Replikate

Science Fiction in Buchform
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upspaced
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Replikate

Ungelesener Beitrag von upspaced »

ich habe eine große menge an büchern aus bibliotheksbeständen, welche leider sehr zerfledert sind
(sieht halt unschön im regal aus).

also hab ich mir gedacht, ich druck die mir mal aus.

ein buch bis 400seiten zu digitalisieren, drucken und binden kostet mich ca. 1en tag.

problem sind aber die enormen-toner und papierkosten von um die ~2,80€. (exclusive druckeranschaffung)

kennt hier jemand möglichkeiten, billiger drucken/ zu lassen?

wäre nämlich sehr daran interessiert auch die 2GB ebooks mal auszudrucken und endlich zu lesen, die sich im laufe der zeit so angesammelt haben, am monitor kann ich das einfach nicht
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Nepharite
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Re: Replikate

Ungelesener Beitrag von Nepharite »

upspaced hat geschrieben:
kennt hier jemand möglichkeiten, billiger drucken/ zu lassen?

wäre nämlich sehr daran interessiert auch die 2GB ebooks mal auszudrucken und endlich zu lesen, die sich im laufe der zeit so angesammelt haben, am monitor kann ich das einfach nicht
Kannst sie ja bei der Arbeit auf Firmenkosten ausdrucken, solltest Dich nur nicht erwischen lassen.

Ansonsten sehe ich keine großen Möglichkeiten, die Material- und Zeitkosten zu vermeiden. Ach ja, wenn Du beidseitig ausdruckst wird es etwas billiger.. ;)
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Shock Wave Rider
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Re: Replikate

Ungelesener Beitrag von Shock Wave Rider »

upspaced hat geschrieben:wäre nämlich sehr daran interessiert auch die 2GB ebooks mal auszudrucken und endlich zu lesen, die sich im laufe der zeit so angesammelt haben, am monitor kann ich das einfach nicht
Interessant! Das ist nämlich genau der Grund, warum ich mir bislang noch kein ebook gekauft habe. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es Spass macht, längere Texte an einem wie auch immer gestalteten Bildschirm zu lesen.

Selbst auf der Arbeit drucke ich mir bereits 5-6seitige Dokument aus, wenn ich sie eingehend durchlesen will.

Wie geht das den anderen hier im Forum?
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

@shocky: Geht mir ganz ähnlich. Bei der Arbeit ist es noch okay, da gewöhne ich mich allmählich daran, Dokumente nur noch auf dem Bildschirm zu lesen. Aber wenn die eine gewisse Seitenzahl überschreiten oder wenn ich zwischen mehreren Dokumenten hin und her wechseln müßte, dann drucke ich das Zeuch aus. Bei Büchern ist es was ganz anderes: Die will ich in die Hand nehmen und ins Regal stellen können. Ich nehme den Text auch ganz anders auf, wenn ich ihn am Bildschirm lese, so als ob das nicht der richtige Roman ist, den ich gerade lese, sondern... äh... weiß auch nicht, wie ich das ausdrücken soll. E-Books sind jedenfalls überhaupt nicht mein Fall.
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Nepharite
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Ungelesener Beitrag von Nepharite »

@Kringeln und Shocky :D
Mir geht es so wie Euch. eBooks kommen für mich nicht in Frage. Die Sinnlichkeit von gutem, schwerem Papier, einem schönen Cover sind wichtiger Bestandteil des Lesevergnügens ... genauso wie das Liegen beim Lesen .....
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Nepharite
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Ungelesener Beitrag von Nepharite »

Anonymous hat geschrieben:@Kringeln und Shocky :D
Mir geht es so wie Euch. eBooks kommen für mich nicht in Frage. Die Sinnlichkeit von gutem, schwerem Papier, einem schönen Cover sind wichtiger Bestandteil des Lesevergnügens ... genauso wie das Liegen beim Lesen .....
dat is von mich ....
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Rusch
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Ungelesener Beitrag von Rusch »

Klar, count me in!

Ich kann mir sowieso nicht vorstellen, wer sich EBooks kauft.
Was fehlt ist eine Ausgabeeinheit, die ähnlich angenehm ist wie eine Buchseite. Aber so etwas gibt es noch nicht. Wenn es das gibt, würde ich es mir überlegen.
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Ungelesener Beitrag von Sven www.rechenkraft.de »

@ Upspaced:


- Was verstehst Du unter digitalisieren? Willst Du lediglich eine Grafik ausdrucken (was eher zu einer Verschlechterung der Lesbarkeit führen würde) oder willst Du eine OCR-Software drüberlaufen lassen? Das ist auch nicht so ganz ohne, habe zumindest noch keine erlebt die nicht händisches Nacharbeiten erfordert hätte (einbinden in Textverarbeitung - Rechtschreibkorrektur...).

- Wie kommst Du denn auf die Kosten? Meinst Du 2,80€ für vierhundert Seiten DIN A4, oder vierhundert Blatt?

Ich müßte mal nachrechnen was ich so für eine Seite aus dem Laser bezahle, geht aber erst wenn die schwarze Kartusche mal leer ist. Ansonsten sind Laser bei den Druckkosten eher günstig und kommen auch gut mit einer größeren Palette an Papierqualitäten zurecht.

