eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
- breitsameter
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eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Ich lebe in einer Wohnung, die mit 9 prallgefüllten Bücherregalen am Rande ihrer Aufnahmekapazität ist. Im Keller stehen nochmals drei Regale, und immer noch lagern viele Bücher in Umzugskartons (die Anschaffen weiterer Regale für den Keller ist schon geplant). Ich liebe es im Wohnzimmer meine Lieblingsbücher in Regalen stehen zu sehen, und ich finde, daß es die Wohnung gemütlicher macht. Ich bin auch immer begeistert, wenn ich wirklich alte Bücher in die Hand nehmen, durchblättern und - mit behandschuhten Händen - berühren kann (ich arbeite in einem Museum, wenn ich also alt sage, dann meine ich auch alt...).
Kurz gesagt: das gedruckte Werk ist mein Freund!
Aber ich bin auch Familienvater, und ich habe zunehmend zuhause weniger Zeit zum Lesen. Das bedeutet, daß ich vor allem auf dem Weg zur und von der Arbeit lese. Ich trage meine Bücher in meiner Tasche mit und lese jeden Tag so ein paar Seiten. Gut tut das den Büchern nicht, und jede dicker der Roman ist, umso weniger Spaß macht es auch, wenn man da jeden Tag eine Ziegelstein durch die Gegend tragen muß (so z.B. die Wälzer von Peter F. Hamilton).
Ich beschäftige mich deshalb seit geraumer Zeit mit der Idee des eBooks – eines am besten leichten, und universellen Lesegerätes, das ich immer irgendwie dabei haben könnte. Es muß mir möglichst jeden Komfort eines normalen Buches bieten (Lesezeichen, schnelles Hin- und Herblättern, usw.), aber am besten auch noch mehr: Kommentarfunktionen und mehr bitte auch! Ich will nicht an ein propietäres Format gebunden sein (also bitte kein DRM, bitte keine Zwangssoftware zum AUfspielen, usw). Ich will auf meinem Lesegerät gefälligst auch meine Tageszeitung lesen können, und ich will möglichst auch Bilder damit ansehen können. Der Akku soll auch für eine lange Zugfahrt reichen und ich will auch am Strand unter dem Sonnenschirm noch damit lesen können... Und ich will von den Verlagen beim Kauf des gedruckten Buches auch automatisch eine Lizenz für die eBook-Version des Buches bekommen.
Kurz und gut: ich will ein Gerät, das es momentan noch nicht gibt. Wie sehen denn Eure Wünsche an den perfekten eBook-Reader aus?
Kurz gesagt: das gedruckte Werk ist mein Freund!
Aber ich bin auch Familienvater, und ich habe zunehmend zuhause weniger Zeit zum Lesen. Das bedeutet, daß ich vor allem auf dem Weg zur und von der Arbeit lese. Ich trage meine Bücher in meiner Tasche mit und lese jeden Tag so ein paar Seiten. Gut tut das den Büchern nicht, und jede dicker der Roman ist, umso weniger Spaß macht es auch, wenn man da jeden Tag eine Ziegelstein durch die Gegend tragen muß (so z.B. die Wälzer von Peter F. Hamilton).
Ich beschäftige mich deshalb seit geraumer Zeit mit der Idee des eBooks – eines am besten leichten, und universellen Lesegerätes, das ich immer irgendwie dabei haben könnte. Es muß mir möglichst jeden Komfort eines normalen Buches bieten (Lesezeichen, schnelles Hin- und Herblättern, usw.), aber am besten auch noch mehr: Kommentarfunktionen und mehr bitte auch! Ich will nicht an ein propietäres Format gebunden sein (also bitte kein DRM, bitte keine Zwangssoftware zum AUfspielen, usw). Ich will auf meinem Lesegerät gefälligst auch meine Tageszeitung lesen können, und ich will möglichst auch Bilder damit ansehen können. Der Akku soll auch für eine lange Zugfahrt reichen und ich will auch am Strand unter dem Sonnenschirm noch damit lesen können... Und ich will von den Verlagen beim Kauf des gedruckten Buches auch automatisch eine Lizenz für die eBook-Version des Buches bekommen.
Kurz und gut: ich will ein Gerät, das es momentan noch nicht gibt. Wie sehen denn Eure Wünsche an den perfekten eBook-Reader aus?
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
- Olaf
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Das Teil soll am besten auch MP3s abspielen können!
- Stormking
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Im Gegenteil, weg mit den Spielereien! Ein ordentliches Display (mindestens) im A5-Format, möglichst wenig Rand drumrum, möglichst dünn und ein USB-Port. Mobilfunk (am besten noch mit eigenem Vertrag) etc. brauch ich nicht, WLAN zum Surfen und ein Touchscreen zur Bedienung wäre ein Bonus, muß aber nicht sein.Olaf hat geschrieben:Das Teil soll am besten auch MP3s abspielen können!
