2057 im ZDF
- andy
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2057 im ZDF
verfolgt jemand diese "doku"-reihe über das leben in 50 jahren?
den ersten teil habe ich verpasst, aber gestern abend habe ich mir die volle packung zukunft gegeben.
was hat das zdf nur geritten, diese viertklassige rahmenhandlung zu konstruieren?
die paar ideen, die vorgestellt wurden, gingen unter in einem wust von drittklassigen tricks und kommentaren von frank "meine frisur wird auch in 50 jahren noch perfekt liegen" schätzing.
schade, eigentlich ein spannendes thema. aber die umsetzung hat mir gar nicht gefallen.
andy
den ersten teil habe ich verpasst, aber gestern abend habe ich mir die volle packung zukunft gegeben.
was hat das zdf nur geritten, diese viertklassige rahmenhandlung zu konstruieren?
die paar ideen, die vorgestellt wurden, gingen unter in einem wust von drittklassigen tricks und kommentaren von frank "meine frisur wird auch in 50 jahren noch perfekt liegen" schätzing.
schade, eigentlich ein spannendes thema. aber die umsetzung hat mir gar nicht gefallen.
andy
- Khaanara
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Wenn ich mir so die Sequenzen so anschaue, scheint der Urheber aus Frankreich zu stammen, ZDF war wohl nur mit daran beteiligt. Ich habe die Folge in der letzten Woche angeschaut, war ganz nett, hatte aber auch nicht die Klasse einer BBC-Produktion.
Zumindest habe ich mitbekommen, das es auch in 50 Jahren kein Problem ist, Versicherungen zu betrügen, wenn man gute Beziehungen hat
Zumindest habe ich mitbekommen, das es auch in 50 Jahren kein Problem ist, Versicherungen zu betrügen, wenn man gute Beziehungen hat
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Dann weiß ich ja schon, wie ich meine Rente aufbessern werde.Khaanara hat geschrieben:Zumindest habe ich mitbekommen, das es auch in 50 Jahren kein Problem ist, Versicherungen zu betrügen, wenn man gute Beziehungen hat
Gruß
Ralf,
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@andy: Die Rahmenhandlung ist nur der Aufhänger für die Darstellung der Zukunftswelt, da habe ich gar nicht viel erwartet. In der ersten Folge war sie auch besser.
Gut war, dass sie in der ersten Folge die Zweiklasse Medizin ins Spiel gebracht haben. Je aufwändiger die Medizin wird, je größer die Möglichkeiten, desto klarer wird zumindest aus dem Blickwinkel unserer Gegenwart, dass nicht alle davon profitieren können.
Aber die technologischen Visionen dieser Reihe sind mir einfach zu linear, zu viel wird ausgeklammert. Und rein persönlich habe ich in meinem Haushalt jetzt schon genug Technik.
MB
Gut war, dass sie in der ersten Folge die Zweiklasse Medizin ins Spiel gebracht haben. Je aufwändiger die Medizin wird, je größer die Möglichkeiten, desto klarer wird zumindest aus dem Blickwinkel unserer Gegenwart, dass nicht alle davon profitieren können.
Aber die technologischen Visionen dieser Reihe sind mir einfach zu linear, zu viel wird ausgeklammert. Und rein persönlich habe ich in meinem Haushalt jetzt schon genug Technik.
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Dann sind wir doch zwei verschiedene Wesen.andy hat geschrieben:ach, ein kühlschrank, der in kombination mit dem herd einkaufen und kochen kann, da würde ich als erster "hallo, hier hin" rufen.
andy
kaum-koch und einkaufshasser!
Ich koche ausgesprochen gern und habe auch nichts gegen den zweimal wöchentlichen Einkauf. Nur den Abwasch hasse ich.
Meine Wünsche an die Zukunft:
- ein Bügelautomat, der den Namen verdient (= vorne die Bügelwäsche reinstopfen, hinten kommt sie schrankfertig wieder raus)
- Apfelsinen, die durch Drehen an der Blüte ihre Schale abwerfen und sich gleichzeitig spritzerfrei in die einzelnen Spelten zerlegen (DAS wäre mal eine sinnvolle Gentechnik-Anwendung!)
- selbstreinigende Fenster, Teppiche, Möbel...
Gruß
Ralf
Shock Wave Riders Kritiken aus München
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- [JK]cyberPunk
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Den 2ten Teil habe ich leider verpasst.
Was mich enorm gestört hatte, das ganze wurde zu Utopisch dargestellt. Die sozialen Misstände der Menschen, in der "unteren sozialen" Schicht wurde völlig beiseite geschoben. Trotz der Medizin gibt es Menschen die sich nichtmal mehr Hustensaft leisten können. Es wird zwar mal kurz angedeutet, aber ganz schnell wieder ausgeblendet.
Der Fokus liegt, zumindest in diesem einem Teil, nur auf wissenschaftliche Entwicklungen.
Das ganze ist mir einfach zu blauäugig.
