Dune - die Bücher, die Filme, der Rest
Hey zerstöre hier nicht meine Illusionen! Ich bin ein hoffnungsloser Träumer in der Hinsicht. Ich hoffe immer noch auf die ultimative Wahrheit, die hinter dem ganzen Gesültze und stellenweise sehr sinnfreien Aktionen steckt. Immerhin war das erste Buch genial und man dachte eben immer es wird wieder besser aber das war wohl nichts. Jedenfalls hab ich die Bücher nicht gekauft (bis auf das erste) sondern Gott sei Dank nur geliehen hehe.
- gnal
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Hi! Ich habe im ersten Drittel Band 4 das Handtuch geworfen. Freut mich, daß es anderen auch so erging, wäre vielleicht fast eine Umfrage wert
Die Neuausgabe von "Der Wüstenplantet" hab ich mir extra wegen dem Vorwort gekauft (war dann aber eh nicht so super).
Von Frank Herbert hab ich ansonsten nur so einen durchwachsenen Atom-U-Boot-Roman gelesen. Hat er ansonsten noch brauchbares publiziert (auch kurzgeschichten)? Hat jemand die Story-Sammlung der "Tod einer Stadt" gelesen?
Die Neuausgabe von "Der Wüstenplantet" hab ich mir extra wegen dem Vorwort gekauft (war dann aber eh nicht so super).
Von Frank Herbert hab ich ansonsten nur so einen durchwachsenen Atom-U-Boot-Roman gelesen. Hat er ansonsten noch brauchbares publiziert (auch kurzgeschichten)? Hat jemand die Story-Sammlung der "Tod einer Stadt" gelesen?
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Na, das werden wir noch sehen. Immerhin hattest Du den Mut dich zu outen. Aber im Ernst, ich bin gespannt, was am Ende herauskommt und ich hoffe, es stimmen noch viele ab.Angus Thermopyle hat geschrieben:Tja, sieht so aus, als sei ich hier ein Einzelkämpfer, denn ich machte mein Kreuz bei: "Der ganze Zyklus hat mir gefallen". Es wird wohl das einzige bleiben
Band 5 "Heretics of Dune" gefiel mir sogar besser als der erste Roman.
- Stormking
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Nein, Du bist nicht der Einzige!
Auch mir haben alle 6 Bücher sehr gut gefallen, wobei die Paare 2-3 sowie 5-6 am stärksten waren.
Denn rückwirkend betrachtet war Band 1 zwar ein hervorragender Einstieg in das Dune-Universum, bietet aber noch nicht die düstere Stimmung der späteren Bände.
Und die Story ist (provokant ausgedrückt) eigendlich auch nur: "Verwöhnter reicher Bengel muß sich durch die Wildnis schlagen und wird Anführer der Eingeborenen."
Ciao, Stormking
Auch mir haben alle 6 Bücher sehr gut gefallen, wobei die Paare 2-3 sowie 5-6 am stärksten waren.
Denn rückwirkend betrachtet war Band 1 zwar ein hervorragender Einstieg in das Dune-Universum, bietet aber noch nicht die düstere Stimmung der späteren Bände.
Und die Story ist (provokant ausgedrückt) eigendlich auch nur: "Verwöhnter reicher Bengel muß sich durch die Wildnis schlagen und wird Anführer der Eingeborenen."
Ciao, Stormking
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Komisch, ich gehe sonst eher selten mit John Clute konform und halte ihn auch insgesamt für sehr überwertet. Ich schätze seine Fleissarbeiten in Form der Encyclopedias, aber als Kritiker ist er für mich wertlos, da er sehr subjektiv urteilt.Angus Thermopyle hat geschrieben:John Clute (den ich ansonsten sehr schätze) hingegen spricht von "Schwätzorgien ohne Salz und Pfeffer".
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Komisch, ich finde, seine subjektive Art macht das Ganze sehr spannend, man weiß nie, was dabei rauskommt. Nun ja, in der Regel weiß ich's schon, denn zu 90% deckt sich sein Geschmack mit meinen. Zudem sind seine Texte (jedenfalls die Rezensionen) sehr gut geschrieben: seinen ersten Roman bei Heyne kann ich jedenfalls kaum erwarten.
Und ich kenne keine Übersicht über die Science Fiction, die so gelungen ist wie "Science Fiction - The Illustrated Encyclopedia". Ein wunderbares Buch!
EDIT: Zeige mir mal eine Rezension, die nicht subjektiv ist. Bei dir heißt es doch auch "3 von 10" oder "8 von 10". Wenn das nicht subjektiv ist.
Aber ich gebe dir Recht, wenn du mit "subjektiv" meinst, John Clute habe einen sehr eigenen Stil. Das man ihn deswegen vielleicht nicht mag, kann ich nachvollziehen.
