Die besten Grundideen

Science Fiction in Buchform
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Tiberius

Ungelesener Beitrag von Tiberius »

Danke für die schnelle Antwort. Gehört habe ich von den Büchern schon mal, aber noch wie was von Vinge gelesen.
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Stormking
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Ungelesener Beitrag von Stormking »

Als Fan der Bücher von Vinge und Reynolds fasziniert mich sowieso die "realistische" Raumfahrt mit Bruchteilen der Lichtgeschwindigkeit und Kälteschlaftechnik. Dadurch wird interstellare Raumfahrt zwar möglich, ist aber immernoch ein gewaltiges Unterfangen.

Nett auch die Idee von Vinge, daß die Ausrüstung einer größeren Expedition Jahrzehnte dauert, so daß auf dem Planeten extra Schulungs- und Auswahlprogramme für potenzielle Crewmitglieder ins Leben gerufen werden.

Deshalb nominiere ich hier sowohl die Lichtschiffe aus der "Unterdrücker"-Romanreihe als auch die Staustrahlschiffe aus "Eine Tiefe am Himmel".
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Spezies 125
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Ungelesener Beitrag von Spezies 125 »

@Vallenton:
Die Umsetzung war allerdings nicht sehr spektakulär
... findest Du? Sicher, wer einen temporeichen Actionroman erwartet, ist hier falsch. Ich finde aber, die Geschichte steigert sich enorm. Sehr gut hat mir gefallen, wie sich die Erfindung des slowglass erst sehr positiv ausnimmt, dann aber langsam zum subtilen Horror wird. Das Finale ist in seiner totalen Hoffnungslosigkeit deprimierend, passt aber perfekt zur Story.

--Spezies 125

Liest: Vernor Vinge "Across Realtime"
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Knochenmann
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Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

Komisch, ich dachte immer die Geschichte mit dem Glas ist von Ballard
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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molosovsky
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Ungelesener Beitrag von molosovsky »

Lupenreinste SF mit Albert aus dem patentamt:
Alan Lightman »Einsteins Dreams — Und immer wieder die Zeit«. Albert brütet über seiner relatividingstheorie und ›träumt‹ dreissig verschiedene mögliche welten, in denen jeweils die zeit anderen gesetzten gehorcht. Das ist schon ein ideen-parkour.

Eine der wohl irrsten roman-ideen stammt (meines wissens) von J. L. Borges, und ist nicht unbedingt SF-kernbereich, aber vielleicht mit den möglichkeiten der SF lösbar:
Idee: Ein krimi in dem sich am ende der leser als mörder entpuppt. — Eco meinte mal, das ist wohl unmöglich durchzuziehen :-)

Grüße
Alex / m.—
MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV STAND: 30. JANUAR 2013.

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(Ich weiß es im moment schlicht nicht besser.)

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hawaklar
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Ungelesener Beitrag von hawaklar »

Ich verweise noch einmal auf David Brins "Der Übungseffekt". Eine Welt, in der Gegenstände durch Gebrauch verbessert werden, sowie die gesellschaftlichen Auswirkungen dieses Effekts, faszinieren mich immer wieder.
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Scotty
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Ungelesener Beitrag von Scotty »

Stormking hat geschrieben:Als Fan der Bücher von Vinge und Reynolds fasziniert mich sowieso die "realistische" Raumfahrt mit Bruchteilen der Lichtgeschwindigkeit und Kälteschlaftechnik. Dadurch wird interstellare Raumfahrt zwar möglich, ist aber immernoch ein gewaltiges Unterfangen.

Nett auch die Idee von Vinge, daß die Ausrüstung einer größeren Expedition Jahrzehnte dauert, so daß auf dem Planeten extra Schulungs- und Auswahlprogramme für potenzielle Crewmitglieder ins Leben gerufen werden.

Deshalb nominiere ich hier sowohl die Lichtschiffe aus der "Unterdrücker"-Romanreihe als auch die Staustrahlschiffe aus "Eine Tiefe am Himmel".
Ein Hoch auf Vinge und Reynolds. Das sind 2 meiner absoluten Lieblingsautoren, gerade wegen ihrer Ideen!
Lese zur Zeit:
Michael McDowell - Blackwater
Davor:
Erik Harlandt - DOHA Galaktische Geschäfte
Antti Tuomainnen - Palm Beach, Finland
Pierce Brown - Red Rising

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    Knochenmann
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    Ungelesener Beitrag von Knochenmann »

    Bei Vinge fand ich das intergalactische Internet super... Antennen so groß wie Planeten, und teilweise Übertragungsraten von unter 56 k/bit pro Sekunde.
    Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet

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    Ungelesener Beitrag von heino »

    Scotty hat geschrieben:Keine Ahnung, ob es Joe Haldemanns eigene Idee war: Mir hat es in "Die Denkbrücke" extrem gut gefallen, wie Haldemann aus vielen kleinen Schipseln (Radio, Zeitungsausschnitte, EInsatzpläne etc.) ein Gesamtwerk zusammengebaut hat.
    In der SF hat das John Brunner auf geniale Weise vorexerziert, der es wohl wiederum bei John Dos Passos "entliehen" hat :wink:
    Lese zur Zeit:

    Warren Adler - Der Rosenkrieg
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