[Serie] Der neue Kampfstern Galactica

Gustay Anderman
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Ungelesener Beitrag von Gustay Anderman »

Marcus 'Stormking' Klemm hat geschrieben:
Uschi Zietsch hat geschrieben:Die Christen glauben aber auch an ein Leben nach dem Tode
Ich halte das christliche Konzept der Auferstehung der Seele für wesentlich abstrakter als die islamischen Verheißungen des Paradieses incl. Jungfrauen.

Natürlich ist der "Downloadprozess" der Cylonen noch konkreter.
Wäre natürlich interessant zu wissen ob dieser "download" auch überlichtschnell funzt, sonst könnte es mit der wiederauferstehung etwas dauern :evil:
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Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Gustay Anderman hat geschrieben:Wäre natürlich interessant zu wissen ob dieser "download" auch überlichtschnell funzt, sonst könnte es mit der wiederauferstehung etwas dauern :evil:
Konkretere Informationen erhält man in der 11. Episode der 2. Staffel, wobei diese spezielle Frage nicht beantwortet wird. Allerdings hält sich BSG mit physikalisch-technischen Erklärungen angenehmerweise stark zurück. Die Autoren (größtenteils Star-Trek-Veteranen) vertreten die Meinung, daß mit sowas nur seine Möglichkeiten einschränkt, da Technik fast immer über ihre Beschränkungen definiert wird. Interessanterweise vermeidet BSG es auch bisher sehr erfolgreich, irgendwelche Plot-Devices zur Problemlösung zu verwenden.
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Marcus 'Stormking' Klemm

Ungelesener Beitrag von Marcus 'Stormking' Klemm »

Anonymous hat geschrieben:Zeugs ...
Und wieder mal ich. Ich glaube, morgen werde ich mich registrieren. Gibt es denn eine zuverlässige Eingeloggt-bleiben-Funktion?
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

@Stormking: Alle Cookies akzeptieren?

Habe gestern die erste Serienepisode geschaut und dabei festgestellt, daß man heutzutage echt kein TV mehr gucken kann (ich nutze den Fernseher sonst fast nur als Monitor für DVDs): Dauernd Werbung, Am oberen und unteren Bildrand werden fette Werbebanner für Handy-Klingeltöne und anderen Mist eingeblendet, das Episodenende wird einfach abgeschnitten. Grauenhaft!

Bei der Episode selbst haben mich zwei Dinge gestört: Die notorisch wackelnde Kamera (blödes Stilmittel) und Baltars Visionen von der blonden Zylonin. Ansonsten: Schöne SFX und Leute, die genauso übernächtigt sind wie ich - nett! :wink:
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upspaced
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Ungelesener Beitrag von upspaced »

hab gestern 5 minuten reingezappt und es dann sein lassen, ist mir zu viertklassig... :kotzen:
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Marcus 'Stormking' Klemm

Ungelesener Beitrag von Marcus 'Stormking' Klemm »

upspaced hat geschrieben:hab gestern 5 minuten reingezappt und es dann sein lassen, ist mir zu viertklassig... :kotzen:
Und das kannst Du beurteilen, nachdem Du 5 Minuten einer komplexen Geschichte gesehen hast, die einfach nicht zum "reinzappen" geeignet ist?
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WedgeMcQueen

Ungelesener Beitrag von WedgeMcQueen »

nachdem ich jetz die miniserie und die folge 33 gesehn habe möchte ich noch folgendes zur diskussion kennen.

seit jahren verfolge ich viele arten von SF-Serien und Filmen.
also meine these:
battlestar galactica ist die erste serie ( meine meinung) die den 3 dimensionalen aspekt einer raumschlacht ( zwischen grossen schiffen) beachtet.

während in allen anderen filmen und serien die ich kenne die schiffe bis auf raumjäger immer so kämpfen wie auf nem meer, kämft die galactica mal von unten nach oben, mal von oben nach unten, mal wird sie von der seite angegriffen.

zum ersten mal ist es mir in der miniserie aufgefallen, als die galactica aus dem ragna nebel gekommen ist, da ballert sie auf den zylonenträger so circa im 45-60 grad winkel.

finde das klasse gemacht.
denkt ihr das ist zufall, oder absicht der autoren, kennt ihr beispiele aus anderen filmen und serien, oder bilde ich mir das ganze nur ein.
hab gestern 5 minuten reingezappt und es dann sein lassen, ist mir zu viertklassig...
was hat dir den so missfallen?

gruss
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Marcus 'Stormking' Klemm

Ungelesener Beitrag von Marcus 'Stormking' Klemm »

WedgeMcQueen hat geschrieben:seit jahren verfolge ich viele arten von SF-Serien und Filmen.
also meine these:
battlestar galactica ist die erste serie ( meine meinung) die den 3 dimensionalen aspekt einer raumschlacht ( zwischen grossen schiffen) beachtet.
Naja, auch als großer Fan der Serie halte ich das aus mehreren Gründen für übertrieben.

1. Wenn sich lediglich 2 Schiffe im freien Weltall bekämpfen, kann eigentlich noch nichtmal von einem zweidimensionalen Aspekt der Schlacht sprechen.

