Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
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Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Dirk van den Boom & Oliver Naujoks (Hrsg.)
WELTRAUMKRIEGER
Deutsche und internationale Military SF
Preis: € 12,90
Inhalt:
"Erstkontakt" von Wolfgang Hohlbein
"Entscheidung schwarz" von Armin Rößler
"Grünes Feuer" von Sylke Brandt
"Reelle Chance" von Sharon Lee & Steve Miller
"Die Gänse des Kapitols" von Frank W. Haubold
"Grenzpatrouille" von Achim Hiltrop
"Der längste Weg der Welt" von Thomas R. P. Mielke
"Ashkar Vier, Schlamm" von Uwe Post
"Pflicht, Ehre, Mutter Erde" von Michael McCollum
"Aliens in Schützengräben. Zur Einordnung und Bewertung von Military SF" von Dirk van den Boom
(ergänzte und überarbeitete Fassung eines Artikels, der vor einiger Zeit bereits im SF-Magazin "phantastisch!" erschienen ist)
WELTRAUMKRIEGER
Deutsche und internationale Military SF
Preis: € 12,90
Inhalt:
"Erstkontakt" von Wolfgang Hohlbein
"Entscheidung schwarz" von Armin Rößler
"Grünes Feuer" von Sylke Brandt
"Reelle Chance" von Sharon Lee & Steve Miller
"Die Gänse des Kapitols" von Frank W. Haubold
"Grenzpatrouille" von Achim Hiltrop
"Der längste Weg der Welt" von Thomas R. P. Mielke
"Ashkar Vier, Schlamm" von Uwe Post
"Pflicht, Ehre, Mutter Erde" von Michael McCollum
"Aliens in Schützengräben. Zur Einordnung und Bewertung von Military SF" von Dirk van den Boom
(ergänzte und überarbeitete Fassung eines Artikels, der vor einiger Zeit bereits im SF-Magazin "phantastisch!" erschienen ist)
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
- breitsameter
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Okay, das Buch ist da und der erste Eindruck... ja, sieht schön aus, liegt gut in der Hand, eben wie die anderen neueren Werke des Atlantis-Verlags auch. Das ich kein Freund des Satzes mit TeX bin, habe ich schon einmal formuliert – darum tut das hier nichts zur Sache. Die Schriftgröße ist wie beim »Tentakelsturm« etwas klein, aber lesbar und der Preis ist mit 12,90 € einfach gut kalkuliert. Ganz ehrlich: so gefällt mir das, das ist ein Preis den ich gerne bezahle!
Die Frage bleibt nur, warum uns Guido diesmal keine zusätzlichen Hardcover-Ausgaben spendiert hat - oder habe ich die einfach nur beim Bestellen übersehen?
Und warum ist der Name von Wolfgang Hohlbein auf dem Cover so groß? Klar, man will mit dem Namen Werbung machen, aber normalerweise macht man das ja so, um klassische Laufkundschaft zu einem zweiten Blick zu animieren. Und gibt es die hier überhaupt?
Gelesen habe ich bislang nur das Vorwort, das so daherkommt, wie ich es von den beiden Herausgebern erwartet habe: Kurz und schnörkellos und – was mir vor allem angenehm auffällt! – ohne Selbstbeweihräucherung. Darum bin ich als gespannter Leser jetzt schon bereit die Beiden, denn die Herausgabe einer solchen Anthologie mit nationalen und internationalen Beiträgen ist mit viel Aufwand verbunden. Und ein noch größeres Lob geht an Guido für den Mut das verlegerische Risiko einzugehen eine Kurzgeschichtensammlung herauszubringen und dabei den Autoren auch noch Honorare zu zahlen.
Die Frage bleibt nur, warum uns Guido diesmal keine zusätzlichen Hardcover-Ausgaben spendiert hat - oder habe ich die einfach nur beim Bestellen übersehen?
Und warum ist der Name von Wolfgang Hohlbein auf dem Cover so groß? Klar, man will mit dem Namen Werbung machen, aber normalerweise macht man das ja so, um klassische Laufkundschaft zu einem zweiten Blick zu animieren. Und gibt es die hier überhaupt?
