Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Mort hat geschrieben:Vor allen Dingen nicht, wie dat Kerlchen im Bild so doof glotzt. Das hat schon einen Hauch von Derek Zoolander.
Das ist William Gibson auf dem Titelbild.
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Mort
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von Mort »

Davon bin ich in der Tat auch ausgegangen. Ändert nur leider nichts am Gesichtsausdruck.
speddy
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von speddy »

Für mich ist eigentlich nur der "Walter Jon Williams" etwas worauf ich mich freue. Da mein SUB aber sowieso endlos hoch ist, gibt es da keine Probleme mit Nachschub.
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

speddy hat geschrieben:Für mich ist eigentlich nur der "Walter Jon Williams" etwas worauf ich mich freue.
Der Ist – wie schon geschrieben – auch durchaus lesenswert. Wollen wir hoffen, daß sich der Band gut verkauft und Heyne auch alle drei Bände auf Deutsch veröffentlicht.
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von Torsten »

breitsameter hat geschrieben:
speddy hat geschrieben:Für mich ist eigentlich nur der "Walter Jon Williams" etwas worauf ich mich freue.
Der Ist – wie schon geschrieben – auch durchaus lesenswert. Wollen wir hoffen, daß sich der Band gut verkauft und Heyne auch alle drei Bände auf Deutsch veröffentlicht.
Könnte bei einem Trade-Band mit 800 Seiten durchaus sein, dass gleich die gesamte Trilogie veröffentlicht wird.
Würde gerne lesen: Einen neuen Roman von Caroline Janice Cherryh
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von deval »

Glaubst du tatsächlich das der Verlag auf dreifache Einnahmen verzichten würde indem er einen Sammelband herausbringt?
Es ist eher zu befürchten, dass die aus drei Bänden gleich sechs machen (wie beim Armageddon Zyklus). :D

Und irgendwann in zwei Jahren, tja, da gibts dann den Sammelband. Hat bei der Wächter Trilogie von Lukianenko einwandfrei funktioniert.

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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von speddy »

vallenton hat geschrieben:Glaubst du tatsächlich das der Verlag auf dreifache Einnahmen verzichten würde indem er einen Sammelband herausbringt?
Es ist eher zu befürchten, dass die aus drei Bänden gleich sechs machen (wie beim Armageddon Zyklus). :D

Und irgendwann in zwei Jahren, tja, da gibts dann den Sammelband. Hat bei der Wächter Trilogie von Lukianenko einwandfrei funktioniert.

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Kann aber fast nicht sein. Wenn ich das richtig gesehen habe sind die ersten beiden Teile in Englisch zusammen gerade mal 900 Seiten lang. Hoffe nicht das da gekürzt wurde...
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

vallenton hat geschrieben:Glaubst du tatsächlich das der Verlag auf dreifache Einnahmen verzichten würde indem er einen Sammelband herausbringt?
das hängt simpel davon ab, wie hoch er die erfolgschancen der einzelbände einschätzt. wenn die gefahr besteht, dass von drei bänden nur der erste läuft und man vllt. sogar abbrechen muss oder die folgebände den gewinn aus band 1 auffressen, könnte eine umfangreichere und teurere gesamtausgabe in einem band in der tat wirtschaftlicher sein.
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von deval »

Heutzutage muß man in der Tat schon froh sein, wenn ein Verlag die komplette Reihe auflegt und sie nicht nach Erscheinen des zweiten Bandes einstellt, nur weil die Verkaufszahlen nicht stimmen.
Das Schicksal hat wohl die Solace Trilogie von Roger Macbride Allen ereilt. Der dritte Band wird wohl nicht mehr übersetzt.


Das mit der Teilung in 6 Bände war natürlich ein Joke (man beachte den Smilie).
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

vallenton hat geschrieben:Heutzutage muß man in der Tat schon froh sein, wenn ein Verlag die komplette Reihe auflegt und sie nicht nach Erscheinen des zweiten Bandes einstellt, nur weil die Verkaufszahlen nicht stimmen.
wobei ich das "nur" jetzt etwas ... fehl am platz finde.

ich wollte ja nur klarmachen, dass "wirtschaftlichkeit" mit vielen verschiedenen methoden erreicht werden kann und es kein patenrezept gibt. und dass manchmal das gleiche rezept für zwei verschiedene titel komplett unterschiedliche bedeutung haben kann.
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von deval »

Ich fand das "nur" schon berechtigt.
Die Verkaufszahlen dürfen nicht alles sein. Die Verlage setzen mit diesem wirtschaftlichen Denken auch ein bedenkliches Zeichen.

