Perry-Rhodan-Erstauflage ab Nr. 2300
- Kringel
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@Einsamer: Sollte durch meine bösen Postings der Eindruck entstanden sein, wegen der von mir monierten Kleinigkeiten habe PR 2300 mir nicht gefallen, dann entschuldige ich mich demütigst dafür, denn dem ist nicht so. Ich bitte untertänigst um die Erlaubnis, meiner persönlichen Meinung über Teilaspekte eines Romans in diesem Forum weiterhin Ausdruck verleihen zu dürfen, auch wenn diese Aspekte dir nicht wichtig sind. Und ich verspreche, nächstes Mal echte Zitate zu bringen und keine absurden Eigenkonstruktionen, wenn ich wieder meinem kleinkarierten Kritikerwahn erliegen sollte.
Danke schön.
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huch, hält dieser tonfall nun auch in diesem forum einzug? ich hätte das eher woanders erwartet... 

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- Stefan Hoffmann
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Ich hoffe ebenfalls, daß uns das erspart bleibt.Fjunch-Klick hat geschrieben:huch, hält dieser tonfall nun auch in diesem forum einzug? ich hätte das eher woanders erwartet...
Wobei aber das Thema Perry Rhodan auch früher schon in diesem Forum einiges an unverständlichem Gezanke nach sich zog (Schwarm-Thread). Deja vu.
Indes muß die Frage berechtigt klingen: Warum schauen wir nicht mal dem Wolfe, dem Eschbach oder dem Jeschke aufs Komma und die Suboptimalität mancher Sätze. Es ist im Grunde genommen natürlich schon schräg, daß ausgerechnet Perry-Hefte in schönster Regelmäßigkeit so seziert werden. (Von Mängeln, die manchem tatsächlich den Lesespaß versauen, einmal abgesehen)
Stefan
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald
- Stefan Hoffmann
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Hm, ich kenne längst nicht die ganze Serie, aber ich glaube, daß die Springer eigentlich in diesen 2250 Heften eher selten auftauchen, und wenn, dann als Nebenfiguren. Für untypische Exemplare blieb da wenig Platz.breitsameter hat geschrieben:Nun gut, lass uns über inhaltliche Dinge diskutieren. Was hältst Du z.B. davon, daß die Springer nach fast 2250 Bänden immer noch als ganzes Volk als große, dicke, ungepflegte Schreihälse dargestellt werden?![]()
Im Lemuria-Zyklus gab es übrigens äußerst interessante untypische Akonen. Vor allem Frank Borsch hat sie herrlich gegens Klischee gebürstet.
Unterm Strich geht mir aber ebenfalls diese Ein-Alienvolk-eine-Primäreigenschaft-Nummer nicht nur bei Perry Rhodan auf den Geist. Das ist einfach trist zu lesen.
Stefan
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald
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die springer waren schon recht gegenwärtig. und in all den 2.500 heften gab es tatsächlich keinen untypischen springer-patriarchen.
aber es gab auch nur einen schwulen arkoniden. über die absolute selbstverständlichkeit der heterosexualität bei rhodan könnte man auch nochmal ausführlich schimpfen...
zur sprache: grade autoren wie eschbach oder jeschke schreiben sehr klares, "optimales" deutsch (eschbach habe ich ja explizit aufgrund seiner erzählerischen effektivität in pr 2295 gelobt). wolfe lese ich nicht im original.
bei rhodan ist es z.b. frank borsch, der sehr gutes deutsch schreibt, oder eben leo lukas, wenn er nicht kalauert. ihre sätze sind fast immer eindeutig und frei von unfreiwilligen schnitzern.
am anderen ende der skala kauert dann der rainer castor, was das unnütze, ineffektive sprachgedöns angeht. oder arndt ellmer als sprachschludrer.
und zwischen diesen polen bewegt sich das doch derzeit. wobei auch ellmer bessere und schlechtere momente hat. und hier wird ganz sicher nicht jeder schnitzer kritisiert, sondern es wird lediglich mal kurz die spitze eines eisbergs gestreift.
ich habe aber tatsächlich das gefühl, dass schelwokat als lektor seine autoren stärker gedrillt hat. heute scheinen die zügel etwas lockerer zu hängen. aber das kann täuschen und ist derzeit nur ein eindruck von mir.
aber es gab auch nur einen schwulen arkoniden. über die absolute selbstverständlichkeit der heterosexualität bei rhodan könnte man auch nochmal ausführlich schimpfen...
zur sprache: grade autoren wie eschbach oder jeschke schreiben sehr klares, "optimales" deutsch (eschbach habe ich ja explizit aufgrund seiner erzählerischen effektivität in pr 2295 gelobt). wolfe lese ich nicht im original.
bei rhodan ist es z.b. frank borsch, der sehr gutes deutsch schreibt, oder eben leo lukas, wenn er nicht kalauert. ihre sätze sind fast immer eindeutig und frei von unfreiwilligen schnitzern.
am anderen ende der skala kauert dann der rainer castor, was das unnütze, ineffektive sprachgedöns angeht. oder arndt ellmer als sprachschludrer.
und zwischen diesen polen bewegt sich das doch derzeit. wobei auch ellmer bessere und schlechtere momente hat. und hier wird ganz sicher nicht jeder schnitzer kritisiert, sondern es wird lediglich mal kurz die spitze eines eisbergs gestreift.
ich habe aber tatsächlich das gefühl, dass schelwokat als lektor seine autoren stärker gedrillt hat. heute scheinen die zügel etwas lockerer zu hängen. aber das kann täuschen und ist derzeit nur ein eindruck von mir.
