HJB-Verlag - Stahlfront

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kaffee-charly
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von kaffee-charly »

Na gut .... hast mich überzeugt.
Dann gehts eben weiter mit diesem Endlos-Thread.
Naja - immerhin gibts ja wieder was Neues von HJB - "verbotene Zone".
Ich glaub', jetzt driftet HJB völlig ab.
Sieht fast so aus, als wäre das alles schon lange geplant gewesen.
Aber mit Verschwörungstheorien lässt sich wohl ganz gut verdienen.

mfg
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Stefan Hoffmann
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

kaffee-charly hat geschrieben:Naja - immerhin gibts ja wieder was Neues von HJB - "verbotene Zone".
Ich glaub', jetzt driftet HJB völlig ab.
Nun, diese Entwicklung lag auf der Hand. Jetzt dürfen wir uns nur alle fragen: Wie geht sie weiter? Wird in einem Jahr die ganze Homepage aus einer "verbotenen Zone" bestehen und vor rechtsideologischem Humbug nur noch so strotzen? Wird man Perry Rhodan und andere SF nur noch in einem winzigen Untermenü finden, gleich neben der Resteecke für die (dann vielleicht eingestellten) Ren Dhark-Bücher? Oder blüht Ren Dhark regelrecht auf mit dem neuen Zyklus, in dem der titelgebende Held die Galaxis Neuschwabenland vor den kickboxenden, heimtückischen Osmaniern rettet?

Ich muss einmal ein Smiley bemühen, dessen inflationäre Verwendung ich entschieden ablehne, das aber manchmal die ausgelösten Emotionen doch zu treffend beschreibt, um auf seine Darstellung zu verzichten.
:kotzen:


Stefan
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L.N. Muhr
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

natürlich wird es, wenn es nach dem willen des verlegers geht, PR weiterhin schön groß im angebot geben.

machen wir uns nichts vor: PR ist DER magnet für kundschaft, die nicht aus dem rechten klientel stammt. und natürlich wird man versuchen, gerade auf diese kunden loszugehen.
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kaffee-charly
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von kaffee-charly »

Stefan Hoffmann hat geschrieben: ... blüht Ren Dhark regelrecht auf mit dem neuen Zyklus, in dem der titelgebende Held die Galaxis Neuschwabenland vor den kickboxenden, heimtückischen Osmaniern rettet.
Leider ist so etwas zu befürchten.
Jetzt, wo die Katze aus dem Sack ist, braucht HJB auch bei Ren Dhark keine Zurückhaltung mehr zu üben.
Erste Anfänge dieser Richtung zeigten sich ja schon mit der Einführung der "Schwarzen Garde" im RD-Universum. (RD-Sonderband "Die schwarze Garde").
Die Angehörigen dieser "Elite-Truppe" mussten ja unbedingt (weltraum-)schwarze Uniformen tragen.
Damals hatte ich schon ein sehr ungutes Gefühl und nun kann ich mir auch denken, wer die schwarzen Uniformen so toll fand.
Ich befürchte leider, dass sich die neue HJB-Verlagspolitik in absehbarer Zeit auch in der RD-Serie niederschlagen wird.
Vielleicht wird es von einigen der RD-Autoren Widerstand geben, aber die kann HJB ja einfach 'rausschmeißen und durch willfährige Leute ersetzen.
Mal sehen, wie sich das weiterentwickelt.

