Da man immer wieder hört, daß dieser oder jener Schauspieler sich bei den Dreharbeiten zu irgendeinem Film tatsächlich verletzt hat, glaube ich schon, daß man den Aussagen im Großen und Ganzen trauen kann. Ansonsten würden den Leuten derartige Mogeleien füher oder später in einer Talkshow um die Ohren gehauen werden. Einen unzufriedenen Mitarbeiter in Plauderlaune gibt's immer.andy hat geschrieben:mal so eine allgemeine frage zum thema "die machen ihre stunts selbst" (egal welcher schauspieler). welche große produktion würde es riskieren, dass sich der hauptdarsteller einen arm bricht und die dreharbeiten für drei monate ruhen?
ich habe immer das gefühl, dass gerade beim theme "stunts" ganz viel für den mythos des schauspielers getan wird. ich schätze, ford hatte schon zwei stuntmen für die szene, in der er den hut aufgehoben hat, damit er sich nicht verrenkt - und das nicht aus altersgründen.
Zumindest vom "Tempel des Todes" ist bekannt, daß sich Ford relativ früh während der Dreharbeiten den Rücken verletzt hatte und deshalb so ziemlich alle Szenen, in denen er nicht vorkam, erstmal vorgezogen wurden. Weiterhin hat er sich in einem Interview so geäußert, daß er im "Kristallschädel" sogar noch mehr Stunts selber machen konnte als früher. Ganz einfach, weil es heute kein Problem mehr darstellt, Unmengen an Sicherheitsseilen und -netzen nachträglich digital aus dem Bild zu entfernen. Die ganze Sache sei wesentlich sicherer geworden.