2. Die Schlacht wird auch dadurch, daß die Galactica nach schräg links oben feuert anstatt geradeaus, nicht wirklich dreidimensional.

3. Allerdings ist es wahr, daß die üblichen Spielchen mit der Perspektive (man schaut ins Cockpit einer Viper, beim Wegzoomen fällt einem auf, daß diese "verkehrt herum" fliegt, ein Schiff dockt "kopfüber" an einem anderen an usw.) bei BSG sehr häufig angewandt werden und so die Illusion einer Ebene, auf welcher die Raumschiffe sich eigentlich bewegen, immer wieder geschickt durchbrochen wird.

4. Insgesamt kann man sagen, daß BSG in Wirklichkeit nicht halb so physikalisch korrekt ist, wie immer getan wird. Allerdings *wirkt* alles sehr realistisch, ohne daß z.B. die Raumschlachten zu den totlangweiligen Abfolgen von Beschleunigungs- und Bremsmanövern verkommen, die sie eigentlich sein müßten.
Ramihyn
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Ungelesener Beitrag von Ramihyn »

Ich kenne nur die Folgen, die im Fernsehen liefen, und hege die Hoffnung, dass Galactica auch den Unterschied zwischen Unterlicht- und Überlichtgeschwindigkeit beibehält und die Entfernungen zwischen zwei Sonnensystemen, überhaupt, dass ein bewohnbarer Planet (also mit Sonneneinstrahlung) einen Stern umkreist, berücksichtigt. Besonders bei Star Trek missfiel mir oft Schluß, dass es praktisch egal ist, ob Raumschiffe überlichtschnell sind oder nicht. Je nach Story wird alles umgedreht und sofort ist ein Planet in der Nähe. Und selbst unterlichtschnelle Phänomene wirken sich sofort aus, was bei begrenzter Lichtgeschwindigkeit einfach nicht geht.
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WedgeMcQueen

Ungelesener Beitrag von WedgeMcQueen »

@stormking: das das der realität entspricht behaupte ich ja auch net, finde es einfach nur logischer für den zuschauer kämpfe in nem drei dimensionalen raum auch 2d darzustellen, net wie zum beispiel in episode 3 von starwars, die sich volle breitseiten liefern als wäre der raum so nur so gross wie eine stadt.

gefällt mir auch besser.

was ich persönlich noch ganz gut finde. das commande adama ne narbe am kopf hat von dem kampf mit dem zylonen in der miniserie. ich hoffe die bleibt. das ist ein gutes anzeischen, dass die macher auf kleinigkeiten achten. auch der 6 tage bart und die blauen ringe, weil sie keine zeit zum schlafen und körperpflene haben, macht das ganze richtig verständlich für den zuschauer. da kann man sich richtig reindenken.

die blauen ringe und den drei tage bart kennt ja jeder aus seinem eigenen leben, der mal paar tage mit fast ohne schlaf hatte, da kann man sich so richtig reinfühlen.
ist halt toll, dass die charaktere von folge zu folge alles an psychostress mitnehmnen ( hoffentlich) und daran wachsen oder zerbrechen.

zum beispiel hat mich mal eine deep space nine folge aufgeregt.
da war der chief o, brien lverurteilt worden ne errinerung zu kriegen an lebenslänglich gefangener, natürlich war er in der nächsten folge wieder ganz der alte, als hätte er nie psychostress gehabt.

ich hoffe galactica schafft es die ganzen auswrikungen auf die crew darzustellen

gruss
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Tiberius

Ungelesener Beitrag von Tiberius »

So sehr ich bis jetzt die neue Serie mag, aber allzu realistisch finde ich die nicht. Aber darum geht es ja auch gar nicht und es ist mir völlig egal, ob dieses oder jenes Detail physikalisch korrekt ist oder nicht.
Es gibt auch abseits der Physik andere Details, die ich nicht grad realistisch nennen würde, die Kleidung z. B. Wie realistisch ist es, dass eine Menschheit die sich unabhängig von uns in einem anderen Sternensystem entwickelt hat, dieselbe Mode hat wie wir, sprich Anzug mit Krawatte?
Oder wie realistisch ist es, dass sie diesselben Schriftzeichen benutzen wie wir? Da war die alte Serie korrekter, die hatten irgendwelche Hieroglyphen auf ihren Displays.
Aber wie gesagt, das alles stört mich nicht sonderlich. Galactica bot mir bisher eine sehr gute Unterhaltung mit glaubwürdigen Charakteren und wirklich guter Handlung. Ich bleib auf alle Fälle dabei und werde mir die weiteren Folgen auch reinziehen.
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WedgeMcQueen

Ungelesener Beitrag von WedgeMcQueen »