Denn: Wenn man als Leser nie weiß ob ein gestarteter Zyklus jemals das Ende erreicht oder nicht doch vorher eingestellt wird, geht man irgendwann dazu über, erstmal abzuwarten ob auch alle Bände erscheinen. Soll heißen, man kauft erst dann, wenn alle erschienen sind.
Wenn aber viele Leser erst warten ob alle Bücher auch tatsächlich erscheinen, dann werden die Umsatzzahlen wohl recht bedenklich bleiben, da das mögliche Potenzial der Leser nicht ausgeschöpft wird. Wenn dann tatsächlich nach Erscheinen von 4 von 6 Büchern die Veröffentlichung weiterer Romane gestoppt wird, fühlen sich die Leser, die abgewartet haben, in ihrem Urteil bestätigt und bleiben bei dieser Haltung. Einige von den Lesern, die gekauft haben und nun in die Röhre gucken, werden bei der nächsten Reihe ebenfalls abwarten.

Die Spirale nach unten setzt sich fort.

Und hier sollte ein Verlag mal überlegen, ob er nicht ein Signal setzen sollte. Sich für die Leser, also die Kundschaft, entscheiden und (vorerst) gegen den Profit. Das wäre mal ein deutliches positives Zeichen und könnte (!) im Endeffekt die Umsatzzahlen bei den nächsten Reihen nach oben korrigieren.

Ich hoffe, du versteht wie ich das meine.
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Torsten hat geschrieben:
breitsameter hat geschrieben:
speddy hat geschrieben:Für mich ist eigentlich nur der "Walter Jon Williams" etwas worauf ich mich freue.
Der Ist – wie schon geschrieben – auch durchaus lesenswert. Wollen wir hoffen, daß sich der Band gut verkauft und Heyne auch alle drei Bände auf Deutsch veröffentlicht.
Könnte bei einem Trade-Band mit 800 Seiten durchaus sein, dass gleich die gesamte Trilogie veröffentlicht wird.
Auf 800 deutschen Seiten hat nicht die ganze Trilogie Platz. Denn der dritte Band der Trilogie hat im Original eine Umfang von knapp 680 Seiten. Rechnet man noch den typischen Zuwachs um 30% durch die Übersetzung ins Deutsche hinzu, dann ergibt der dritte Band schon alleine 800 Seiten.
Vielleicht hat man den ersten und zweiten Roman zusammengefasst und macht damit bei Heyne einen Zweiteiler daraus. Wir werden es wohl erst dann wissen, wenn der Band erschienen ist...
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

vallenton hat geschrieben:Ich fand das "nur" schon berechtigt.
Die Verkaufszahlen dürfen nicht alles sein. Die Verlage setzen mit diesem wirtschaftlichen Denken auch ein bedenkliches Zeichen.

Denn: Wenn man als Leser nie weiß ob ein gestarteter Zyklus jemals das Ende erreicht oder nicht doch vorher eingestellt wird, geht man irgendwann dazu über, erstmal abzuwarten ob auch alle Bände erscheinen. Soll heißen, man kauft erst dann, wenn alle erschienen sind.
Wenn aber viele Leser erst warten ob alle Bücher auch tatsächlich erscheinen, dann werden die Umsatzzahlen wohl recht bedenklich bleiben, da das mögliche Potenzial der Leser nicht ausgeschöpft wird. Wenn dann tatsächlich nach Erscheinen von 4 von 6 Büchern die Veröffentlichung weiterer Romane gestoppt wird, fühlen sich die Leser, die abgewartet haben, in ihrem Urteil bestätigt und bleiben bei dieser Haltung. Einige von den Lesern, die gekauft haben und nun in die Röhre gucken, werden bei der nächsten Reihe ebenfalls abwarten.

Die Spirale nach unten setzt sich fort.