Und Ahnung von SF hat er wie kaum ein anderer - würdest du ihm diese absprechen, würde das auch bedeuten, sie mir abzusprechen, und dann wäre ich dir sehr böse
Und ich kenne keine Übersicht über die Science Fiction, die so gelungen ist wie "Science Fiction - The Illustrated Encyclopedia". Ein wunderbares Buch!
EDIT: Zeige mir mal eine Rezension, die nicht subjektiv ist. Bei dir heißt es doch auch "3 von 10" oder "8 von 10". Wenn das nicht subjektiv ist.
Aber ich gebe dir Recht, wenn du mit "subjektiv" meinst, John Clute habe einen sehr eigenen Stil. Das man ihn deswegen vielleicht nicht mag, kann ich nachvollziehen.
Und Ahnung von SF hat er wie kaum ein anderer - würdest du ihm diese absprechen, würde das auch bedeuten, sie mir abzusprechen, und dann wäre ich dir sehr böse
- Bungle
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Da ist was dran. Das Handlungsmuster ist irgendwie typisch und ich kann verstehen, das Heranwachsenden darauf abfahren, den Paul Atreides ist ein Auserwählter, und wer möchte nicht gern etwas besonderes sein. Ich selbst habe Dune gelesen, weil es eben ein Klassiker war. Aber er hat mich nicht dazu bringen können, die nächsten Bände auch zu lesen.Stormking hat geschrieben:Nein, Du bist nicht der Einzige!
Denn rückwirkend betrachtet war Band 1 zwar ein hervorragender Einstieg in das Dune-Universum, bietet aber noch nicht die düstere Stimmung der späteren Bände.
Und die Story ist (provokant ausgedrückt) eigendlich auch nur: "Verwöhnter reicher Bengel muß sich durch die Wildnis schlagen und wird Anführer der Eingeborenen."
Ciao, Stormking
Auch wenn die Verfilmung von Lynch mißlungen sein soll, ich würde sie doch gerne mal sehen, weil sie auf jeden fall interessant misslungen ist.
MB
- gnal
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Stormking hat folgendes geschrieben::
Im Alien Contact-Sammelband 2002 war ein Interview abgedruckt (ich glaub es war von Brian W. Aldiss), in dem er auch die Story des ersten Bandes in einem Satz umreißt. Die Qualität von "Dune" macht, was Frank Herbert daraus gemacht hat. Ich hoffe, das heißt jetzt aber nicht, daß es keine wirklich neuen Stories mehr gibt und alle Neuerscheinungen nur mehr Variationen bekannter Themen sind und sich diese nur mehr über das "How to" von ihren Vorgängern unterscheiden...
Das "Gefallen" der einzelnen Bände hat sich bei mir ganz einfach in der Lesezeit ausgedrückt:
-Band 1 hab ich in 5 Tagen verschlungen, gelesen habe ich während dieser Zeit eigentlich immer, in der Freizeit, Schule, am Bahnhof. Das Buch hat mich nicht losgelassen, so ähnlich erging es mir später auch bei "Hyperion".
-Für den dünnen 2. Band gingen schon 4 Wochen drauf
-Den 3. Band hab ich in 3 Monaten abgearbeitet
-Mit dem 4. hab ich gar erst ein Jahr später angefangen
Außerdem war "Dune" für mich der Einstieg in die SF, nachher ging es weiter mit Asimovs "Foundation" und Gibsons "Neuromancer".
Witzig, daß du das ansprichst:Und die Story ist (provokant ausgedrückt) eigendlich auch nur: "Verwöhnter reicher Bengel muß sich durch die Wildnis schlagen und wird Anführer der Eingeborenen."
Im Alien Contact-Sammelband 2002 war ein Interview abgedruckt (ich glaub es war von Brian W. Aldiss), in dem er auch die Story des ersten Bandes in einem Satz umreißt. Die Qualität von "Dune" macht, was Frank Herbert daraus gemacht hat. Ich hoffe, das heißt jetzt aber nicht, daß es keine wirklich neuen Stories mehr gibt und alle Neuerscheinungen nur mehr Variationen bekannter Themen sind und sich diese nur mehr über das "How to" von ihren Vorgängern unterscheiden...
Das "Gefallen" der einzelnen Bände hat sich bei mir ganz einfach in der Lesezeit ausgedrückt:
-Band 1 hab ich in 5 Tagen verschlungen, gelesen habe ich während dieser Zeit eigentlich immer, in der Freizeit, Schule, am Bahnhof. Das Buch hat mich nicht losgelassen, so ähnlich erging es mir später auch bei "Hyperion".
-Für den dünnen 2. Band gingen schon 4 Wochen drauf
-Den 3. Band hab ich in 3 Monaten abgearbeitet
-Mit dem 4. hab ich gar erst ein Jahr später angefangen
Außerdem war "Dune" für mich der Einstieg in die SF, nachher ging es weiter mit Asimovs "Foundation" und Gibsons "Neuromancer".