hast nur du.

ist nur deine ansicht. denn auch "teuer" oder "überteuert" ist trotz allem ein wertmassstab, keine objektive tatsache. und es ist egal, wie oft du hier die meinung der anderen ignorierst, aber deine für tatsachen hältst: meinung bleibt meinung.
Ich habe mich hier bei überteuert nur auf den *Umfang* bezogen und der Seitenpreis ist doch nachweissbar mehrfach höher als andere Produkte in dem Markt. Ich habe deine Meinung ja nicht zu Qualität ignoriert und dementsprechend habe ich ja auch nur eine persöhnlich Meinung zur Qualität geäussert. Was ist das Problem damit ?
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Genau, die Schwarm-Bücher würde ich schon deshalb nicht kaufen, weil sie - glaube ich - schon Viertverwertung sind (selbst wenn man die Heftroman-Nachauflagen nicht berücksichtigt):

1. Heftromane
2. Silberbände
3. Silberband-Taschenbücher (ja, die gab's mal)
4. Trade-Paperbacks

Aber gerade diese Bücher sind ein Beispiel dafür, wie ich mir eine schöne Aufmachung NICHT vorstelle. Ich hoffe nämlich, daß die PAN-THAU-RA - Bücher noch etwas anders ausgestattet sein werden, d.h. daß sie vielleicht wieder wissenschaftliche Anhänge, Zeichnungen, vielleicht gar ein Glossar usw. enthalten werden. Dafür wäre dann auch ein höherer Preis angemessen. Die Titelbilder der Schwarm-Taschenbücher finde ich übrigens... naja... mittelprächtig bis mies.
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Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Ralph Schmidt hat geschrieben:[
Ich habe mich hier bei überteuert nur auf den *Umfang* bezogen und der Seitenpreis ist doch nachweissbar mehrfach höher als andere Produkte in dem Markt.
... nur das diese verkürzte sichtweise eben nicht funktioniert, wie du genau weisst.

und meine PKD-bände von heyne sind im allgemeinen bei sehr viel weniger umfang sehr viel teurer. 9,95 dm für knapp 200 seiten, ich bitte dich.

vergleichbare objekte sind das von dir eben nicht. sondern willkürlich herausgesuchte objekte, die eher zufällig billiger bis knapp gleich teuer sind. einen vergleich erhältst du nur, wenn du ALLE produkte auf dem markt in den durchschnitt einbeziehst.

und selbst dann würde es nicht funktionieren, weil dieser durchschnitt zwar die seitenzahl beinhaltet, aber nicht die textmenge.

und selbst mit textmenge würde es nicht funktionieren, da du keine daten zu den übrigen produktionsbedingungen hast.

weshalb dein merkwürdiges durchschnittspreis-gerechne vorne und hinten hakt und in der mitte nicht warm hält. in dem es nur einen faktor auf der basis extrem zweifelhafter vergleichswerte korreliert, ohne die begleitumstände zu beachten. jeder marktforscher und sonstige mit zahlen geübte mensch würde jetzt vor schreinen und/ oder lachen zusammenbrechen angesichts solcher milchmädchen-rechnungen.
Christian
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Ungelesener Beitrag von Christian »

Stefan Hoffmann hat geschrieben: Hm, was soll daran jetzt künstlich aufgeblasen sein? Es ist doch eher eine eingedampfte Fassung der alten Heftromane, oder?
Sorry, falsch formuliert bzw. in die falsche Richtung gelenkt. Der Inhalt ist, soweit ich das nach Band 1 (der übrigens schon längst wieder via eBay ein neues Zuhause gefunden hat) beurteilen kann, identisch mit der letzten von Kringel aufgeführten Verwertung. Habe zwar nicht parallel-gelesen, aber ...

Mit dem "aufgeblasen" bezog ich mich auf das Papier bzw. dessen Volumen. Man kann Seiten "aufblasen", so dass sie, empfindungsmäßig und ganz vereinfacht gesprochen, weicher, höher und voluminöser werden. Dadurch kann man den Umfang eines Buches optisch strecken. Das wurde, schätze ich, zum einen gemacht, um Platz für das Buchrücken-Gesamtbild zu haben, und zum anderen wohl, um der These gerecht zu werden, dass ein Tradepaperback dick sein muss :lol:

Sowas stört mich einfach, da es im Endeffekt immer nach billigem Verkaufstrick riechen wird und die oben schonmal aufgeführten Ärgernisse (Platzmangel, Leseknicke im Rücken) einfach provoziert und fördert - und das nur, um den Leuten einen "richtig dicken Schmöker" unterzujubeln.

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Das ist gängige Praxis, nicht nur bei PR. Jüngst ist es mir bei Heyne und den Büchern von Stan Nichols "Quicksilver"-Trilogie aufgefallen. Genau wie bei den "Schwarm" Büchern fehlt nicht mehr viel, und die Seiten wären stärker als die Schinkenscheiben, die ich eben auf dem Sandwich in der Mittagspause hatte.
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L.N. Muhr
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Kringel hat geschrieben:Genau, die Schwarm-Bücher würde ich schon deshalb nicht kaufen, weil sie - glaube ich - schon Viertverwertung sind (selbst wenn man die Heftroman-Nachauflagen nicht berücksichtigt):
wo nimmst du denn die vierte verwertung her?

1. heft
2. silberband
3. paperback

die sibi-TBs gingen nur bis zur #25. weil wegen 25 jahre PR.
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L.N. Muhr
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Christian hat geschrieben: Sorry, falsch formuliert bzw. in die falsche Richtung gelenkt. Der Inhalt ist, soweit ich das nach Band 1 (der übrigens schon längst wieder via eBay ein neues Zuhause gefunden hat) beurteilen kann, identisch mit der letzten von Kringel aufgeführten Verwertung. Habe zwar nicht parallel-gelesen, aber ...
ja, natürlich ist er das.

was anderes wurde nie behauptet und stand auch nicht zu erwarten. es ist schlicht eine neu-nutzung bestehnder druckvorlagen.
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