Und hier sollte ein Verlag mal überlegen, ob er nicht ein Signal setzen sollte. Sich für die Leser, also die Kundschaft, entscheiden und (vorerst) gegen den Profit. Das wäre mal ein deutliches positives Zeichen und könnte (!) im Endeffekt die Umsatzzahlen bei den nächsten Reihen nach oben korrigieren.

Ich hoffe, du versteht wie ich das meine.
ja. ich kenne die debatte aus dem comicbereich, wo sich überlegungen wie deine als weitgehend illusorisch erwiesen haben.

sehr viel eher ist es so, dass die leser, die warten, bis eine reihe komplett vorliegt, dann diese reihe nicht mehr kaufen, weil bis dahin genug anderes neues material vorliegt. und weil der kauf von drei bänden auf einmal eben auch teurer erscheint als der kauf von drei bänden nacheinander. diese käufer sind also verloren.

und ich finde das "nur" übertrieben. denn sicher hat ein verlag auch auf sein image zu achten. aber querfinanzierungen zur imagepflege gehen eben nur so lange gut, wie genug geld da ist zum querfinanzieren. und das problem ist eben: die gesamteinnahmen sind geschrumpft. insgesamt, in einem absoluten bereich, nicht in einem relativen bereich. früher hatte man einfach mehr spielgeld für querfinanzierungen. das hat man heute nicht mehr. darüber hinaus impliziert dein "nur", dass verkaufszahlen irgendwie eigentlich belanglos sind. es seien ja "nur verkaufszahlen". und eine solche einstellung würde jedem verlag, der gezwungen ist, wirtschaftlich zu arbeiten, sehr schnell das genick brechen. es sind eben nicht "nur" verkaufszahlen, sondern sie sind auf jeden fall wichtig.
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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von Bungle »

L.N. Muhr hat geschrieben: ja. ich kenne die debatte aus dem comicbereich, wo sich überlegungen wie deine als weitgehend illusorisch erwiesen haben.

sehr viel eher ist es so, dass die leser, die warten, bis eine reihe komplett vorliegt, dann diese reihe nicht mehr kaufen, weil bis dahin genug anderes neues material vorliegt. und weil der kauf von drei bänden auf einmal eben auch teurer erscheint als der kauf von drei bänden nacheinander. diese käufer sind also verloren.
Nur im Bereich Science Fiction gibt es nicht genug anderes Material. Die Zahl der Neuerscheinungen bei Comics ist sicher höher. Und wenn man einen Autor schätzt, sich einiges von ihm verspricht, dann ist man auch bereit, kurz hintereinander von ihm etwas zu kaufen.
und ich finde das "nur" übertrieben. denn sicher hat ein verlag auch auf sein image zu achten. aber querfinanzierungen zur imagepflege gehen eben nur so lange gut, wie genug geld da ist zum querfinanzieren. und das problem ist eben: die gesamteinnahmen sind geschrumpft. insgesamt, in einem absoluten bereich, nicht in einem relativen bereich. früher hatte man einfach mehr spielgeld für querfinanzierungen. das hat man heute nicht mehr. darüber hinaus impliziert dein "nur", dass verkaufszahlen irgendwie eigentlich belanglos sind. es seien ja "nur verkaufszahlen". und eine solche einstellung würde jedem verlag, der gezwungen ist, wirtschaftlich zu arbeiten, sehr schnell das genick brechen. es sind eben nicht "nur" verkaufszahlen, sondern sie sind auf jeden fall wichtig.
Zustimmung. Wenn auch mit einem weinenden Auge.

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Re: Heyne Programmvorschau 11/09-04/10

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

im comicbereich gibt es ja eine deutlich größere diversifität. d.h. den comicleser gibt es nicht, im großen und ganzen nur den albenleser, den superheldenleser, den indieleser, den mangaleser (und keiner kapiert, was der andre will). insofern hast du zwar recht, dass es weniger sf- als comicneuerscheinungen gibt. aber der vergleich zieht natürlich eher vom sf-leser auf einen comicleser einer jener untersparten. und da gleicht sich die titelzahl schon wieder aus.

wenn man einen autor schätzt, kauft man doch eigentlich dessen werk möglichst früh - weil man weiss, dass das ein argument ist, welches der verlag versteht, weitere bücher des autoren zu publizieren. oder?
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