Wetzlarer Phantastikpreis 2006

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Uli
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Wetzlarer Phantastikpreis 2006

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Letztes Jahr ging der Wetzlarer Phantastikpreis an den bekannten Walter Moers. 2006 erhält nun Gert Loschütz für seinen Roman „Dunkle Gesellschaft - Roman in zehn Regennächten“ den mit 4.000 Euro dotierten Preis.

Pressemitteilung der Stadt Wetzlar vom 12.07.2006
Gert Loschütz erhält Phantastikpreis 2006

(--) In der letzten Jury-Sitzung des Jahres 2006 wurde mit deutlicher Mehrheit das Buch „Dunkle Gesellschaft - Roman in zehn Regennächten“ des Autors Gert Loschütz für den diesjährigen Phantastikpreis der Stadt Wetzlar gewählt. Nach „Tintenblut“ (Cornelia Funke, 2004) und „Die Stadt der träumenden Bücher“ (Walter Moers, 2005) hat sich die Jury damit in diesem Jahr für ein mit nur knapp über 200 Seiten schmalen Buch für einen vom Umfang her leserfreundlichen Roman entschieden. Man muss jedoch das Unheimliche mögen, denn das, was der Protagonist und Ich-Erzähler Thomas in der niedersächsischen Provinz erlebt, hinterlässt beim Lesen durchaus ein (angenehm) beklommenes Gefühl. Immer wieder begegnet er einer Gruppe von schwarz gekleideten Personen, deren Auftauchen Unheil und Katastrophen ankündigt. Was wie eine alltägliche Situation anzufangen scheint, gleitet über „zehn Regennächte“ jeweils ins Geheimnisvoll-Surreale ab und fesselt damit den Leser. Oberbürgermeister Wolfram Dette wird den Phantastik-Preis am Freitag, 8. September 2006, um 20 Uhr im Stadt- und Industriemuseum, Wetzlar, Lottestraße 8 - 10, überreichen. Die Laudatio hält Dr. Bernd Dolle-Weinkauff von der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Der mit 4.000 Euro dotierte Preis wird seit 1983 jeweils im Rahmen der Wetzlarer Tage der Phantastik vergeben.
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