Ärgerlich für mich ist nur, dass ich mit meinem Engagement für RD (RD-Fan-Film, RD-Bilder, RD-Rubrik auf meiner Website) viel zu viel Werbung für diesen rechten Kleinverleger gemacht habe.
Aber leider hat mir erst die Stahlfurz-Diskussion gezeigt, welcher Geist bei Bernt und Breuer vorherrscht. Schade, dass ich das nicht früher gemerkt habe.

mfg
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Tom Dorsey »

Wie Kaffee-Charly schon sagt: Schade, daß ich das nicht früher bemerkt habe... das ist eben die Krux bei einer demokratischen Grundeinstellung. Ich bin ja auch bereit, vieles zu tolerieren, weil ich eben niemandem vorschreiben will/kann, was er wie zu denken hat. Und das nutzen weniger demokratische Lebewesen eben aus.
Es war wohl auch schwer, bei den ersten Aktionen des Verlages ein rechtes Sumpfloch zu vermuten. Die Neuauflage von RD und die erfolgreiche Marktplazierung sind nach wie vor eine tolle Leistung, die ich auch nicht im Nachhinein negativieren möchte. Aber es ist wichtig, wenn wie hier die Tendenz zur Propaganda für unmenschliche Denkweisen und altbraune Ideologien so klar durchscheinen, die Reißleine zu ziehen und solchen Leuten und Institutionen jegliche Unterstützung in Form von Produktkauf etc. zu entziehen.
Wer hat denn die Ren-Dhark-Publikationen bis zum aktuellen Stand inhaltlich verfolgt bzw. gelesen? Ich habe zwar alle im Bücherschrank, aber habe aus Zeitgründen nur die ersten 8 Bände der Reprints gelesen. Aber es würde mich interessieren, inwieweit eine entsprechende Geisteshaltung sich in die Serie eingeschlichen hat, und welche Autoren diesen Weg mitgehen...
Grüße
Tom
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kaffee-charly
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von kaffee-charly »

Bislang gibt es noch keine rechten Tendenzen bei Ren Dhark - zumindest sind mir keine aufgefallen.
Das will ich gleich mal als erstes klarstellen, damit es hier keine Missverständnisse gibt, aus denen dann unsinnige Gerüchte entstehen !!

Aber mit Beginn des Bitwar-Zyklus' ging es schon um einiges militärischer zu, als man es vorher bei Ren Dhark gewohnt war.
Bis auf die Vorliebe für schwarze Uniformen waren die Geschichten mit der Schwarzen Garde bislang auch nicht wirklich zu beanstanden. (Echte Linke würden das vielleicht anders sehen.)
Wobei allerdings zu bemerken ist, dass die Militärkenntnisse der Autoren wohl nur auf ihrem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr beruhen.
Die Soldaten der SchwattGarde werden beschrieben, als wären es nur stinknormale Rekruten.
Unter Elitekämpfern stelle ich mir doch etwas ganz anderes vor. (Da ich selbst mal Fallschirmjäger war und Kampfausbildungen bei Bundeswehr, belgischer Armee, US-Army und den englischen Paratroopers "genießen" durfte, kann ich mir darüber ein Urteil erlauben.)

Ob es wirklich dazu kommt, dass die Stahlfurz-Tendenzen auch auf Ren Dhark überschwappen, bleibt abzuwarten.
Es ist zwar zu befürchten, aber noch ist es nicht passiert !!!
Guido hat geschrieben:Tu uns doch den Gefallen und nenne auch die Namen, die Dir auf der Zunge liegen, was "ein paar stramme Linke mit der "richtigen" Gesinnung, die für die Veröffentlichung ihrer literarischen Meisterwerke mittels Canon-Kopierer oder "Print-on-demand-but-no-one-demands" ein Vermögen löhnen müssen" betrifft, damit alle wissen, was Sache ist.
:freude:
Guido, erwartest du wirklich eine sachliche Antwort von Zückel-Tropf ??

mfg
Kaffee-Yunkie
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

kaffee-charly hat geschrieben:Erste Anfänge dieser Richtung zeigten sich ja schon mit der Einführung der "Schwarzen Garde" im RD-Universum.
Och, ich weiß nicht ... ich finde schwarze Uniformen cool und sehe da auch nichts verwerfliches dran. Und ich bin mir sicher, dass zwischen den beiden Linien differenziert wird und RD dem Geist Brands verhaftet bleiben wird. Schon allein wegen der Autoren, die da mitschreiben. Da würde ich jetzt nicht zu viel vorgreifen und spekulieren oder befürchten, sondern einfach abwarten.

