Dieses "explodieren" ist halt eine Verletzung des "show don't tell" Prinzips, das in den amerikanischen Schreibschulen bis zum Erbrechen gelehrt wird.
Andererseits geht es in Richtung einer Informationsübermittlung über Chiffren, auf die sich Autor & Leser unausgesprochen geeinigt haben.
Ich finde die reine Lehre in beiden Richtungen bedenklich - im einen Fall wird eben andauernd behauptet, ohne dass ich als Leser es "sehe", im anderen wimmeln pausenlos Histroniker über die Buchseiten ...

Trotzdem, schlimmer als "explodieren" und "schnarren" und all solche Dinge finde ich das eigenartige Stolperdeutsch, das sich bei PR häufig findet, und das nun mit flüssigem Erzählen rein gar nichts zu tun hat. Oder die schrecklich flachen Charaktere (wobei die Versuche, manchen Charakteren mehr Tiefe zu verleihen, teilweise auch zu unterirdischen Ergebnissen geführt haben...).
Anyway - als Jubiband konnte ich mit den "Vorboten" leben (deutlich besser als damals mit diesem (in meinen Augen) unsäglichen Kantiran).
Grüße
Gerd