Gelesen habe ich bislang nur das Vorwort, das so daherkommt, wie ich es von den beiden Herausgebern erwartet habe: Kurz und schnörkellos und – was mir vor allem angenehm auffällt! – ohne Selbstbeweihräucherung. Darum bin ich als gespannter Leser jetzt schon bereit die Beiden, denn die Herausgabe einer solchen Anthologie mit nationalen und internationalen Beiträgen ist mit viel Aufwand verbunden. Und ein noch größeres Lob geht an Guido für den Mut das verlegerische Risiko einzugehen eine Kurzgeschichtensammlung herauszubringen und dabei den Autoren auch noch Honorare zu zahlen.
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Das habe ich auch gedacht. Hohlbein ist ja ein Name, der den Science Fiction Fan vermutlich eher abschreckt (auch wenn er in der Vergangenheit schon SF geschrieben hat). Na ja, mal schauen, die Hohlbein Geschichte werde ich heute noch lesen.breitsameter hat geschrieben: Und warum ist der Name von Wolfgang Hohlbein auf dem Cover so groß? Klar, man will mit dem Namen Werbung machen, aber normalerweise macht man das ja so, um klassische Laufkundschaft zu einem zweiten Blick zu animieren. Und gibt es die hier überhaupt?
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Hardcover werden nicht bei jedem Titel angeboten. "Flucht nach Lytaxin" kommt auch "nur" als Paperback daher, die beiden nächsten Titel werden auch "nur" als Paperback erscheinen. Zum einen möchte ich es nicht übertreiben mit den Hardcover (jeden Titel auch als HC anbieten würde halt beim Käufer ins Geld angehen, und Direktkunden kaufen meist "alles"). Zum anderen war es so einfacher und schneller, die Rechtefragen zu klären. Mindestens ein Titel in der Allgemeinen Reihe aus dem Ausland wird dieses Jahr aber parallel als Hardcover erscheinen, nämlich "Zookland". Eventuell auch ein zweiter von einem US-Amerikaner, das entscheidet sich diesen Monat (das wird dann eine Novelle. Horror. Autor lebt. US-Amerikaner. Bekannt).breitsameter hat geschrieben:Die Frage bleibt nur, warum uns Guido diesmal keine zusätzlichen Hardcover-Ausgaben spendiert hat - oder habe ich die einfach nur beim Bestellen übersehen?
Hohlbeins Story ist die längste. Richtig, klassische Laufkundschaft haben wir nicht, aber: Der Vertrieb läuft nicht über Direktkunden, sondern wie ich das abschätze über "Amazon-Laufkundschaft". Und da kann man sich das Bild dann halt etwas größer ansehen. Wenn das Cover mal bei Amazon angezeigt wird.breitsameter hat geschrieben:Und warum ist der Name von Wolfgang Hohlbein auf dem Cover so groß?
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Na ja, es ist nur so, daß die Zahl der Hohlbein-Fans bei weitem größer ist als die Zahl derer, die üblicherweise SF-Anthologien kaufen. Selbst wenn nur ein kleiner Prozentsatz der erstgenannten Klientel das Buch erwerben würde, würde sich das wirtschaftlich niederschlagen. Insofern macht die Heraushebung durchaus Sinn. Und über Eitelkeiten wie: "Der hat aber eine größere Schrift bekommen als ich" sind wir doch erhaben ...Pogopuschel hat geschrieben:
Das habe ich auch gedacht. Hohlbein ist ja ein Name, der den Science Fiction Fan vermutlich eher abschreckt (auch wenn er in der Vergangenheit schon SF geschrieben hat). Na ja, mal schauen, die Hohlbein Geschichte werde ich heute noch lesen.
Gruß
Frank
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Es gibt sicher viele, die Hohlbein als Fantasy-Autor kennen. Ich bin nun schon was älter, und verbinde mit dem Namen vor allem 2 Serien: "Der Hexer" und "Charity". Und "Charity" ist schon SF. Und: "Charity" soll hal demnächst fortgesetzt werden...
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Hohlbein willst du ewig schreiben?