Was mich enorm gestört hatte, das ganze wurde zu Utopisch dargestellt. Die sozialen Misstände der Menschen, in der "unteren sozialen" Schicht wurde völlig beiseite geschoben. Trotz der Medizin gibt es Menschen die sich nichtmal mehr Hustensaft leisten können. Es wird zwar mal kurz angedeutet, aber ganz schnell wieder ausgeblendet.
Der Fokus liegt, zumindest in diesem einem Teil, nur auf wissenschaftliche Entwicklungen.
Das ganze ist mir einfach zu blauäugig.
- Doop
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Naja, woher willst Du wissen, dass die Zukunft so furchtbar dystopisch wird? Bislang war die Entwicklung der Menschheit eigentlich eine andere... Jedenfalls was den allgemeinen Zugang zur Medizin betrifft. Sicher wird sich in der Zukunft nicht jeder die technologische Spitze der medizinischen Entwicklung leisten können. Aber das ist heute nicht anders und war es gestern auch nicht. Das bedeutet nicht den Fall großer Bevölkerungsschichten in die Armut.
Was mich am meisten gestört hat war der Blödsinn über das Klonen. Wenn ich mich klonen lasse, dann gibt es mich eben nicht nochmals in einer jungen Ausgabe sondern ich habe mir einen jüngeren eineigigen Zwillingsbruder geschaffen. Daher ist die Idee, dass Superreiche alles ihren Klonen vererben sehr naiv. Mal davon abgesehen, dass auch die Klone Erbschaftssteuer zahlen müssten...
Was mich am meisten gestört hat war der Blödsinn über das Klonen. Wenn ich mich klonen lasse, dann gibt es mich eben nicht nochmals in einer jungen Ausgabe sondern ich habe mir einen jüngeren eineigigen Zwillingsbruder geschaffen. Daher ist die Idee, dass Superreiche alles ihren Klonen vererben sehr naiv. Mal davon abgesehen, dass auch die Klone Erbschaftssteuer zahlen müssten...
Ich habe nur den ersten Teil gesehen.
Khaanara sagte es schon, hat nicht die Klasse einer BBC Produktion.
Frank Schätzing als Moderator gefiel mir überhaupt nicht. Der plauderte nur.
Diese Story um Ärztin und Patient hätte man sich sparen können.
Es gab da mal diese Serie um Tiere der Urzeit, bei der der Moderator in die
Vergangenheit reiste, um die Urzeitriesen persönlich zu beobachten. Es wurde
ein riesen Brimborium darum gemacht wie gefährlich das sei, wie er irgendwelche
Spuren findet, etc. Die gefühlte halbe Sendezeit ging für diesen Nonsens drauf.
Ähnlich geht es mir bei dieser ZDF/Arte Produktion. Zu wenig interressante Information.
Deshalb fiel der zweite Teil flach und auch den dritten Teil werde ich mir nichtmehr
gönnen.
Khaanara sagte es schon, hat nicht die Klasse einer BBC Produktion.
Frank Schätzing als Moderator gefiel mir überhaupt nicht. Der plauderte nur.
Diese Story um Ärztin und Patient hätte man sich sparen können.
Es gab da mal diese Serie um Tiere der Urzeit, bei der der Moderator in die
Vergangenheit reiste, um die Urzeitriesen persönlich zu beobachten. Es wurde
ein riesen Brimborium darum gemacht wie gefährlich das sei, wie er irgendwelche
Spuren findet, etc. Die gefühlte halbe Sendezeit ging für diesen Nonsens drauf.
Ähnlich geht es mir bei dieser ZDF/Arte Produktion. Zu wenig interressante Information.
Deshalb fiel der zweite Teil flach und auch den dritten Teil werde ich mir nichtmehr
gönnen.
- Stefan Hoffmann
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Ich habe nun die ersten beiden Teile in der ZDF-Mediathek angeschaut. Das Positive: Die ZDF-Mediathek. Hey, ich wußte gar nicht, dass man sich viele Sendunden mittlerweile online anschauen kann! Das Negative: Leider fehlen doch viele Sendungen in der Mediathek. Und warum haben andere öffentlich-rechtliche Sender, an die man für PCs ohne TV-Tuner-Karte Gebühren abdrücken muss, nicht auch solche Angebote?
Die Sendung selbst hingegen zeigte deutlich die Grenzen von Online-TV auf: Das Programm wird dadurch auch nicht besser. Irgendwo zwischen schnarchiger Rahmenhandlung, den sehr, sehr oberflächlichen Wissensfilmchen und Frank Schätzings im Wesentlichen überflüssiger Moderation blieb bei "2057" jedenfalls das schlichte Bildungserlebnis gehörig auf der Strecke.
Stefan
Die Sendung selbst hingegen zeigte deutlich die Grenzen von Online-TV auf: Das Programm wird dadurch auch nicht besser. Irgendwo zwischen schnarchiger Rahmenhandlung, den sehr, sehr oberflächlichen Wissensfilmchen und Frank Schätzings im Wesentlichen überflüssiger Moderation blieb bei "2057" jedenfalls das schlichte Bildungserlebnis gehörig auf der Strecke.
Stefan
Liest: "Cyberabad" von Ian McDonald