Tiberius hat geschrieben:So sehr ich bis jetzt die neue Serie mag, aber allzu realistisch finde ich die nicht. Aber darum geht es ja auch gar nicht und es ist mir völlig egal, ob dieses oder jenes Detail physikalisch korrekt ist oder nicht.
Es gibt auch abseits der Physik andere Details, die ich nicht grad realistisch nennen würde, die Kleidung z. B. Wie realistisch ist es, dass eine Menschheit die sich unabhängig von uns in einem anderen Sternensystem entwickelt hat, dieselbe Mode hat wie wir, sprich Anzug mit Krawatte?
Oder wie realistisch ist es, dass sie diesselben Schriftzeichen benutzen wie wir? Da war die alte Serie korrekter, die hatten irgendwelche Hieroglyphen auf ihren Displays.
das ist ja das geile an der serie:

dadurch das sie so klamotten brillen, zeichen, farben, verhaltensweisen, etc... benutzen die uns mesnchen vertraut sind können die sich die zuschaer mit der serie total identifizieren.
das die präsidentin krebs hat und an sich denkt, obwohl ihre art vor dem untergang sthet bewegt mich mehr und lässt mich mehr an dem schicksal teilhaben als wenn jetz ein offizier der sternenflotte leidet weil seine alten borgimplantate jucken und die antijuckcreme net wirkt.

genauso der atombombenangriff auf caprica, der total unspektakulär gemahct wurde, viel schlimmer als wenn irgendwelche subraumbomebn explodieren, atomwaffen habe ich quasi vor der hasutür und wer weiss wieviel minuten vor zwölf grade sind?

und so weiter und sofort

gruss
Gustay Anderman
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Ungelesener Beitrag von Gustay Anderman »

@ Tiberius

sehe ich genauso, physikalische korrekte raumschlachten sind wahrscheinlich stink langweilig, allein aufgrund der masseträgkeit sind dogfights zwischen raumjäger eigentlich nicht möglich.

Auf anzug und krawatte könnten wir im hier und jetzt gut verzichten zumindest auf die krawatte.
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Kringel
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Ein lustiges kleines Detail, das mir gestern noch aufgefallen ist: Der Telefonhörer, über den die Präsidentin aus der Colonial One funkt, sieht genauso aus wie der Hörer unseres alten Telefons, das wir vor 20 Jahren zu Hause hatten...
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Marcus 'Stormking' Klemm

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WedgeMcQueen hat geschrieben:was ich persönlich noch ganz gut finde. das commande adama ne narbe am kopf hat von dem kampf mit dem zylonen in der miniserie. ich hoffe die bleibt. das ist ein gutes anzeischen, dass die macher auf kleinigkeiten achten.
Nicht schlecht, oder? Vor allem wenn man bedenkt, daß zwischen der Produktion der Miniserie (des Pilotfilms) und der eigentlichen Serie ein ganzes Jahr lag.
WedgeMcQueen hat geschrieben:ist halt toll, dass die charaktere von folge zu folge alles an psychostress mitnehmnen ( hoffentlich) und daran wachsen oder zerbrechen.
Ja, genau so läuft es bei BSG. Apollo z.B. wird noch lange mit seiner Entscheidung, die "Olympic Carrier" zu zerstören, ringen. Und das wird auch einige seiner zukünftigen Entscheidungen beeinflussen.
Tiberius hat geschrieben:Es gibt auch abseits der Physik andere Details, die ich nicht grad realistisch nennen würde, die Kleidung z. B. Wie realistisch ist es, dass eine Menschheit die sich unabhängig von uns in einem anderen Sternensystem entwickelt hat, dieselbe Mode hat wie wir, sprich Anzug mit Krawatte?
Oder wie realistisch ist es, dass sie diesselben Schriftzeichen benutzen wie wir? Da war die alte Serie korrekter, die hatten irgendwelche Hieroglyphen auf ihren Displays.
Dazu schrieb ich in einem anderen Forum:
Versucht es doch einfach mal so zu sehen: Wir sehen die Ereignisse auf der Galactica nicht wie direkt auf Video aufgezeichnet sondern eher wie durch einen Filter, welcher alles uns Unbekannte durch Vertrautes ersetzt. In Wirklichkeit ißt Commander Adama am Ende des Pilotfilms gar keine "Nudeln" sondern irgendetwas außerirdisches, welches einfach am besten durch "Nudeln" repräsentiert wird. Genauso ist Lee Adamas Callsign gar nicht "Apollo", sondern der Name eines der Götter von Kobol, dessen Wesen dem griechischen "Apollo" sehr ähnlich ist. Und so weiter und so fort ...

Machen wir uns doch nichts vor: Eine menschliche Kultur, welche sich völlig unabhängig von irdischer Geschichte entwickelt hat, wäre sooo fremdartig, daß wir auf Anhieb nichts, aber auch gar nichts von ihrem Handeln begreifen würden. Nur ein paar unwesentliche Details wie Kleidung, Militärränge, Alltagsgegenstände usw. auf "fremd" zu trimmen wäre genauso lächerlich wie die Nasen- und Stirnhuckel bei den Star-Trek-"Außerirdischen". Dann doch lieber konsequent Toilettenpapier verwenden, wenn Toilettenpapier gebraucht wird
Wobei sich die Erwähnung des Toilettenpapiers darauf bezieht, daß ein anderer Teilnehmer bemängelt hatte, daß auch in den zwölf Kolonien Toilettenpapier auf Rollen geliefert wird.
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