Und ich finde auch nicht, dass du bereuen musst, was du getan hast - schließlich hat dir die Serie Spaß gemacht, und deine Fanarbeit auch. In erster Linie sorgt die Leistung der Autoren dafür, dass die Serie weitergeht und Fans hat, nicht die Gesinnung oder Person des Verlegers. Auch da würde ich differenzieren. Denn die derzeit beteiligten Autoren - zumindest die, die ich kenne und zum Teil seit vielen Jahren sehr schätze, bei den anderen weiß ich es natürlich nicht - unterstützen ganz sicher nicht eine Linie wie bei Stahlfront & Co. Dass es militaristischer geworden ist, muss ja nicht gleich bedeuten, dass es immer weiter nach rechts abdriftet. Schau mal, bei Star Trek gibt es im Grunde doch auch nur Militär, ebenso bei Star Wars. Also Ruhe bewahren und erst mal Kaffee trinken, ok? :wink:
:bier:
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Zyklotrop »

koffeinhaltiges Heißgetränk-Karl hat geschrieben: Ich glaub', jetzt driftet HJB völlig ab.
Sieht fast so aus, als wäre das alles schon lange geplant gewesen.
Aber mit Verschwörungstheorien lässt sich wohl ganz gut verdienen.
Tatsächlich? Wie viel hast du denn mit dieser verdient?

@Uschi Zietsch
Worte der Fairness und Vernunft aus Eurem Munde, Madame? Ihr seht mich angenehm überrascht. :oops:

Uschi Zietsch hat geschrieben: auch nur Militär, ebenso bei Star Wars.
Falsch. Die Rebellen sind kein Militär, sondern Terroristen, die die rechtmäßige Regierung des Imperators bedrohen. Im Falle einer Gefangennahme sind sie nicht als Kriegsgefangene, sondern als Kriminelle zu behandeln. Ich war schon als Kind immer auf Seiten des Imperiums.
Zuletzt geändert von Zyklotrop am 12. Januar 2008 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

kaffee-charly hat geschrieben:Bislang gibt es noch keine rechten Tendenzen bei Ren Dhark - zumindest sind mir keine aufgefallen.
Was hat es denn mit diesen "Schwarzen Garden" überhaupt auf sich? Aus schwarzen Uniformen schließe ich persönlich erst mal gar nix. Was könnten denn echte Linke (zu denen ich auch nicht gehöre, aber macht ja nix) dabei anders sehen als du?
Aber dieses Beispiel hier hatten wir bereits im Thread:
http://www.flash-zine.de/flash078/rd_sb_05.htm
(Ob Winfried Brand heute noch so gnädig Gedankenlosigkeit und Ungewolltheit unterstellen würde?)

Es bliebe festzuhalten, dass es das bislang einzige Beispiel geblieben ist und ganz taufrisch ist es tatsächlich nicht mehr.


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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Zyklotrop »

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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Zyklotrop hat geschrieben:Falsch. Die Rebellen sind kein Militär
Admiral Akhbar, General Han Solo ...
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Zyklotrop »

Uschi Zietsch hat geschrieben: Admiral Akhbar, General Han Solo ...
Amtsanmaßung unbefugter Personen. Ich warte immer noch auf die dritte Trilogie mit dem Arbeitstitel: "Das Imperium schlägt jetzt aber wirklich zurück!"