Ich habe hier einen Minolta-QMS ohne Duplexeinheit, macht aber nichts, beidseitiges Drucken geht auch manuell sehr gut. Habe allerdings keine Ahnung, ob das EBook-Format den Ausdruck gerade/ungerade Seiten zuläßt.

Ich würde bei einer größeren Datenmenge ersteinmal bei einem Copyshop in der Nähe nachfragen oder gleich im Branchenbuch eine Druckerei raussuchen.
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breitsameter
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elektronische Bücher

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Ich habe ja vor zwei, drei Jahren mal das Rocket eBook für SF-Fan.de testen dürfen und ich muß zugeben, daß ich damit eigentlich sehr gut zurecht gekommen bin. Mit diesem handlichen Gerät, das ungefähr so groß und schwer wie ein normales gebundenes Buch ist, ließen sich elektronische Texte überraschend angenehm und gut lesen. Das Problem ist allerdings, daß dieses Gerät mittlerweile nicht mehr in Deutschland vertrieben wird und es mir ehrlich gesagt immer zu teuer war.

Aber ich kenne jemanden, der solche eBooks auf seinem Palm liest und er scheint damit sehr zufrieden zu sein. Ich habe das noch nicht getestet, aber ich kann mir vorstellen, daß das durchaus eine akzeptable Lösung sein könnte, um so Texte, die man sich ansonsten erst mühsam ausdrucken und irgendwie binden müßte, direkt lesen zu können.

Am normalen Computerbildschirm lese auch ich längere Texte nur sehr ungern.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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Gurney
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Re: elektronische Bücher

Ungelesener Beitrag von Gurney »

breitsameter hat geschrieben: Am normalen Computerbildschirm lese auch ich längere Texte nur sehr ungern.
Auf der Website von Andreas Eschbach gibt es eine recht gute Übersicht der Argumente für und wider eBooks. Danach müsste jeder für sich entscheiden was ihm lieber ist, entsprechend seiner Lesegewohnheiten.

Wenn ihr an einzelnen Büchern festmachen könnt, ca. wann und wo ihr sie unter welchen Umständen gelesen habt, d.h. wenn ihr Erinnerungen damit verbinden könnt, dann seid ihr eindeutig eher die Papierleser.

G.
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Kringel
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Ungelesener Beitrag von Kringel »

Ich bin eindeutig nicht nur ein Papierleser, sondern auch ein Regalsteller. Und nicht nur aus dem Grund, den Dieter Bohlen mal in einem Interview genannt hat, als man ihn fragte, warum er Bücher nicht nach Stückzahlen, sondern nach Metern kauft: "Das sieht einfach geil aus im Regal!"
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Ungelesener Beitrag von Khaanara »

Nun, wenn ich Bohlen hies, koennte ich auch E-Books ins Regal stellen. Für jeden Roman ein eigenes E-Book ! :lol:

Aber das klassische Buch aus Papier hat etwas beruhigendes im heutigen Elektronikzeitalter, drum stapele ich es mir auch in meinen Regalen.
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upspaced
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Ungelesener Beitrag von upspaced »

nun, der vorteil von e-books liegt klar auf der hand:
man bekommt etwas zu lesen was vielleicht interessant
sein könnte, man sich aber nie kaufen würde.
z.bsp. sämtliche karl may (>100stk) bücher die man sich
gratis saugen kann, laßwitz oder platon, die apokryphen, gilgamensch........


kosten & ablauf:

100 blatt karton für einband = 5,- €
2500 blatt laser geeignetes papier = 12,5 €
toner für 6000 seiten dina4 bei 5% = 10,- €
(beim standard paperback 11,5x18 hat man einen
bedruckbaren bereich von ca. 88x148, sagen wir
einfach dina6 also 1/4 dina4)
trommel mit verbreinh. nach 45000 dina4 seiten = 75,- €
5 stifte heisskleber für 50 einbände = <5,-€

rechner, laserdrucker, scanner und nötige software ist sowieso
im haus, lasse das aus der rechnung daher aus.

fürs scannen von ~300 seiten brauch ich 1 stunde, fürs setzen und
überprüfen 2 stunden, drucken max. 20min, schneiden und binden 30 min
dazu noch mal 20min für den geistigen erguss einer umschlaggestaltung
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Nepharite
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Ungelesener Beitrag von Nepharite »

@upspaced
Bevor ich vier Stunden an einem lesbaren Buch rumbastel, gebe ich lieber 10Euro aus und nutze die "gesparte" Zeit zum Lesen, schlafen oder malen.
Ich mag gar nicht darüber nachdenken, wieviel Zeit 100 Bände (~ 50.000 Seiten) Karl May erforderten: nach Deiner Rechnung etwa 680h (bei angenommenene 4 Stunden für 300 Seiten). Dann lieber bei eBay die Dinger für ´nen Appel und´n Ei ersteigern. ;)
Zuletzt geändert von Nepharite am 1. September 2003 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von upspaced »

wenns aber einmal gesetzt ist verkürzt sich die zeit enorm,
ausserdem mach ich das so nebenbei in der firma, freizeit geht mir
also nicht verloren,
nicht zu vergessen der spass an der freude etwas selber zu machen
und auch endlich menschenwürdige cover im regal blitzen zu sehen
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