Als ob man bei den gängigen Speichergrößen unterwegs Gefahr laufen würde, zuwenig Lesestoff dabeizuhaben ...
Ansonsten: Sollte neben dem scheinbar unvermeidlichen herstellerspezifischen Format natürlich auch einfache Textdateien, PDFs und HTML-Dokumente schlucken.
Nachtrag: Und das ganze Ding nächste Woche für 200 Euro im Media Markt käuflich erwerbbar, nicht erst im "4. Quartal 20XX"! Ich bin des Wartens langsam leid.
2. Nachtrag:
Na, die derzeit aktuellen E-Ink-Displays sollten beides möglich machen. Erstens sollen die von der Lesbarkeit her wirklich verdammt nah am Papier sein und zweitens wird bei den entsprechenden Geräten die Akkulaufzeit in "page turns" angegeben, weil sie nur beim Seitenaufbau nennenswert Strom verbrauchen.Der Akku soll auch für eine lange Zugfahrt reichen und ich will auch am Strand unter dem Sonnenschirm noch damit lesen können
- Khaanara
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Ein E-Book sollte für mich nicht sehr schwer sein, nicht zu groß sein, ein Farbdisplay haben (für Ecomics und Emagazine), geläufige Formate kennen, lange Akkuleistung haben und bei verschiedenen Lichtverhältnissen gut lesbar sein. Gut wäre noch eine WiFi-Verbindung zum Netzwerk um sich die Daten herunter zu laden.
Im aktuellen Hörbuch-Magazin, bei dem einige aktuelle Ebooks getestet wurden ist der SONY PRS-505 recht annehmbar getestet worden: http://www.chip.de/artikel/Sony-PRS-505 ... 51004.html
Im aktuellen Hörbuch-Magazin, bei dem einige aktuelle Ebooks getestet wurden ist der SONY PRS-505 recht annehmbar getestet worden: http://www.chip.de/artikel/Sony-PRS-505 ... 51004.html
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
etwas, was mir an viel zu vielen neuen geräten fehlt: ein austauschbarer akku!
http://www.pannor.de
'nuff said.
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Das aktuell erhältliche Sony-E-Book habe ich mir ganz genau angesehen. Das Lesen ist sehr angenehm, aber... schon das Umblättern dauert zwei bis drei Sekunden, und das Ansehen von PDFs, die nicht für den Sony optimiert sind, macht überhaupt keinen Spaß. Da scrollt man sich zu Tode... Und dafür halte ich das Teil für viel zu teuer.Khaanara hat geschrieben:Im aktuellen Hörbuch-Magazin, bei dem einige aktuelle Ebooks getestet wurden ist der SONY PRS-505 recht annehmbar getestet worden: http://www.chip.de/artikel/Sony-PRS-505 ... 51004.html
Und was ich nicht brauche: einen Touchscreen. Das finden zwar momentan alle super-affengeil, aber für ein E-Book braucht man das nicht. Das macht das alles nur unnötig teuer.
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- breitsameter
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Dafür gibt's aber MP3-Player...Olaf hat geschrieben:Das Teil soll am besten auch MP3s abspielen können!
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- Khaanara
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Und mit meinem Iphone kann ich sogar zusätzlich noch EBooks lesen !breitsameter hat geschrieben:Dafür gibt's aber MP3-Player...Olaf hat geschrieben:Das Teil soll am besten auch MP3s abspielen können!
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Ich hatte mir für E-books damals einen Palm gekauft und war mit dem Palm Reader (?) ganz zu frieden - der merkt sich die Stelle, an der man zu letzt war, man konnte bequem per Tastendruck eine ganze Bildschirmseite weiterschalten, das Display ist bei einem PDA natürlich recht klein, durch das geringe Gewicht war aber bequemes Lesen kein Problem.
Der große Nachteil ist jedoch, daß man aktuell nur wenig interessanten Lesestoff in diesem Format findet. Bei PDF sind die Seiten meist größer als der Bildschirminhalt, so daß man mit dem Stift scrollen muß, und dann ist der Vorteil des kleinen Geräts wieder dahin.
Also meine Vorgaben wären:
1. Größe, Gewicht und Handhabung so abgestimmt, daß man nur eine Hand benötigt
2. Seitenweise Darstellung, auch wenn der text dafür umgebrochen werden muß (von der Software)
3. Anschluß an PC zum Übertragen der Bücher, beliebiges transferieren von Büchern auf den Leser und wieder runter
4. Lesezeichenfunktion
5. Notizfunktion in der Software - sofern benötigt
6. Display mit "Toleranz" gegen den Blickwinkel, d.h.auch bei Erschütterungen oder schrägem Blickwinkel noch gute Lesbarkeit.
