Meinen Konsum an Filmen, 3D-Shootern (Nun gut, bei "Castle Wolfenstein" regte man sich damals mehr über die Beflaggung als über die roten Pixel auf ...) hat aber niemand beschränkt. Mir haben meine Eltern lediglich ein Umfeld gegeben, in dem ich dann von ganz allein gemerkt habe, dass meine Mitmenschen keine Zombies sind, die ich als Söldner mittels Karate umhauen müsste. Kurz, ich bin trotzdem ein frauenverstehender Friedfisch geworden, der trotz gewisser Kenntnisse im Umgang mit allerhand Schuss- und Stichwaffen sowie unbewaffneter Schlagetot-Techniken niemals das Bedürfnis entwickelte, auch nur einen - geschweige denn mehrere - Mitmenschen aus dem Leben zu expedieren oder auch nur zu verletzen.Kringel hat geschrieben:Ich kann nur sagen: Aus mir wäre nicht so ein netter, empfindsamer Frauenversteher geworden, wenn meine Eltern nicht (bis zur Volljährigkeit) darauf geachtet hätten, dass ich es mit dem Zocken und dem Zombie-/Söldner-/Karatefilmgucken nicht übertreibe.
Ich denke mal, das fehlt den Tätern bei alltäglicher (Jugend-) Gewalt und den Amokläufern sowieso. Rowdies und Amokläufer gibt es schon länger als elektronische Medien, und waren damals nicht unbedingt weniger Gewalttaten - nur weniger Gelegenheit und weniger effiziente Waffen.