Wo wir gerade von Titelanmaßung sprechen: Wonderwarthog ist traditionell ein Mann.
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Nobby1805 »

Stefan Hoffmann hat geschrieben:Aber dieses Beispiel hier hatten wir bereits im Thread:
http://www.flash-zine.de/flash078/rd_sb_05.htm
(Ob Winfried Brand heute noch so gnädig Gedankenlosigkeit und Ungewolltheit unterstellen würde?)
war klar dass irgendwann wieder auf diese Rezension verwiesen wird ... aber über dieses Thema wurde jetzt schon mehrfach diskutiert, dieser (und ein zweiter Band vom selben Autor) waren eine absolute Ausnahme in den RD-Zyklen ... und ich habe nicht nur alle im Bücherschrank sondern auch gelesen !

Und ... mit der "Schwarzen Garde" haben diese beiden Bände gar nichts zu tun
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von kaffee-charly »

Uschi Zietsch hat geschrieben:
kaffee-charly hat geschrieben:Erste Anfänge dieser Richtung zeigten sich ja schon mit der Einführung der "Schwarzen Garde" im RD-Universum.
Och, ich weiß nicht ... ich finde schwarze Uniformen cool und sehe da auch nichts verwerfliches dran.
Hab' ich ja auch nicht behauptet. Siehe hier (Selbstzitat):
kaffee-charly hat geschrieben: Bis auf die Vorliebe für schwarze Uniformen waren die Geschichten mit der Schwarzen Garde bislang auch nicht wirklich zu beanstanden.
Es gab allerdings im RD-Forum durchaus unterschiedliche Meinungen zur Bezeichnung "Schwarze Garde", weil diese Bezeichnung nun mal gewisse Assoziationen hervorruft.
Uschi Zietsch hat geschrieben: Und ich bin mir sicher, dass zwischen den beiden Linien differenziert wird und RD dem Geist Brands verhaftet bleiben wird.
Das hoffe ich auch. Es wäre sehr schade, wenn diese schöne Serie verhunzt würde.
Trotzdem habe ich inzwischen ein ungutes Gefühl.
Uschi Zietsch hat geschrieben:Schon allein wegen der Autoren, die da mitschreiben.
Autoren kann man austauschen. Einer der besten RD-Autoren (W.K.Giesa) ist schon nicht mehr dabei, obwohl der schon als Jugendlicher ein begeisterter RD-Anhänger war.
Die Gründe für sein Ausscheiden bei RD kenne ich allerdings nicht.
Stefan Hoffmann hat geschrieben:Was könnten denn echte Linke (zu denen ich auch nicht gehöre, aber macht ja nix) dabei anders sehen als du?
Ich hab' da so meine Erfahrungen mit Linksextremen, die jeden, der eine Uniform trägt oder irgendetwas mit Militär zu tun hat, gleich als militaristischen Kriegsverbrecher beschimpfen.
In den 1970ern traten diese Typen überall auf und da ich zu dieser Zeit Soldat war (was ich auch nie verheimlicht habe), war ich für die Linksradikalen natürlich ein ganz schlimmer Militarist und Imperialist. Die konnten oder wollten sich einfach nicht vorstellen, dass auch Soldaten überzeugte Demokraten sein können.
Witzig ist dabei, dass Leute wie Zückel-Tropf mich dagegen als "fanatischen Linken" bezeichnen.
(Irgendwie ist das aber auch ein gutes Maß, denn es zeigt mir, dass ich doch ziemlich in der Mitte stehen muss. :smokin )

mfg
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Zuletzt geändert von kaffee-charly am 12. Januar 2008 23:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: HJB-Verlag - Stahlfront

Ungelesener Beitrag von Stefan Hoffmann »

Nobby1805 hat geschrieben:(...)dieser (und ein zweiter Band vom selben Autor) waren eine absolute Ausnahme in den RD-Zyklen ...
Hallo Nobby, ich habe das durchaus auch so verstanden und m.E. auch nicht anders geschrieben in dem Posting. Eine olle Kamelle ist es wirklich. Wie es sein kann, dass einem Redakteur solche Rassismen "durchrutschen" (der Rezensent stellt diese Frage), darauf kann man imho allerdings eine höchst aktuelle Antwort geben.


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