Der große Nachteil ist jedoch, daß man aktuell nur wenig interessanten Lesestoff in diesem Format findet. Bei PDF sind die Seiten meist größer als der Bildschirminhalt, so daß man mit dem Stift scrollen muß, und dann ist der Vorteil des kleinen Geräts wieder dahin.
Also meine Vorgaben wären:
1. Größe, Gewicht und Handhabung so abgestimmt, daß man nur eine Hand benötigt
2. Seitenweise Darstellung, auch wenn der text dafür umgebrochen werden muß (von der Software)
3. Anschluß an PC zum Übertragen der Bücher, beliebiges transferieren von Büchern auf den Leser und wieder runter
4. Lesezeichenfunktion
5. Notizfunktion in der Software - sofern benötigt
6. Display mit "Toleranz" gegen den Blickwinkel, d.h.auch bei Erschütterungen oder schrägem Blickwinkel noch gute Lesbarkeit.
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Interessant wäre auch - aber ich fürchte das ist hier off topic - wieviel man dann für e-books ausgeben würde. Also die Preis-Obergrenze, die den Benutzer derartiger Geräte davon abhalten würde, ähnlich wie bei den mp3s auf P2P oder ähnliches zu wechseln und sich die Bücher dann einfach runterzuladen. Ich finde die Frage spannend, welche Auswirkungen derartige Reader auf das Verlagswesen haben könnte.
Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Bevor ich mir auch nur den kleinsten Gedanken über einen Reader mache, muß für mich erst mal geklärt werden, wie ich meine aktuellen Bücher digitalisiert bekomme. Und zwar zu einem kleinen Preis.
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Etwa fünf Euro für einen Backstein, wie Baxter oder Reynolds sie schreiben. Oder - wie oben schon vorgeschlagen - als kostenlose Zugabe beim Kauf des "richtigen" Buches. Naja, ein geringer Aufpreis (50 Cent oder so) wäre auch noch okay.Motörfisch hat geschrieben:Interessant wäre auch - aber ich fürchte das ist hier off topic - wieviel man dann für e-books ausgeben würde. Also die Preis-Obergrenze, die den Benutzer derartiger Geräte davon abhalten würde, ähnlich wie bei den mp3s auf P2P oder ähnliches zu wechseln und sich die Bücher dann einfach runterzuladen.
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Ich denke dass das Thema ebook(reader) durch die überzogenen Preisforderungen der Verlage noch lange nicht zum Megaseller wird. So schön und praktisch ein solches Gerät wäre, aber ich sehe nicht ein, weshalb ich für ein ebook fast genauso viel zahlen soll wie für das gedruckte Werk. Die Idee, dass man bei Erwerb des Buches gleich - oder gegen einen wirklich geringen Aufpreis - die ebook-Version dazubekommt halte ich für schick, wenngleich auch leider für utopisch.
Den Touchscreen fände ich für einen Zweck sehr praktisch: ich lerne gerne Sprachen, und daher wäre ein zuladbares Dictionary, das man nur durch antippen des zu übersetzenden Wortes oder Satzes aktivieren könnte, sehr praktisch. Ansonsten kann ich mich den allermeisten genannten technischen Anforderungen (excl. MP3 und Farbdisplay) anschliessen.
--Spezies 125
Den Touchscreen fände ich für einen Zweck sehr praktisch: ich lerne gerne Sprachen, und daher wäre ein zuladbares Dictionary, das man nur durch antippen des zu übersetzenden Wortes oder Satzes aktivieren könnte, sehr praktisch. Ansonsten kann ich mich den allermeisten genannten technischen Anforderungen (excl. MP3 und Farbdisplay) anschliessen.
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Hartnäckig weiter fließt die Zeit, die Zukunft wird Vergangenheit.» W. Busch
- Stormking
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
Naja, bei einem Buch zahlt man ja in erster Linie für den Inhalt und weniger für das Papier, oder? Klar sollten eBooks billiger sein als gedruckte Bücher, aber mich stören eher die Mondpreise für halbwegs brauchbare Hardware. Trösten kann mich nur die Tatsache, daß die ersten MP3-Player auch abartig teuer waren und man die Dinger heute, ein paar Jahre später, quasi nachgeworfen bekommt.Spezies 125 hat geschrieben:Ich denke dass das Thema ebook(reader) durch die überzogenen Preisforderungen der Verlage noch lange nicht zum Megaseller wird. So schön und praktisch ein solches Gerät wäre, aber ich sehe nicht ein, weshalb ich für ein ebook fast genauso viel zahlen soll wie für das gedruckte Werk.
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Re: eBook – Wie sollte der perfekte Reader aussehen?
So würde ich das auch sehen. Wenn Du aber einen Schriftsteller fragst, wie hoch sein Anteil pro Buch ist, kommst Du schon ins Grübeln...Stormking hat geschrieben:Naja, bei einem Buch zahlt man ja in erster Linie für den Inhalt und weniger für das Papier, oder?
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