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- Stefan Hoffmann
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Hm, wer weiß. Vermutlich war dann Ewers seine Nemesis, der hat ja eher selten mal das geschrieben, was er sollte.L.N. Muhr hat geschrieben:ich habe aber tatsächlich das gefühl, dass schelwokat als lektor seine autoren stärker gedrillt hat. heute scheinen die zügel etwas lockerer zu hängen. aber das kann täuschen und ist derzeit nur ein eindruck von mir.

Stefan
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald
Na ja, für Homosexualität gab es durchaus einige Beispiele, vor allem in den letzten 10 Jahren, gibt irgendwo im off. Forum einen Thread dazu.L.N. Muhr hat geschrieben:
aber es gab auch nur einen schwulen arkoniden. über die absolute selbstverständlichkeit der heterosexualität bei rhodan könnte man auch nochmal ausführlich schimpfen...
Eine der wenige SF-Serien (Print oder Fernsehen), wo Homosexualität nicht als etwas selbstverständliches vorkommt, ist Star Trek.
Edit: Gefunden: http://forum.perry-rhodan.net/index.php ... c=7363&hl=
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mir ging es rein um die sprache, und nicht um handlung etc..Stefan Hoffmann hat geschrieben:Hm, wer weiß. Vermutlich war dann Ewers seine Nemesis, der hat ja eher selten mal das geschrieben, was er sollte.L.N. Muhr hat geschrieben:ich habe aber tatsächlich das gefühl, dass schelwokat als lektor seine autoren stärker gedrillt hat. heute scheinen die zügel etwas lockerer zu hängen. aber das kann täuschen und ist derzeit nur ein eindruck von mir.Und ein Autor wie Leo Lukas wäre früher wohl eher nicht denkbar gewesen.
Stefan
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den thread kenne ich. aber die handvoll beispiele belegen doch, dass homosexualität eben doch eine absolute randerscheinung ist. die von praktisch allen akteuren ausgeblendet wird. wenn ein akteur sich über die sexualität seines gegenübers gedanken macht, dann geht es stets um heterosexualität. und diese wird auch stets als solche erwidert. noch nie hat ein akteur einen korb bekommen, weil er schlicht das falsche geschlecht hat.Decius hat geschrieben:Na ja, für Homosexualität gab es durchaus einige Beispiele, vor allem in den letzten 10 Jahren, gibt irgendwo im off. Forum einen Thread dazu.L.N. Muhr hat geschrieben:
aber es gab auch nur einen schwulen arkoniden. über die absolute selbstverständlichkeit der heterosexualität bei rhodan könnte man auch nochmal ausführlich schimpfen...
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Edit: Gefunden: http://forum.perry-rhodan.net/index.php ... c=7363&hl=
was imo gar nicht zum aufgeklärten dasein des terraners passt.
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Witzig wäre es natürlich wenn er einen korb bekäme, aber eins muss aber auch klar sein: homosexualität ist eine randerscheinung, so groß ist der anteil an der bevölkerung nunmal nicht.L.N. Muhr hat geschrieben:den thread kenne ich. aber die handvoll beispiele belegen doch, dass homosexualität eben doch eine absolute randerscheinung ist. die von praktisch allen akteuren ausgeblendet wird. wenn ein akteur sich über die sexualität seines gegenübers gedanken macht, dann geht es stets um heterosexualität. und diese wird auch stets als solche erwidert. noch nie hat ein akteur einen korb bekommen, weil er schlicht das falsche geschlecht hat.Decius hat geschrieben:Na ja, für Homosexualität gab es durchaus einige Beispiele, vor allem in den letzten 10 Jahren, gibt irgendwo im off. Forum einen Thread dazu.L.N. Muhr hat geschrieben:
aber es gab auch nur einen schwulen arkoniden. über die absolute selbstverständlichkeit der heterosexualität bei rhodan könnte man auch nochmal ausführlich schimpfen...
Eine der wenige SF-Serien (Print oder Fernsehen), wo Homosexualität nicht als etwas selbstverständliches vorkommt, ist Star Trek.
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was imo gar nicht zum aufgeklärten dasein des terraners passt.
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natürlich nicht.
aber wenn von geschätzten 10.000 figuren drei homosexuell sind ... verstehst, was ich meine?
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davon war aber auch nie die rede. solche extreme wurden hier von niemandem verlangt.
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Homosexualität ist auch bei uns eine "Randerscheinung" nachdem schätzungsweise 10 % dieser sexuellen Ausrichtung folgen. Ich habe auch noch nie einen Korb wegen der sexuellen Ausrichtung meines Objekts der Begierde bekommen, ich denke so geht es den meisten (heterosexuellen) Menschen.L.N. Muhr hat geschrieben: den thread kenne ich. aber die handvoll beispiele belegen doch, dass homosexualität eben doch eine absolute randerscheinung ist. die von praktisch allen akteuren ausgeblendet wird. wenn ein akteur sich über die sexualität seines gegenübers gedanken macht, dann geht es stets um heterosexualität. und diese wird auch stets als solche erwidert. noch nie hat ein akteur einen korb bekommen, weil er schlicht das falsche geschlecht hat.
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