Na, das war jetzt gemein. Immerhin hat er mit "Märchenmond" eines meiner Lieblingsbücher geschrieben und auch die "Vampyr"Reihe hat mir Anfangs gut gefallen. Allerdings traue ich ihm nicht so recht, wenn es darum geht, ob er seine Bücher alle selbst geschrieben hat. Aber egal, jetzt zum "Erstkontakt" inklusive Spoiler
Was sind denn "Anti-Raketen-Raketen-Raketen" (Seite 30, zweite Zeile).
Ist es Absicht oder Versehen, dass einige der Sätze des Aliens, nicht fett gedruckt sind?
Gruß Markus (Ich schreibe in Frieden)
Edit: aus fest fettgemacht (siehe quote bei Pirandot)
Na, das war jetzt gemein. Immerhin hat er mit "Märchenmond" eines meiner Lieblingsbücher geschrieben und auch die "Vampyr"Reihe hat mir Anfangs gut gefallen. Allerdings traue ich ihm nicht so recht, wenn es darum geht, ob er seine Bücher alle selbst geschrieben hat. Aber egal, jetzt zum "Erstkontakt" inklusive Spoiler
Die Geschichte war ganz in Ordnung. Das ganze Schlachtengedöns hat mich aber nicht weiter interessiert, war aber notwendig für die Entwicklung des Monsignores.
Was sind denn "Anti-Raketen-Raketen-Raketen" (Seite 30, zweite Zeile).
Ist es Absicht oder Versehen, dass einige der Sätze des Aliens, nicht fett gedruckt sind?
Gruß Markus (Ich schreibe in Frieden)
Edit: aus fest fettgemacht (siehe quote bei Pirandot)
Zuletzt geändert von Pogopuschel am 18. Januar 2010 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Das ist keine Wandlung, sondern eine Panikreaktion – und die ist durchaus verständlich, wenn das eigene Weltbild völlig zerbröselt.Pogopuschel hat geschrieben: Ich musste allerding ein wenig nachdenken, bevor ich zu diesem Schluss kam, da die Wandlung des Priesters doch etwas plötzlich und nicht so ganz glaubhaft kam.
Hast Du denn noch nie von dreistufigen Anti-Raketen gehört?Pogopuschel hat geschrieben: Was sind denn "Anti-Raketen-Raketen-Raketen" (Seite 30, zweite Zeile).
Aaargh! Das nennt man Anzeichen von Überarbeitung unter Zeitdruck …Pogopuschel hat geschrieben: Ist es Absicht oder Versehen, dass einige der Sätze des Aliens, nicht fest gedruckt sind?
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
So, noch einmal ein Hallo in die Runde von einem der Herausgeber. Da Dirk nun zwei Wochen nicht hier sein kann und mein Buch noch nicht da ist, hoffe ich, dass sich der Lesezirkel etwas hinzieht.
Ich hatte ja versprochen ein wenig von hinter den Kulissen zu erzählen und werde das immer mal wieder einstreuen, allerdings nicht zu lang, weil ich die Diskutanten hier nicht langweilen will. Erstmal, das ist mir wichtig: Ich stehe zwar als Co-Herausgeber auf dem Cover, "Hauptherausgeber" war aber Dirk und hatte auch im Zweifel das letzte Wort. Ursprünglich ernannte (Dirk fragt bei so was nicht, er ernennt und wartet, ob innerhalb der Einspruchsfrist was passiert, ich hatte diese verstreichen lassen) Dirk mich zu einer Art Kurzgeschichtenqualitätsgutachter, sprich: Ich sollte für den Band die Geschichten mitlesen, da ich gerne Kurzgeschichten lese, einige Erfahrungen damit habe und zwar nicht der Riesen MilSF-Fan bin, damit aber auch kein Problem habe, und Stellung dazu nehmen, ob diese und jene Geschichte geeignet ist oder nicht. Irgendwann ernannte Dirk mich dann überraschend zum Mitherausgeber und deshalb stehe ich jetzt auch auf dem Cover und habe, in Absprache mit Dirk und André, das Vorwort verfasst.
Dirk und ich bekommen beide gerne Lob, hassen aber Selbstbeweihräucherung wie die Pest, deswegen bin ich froh, dass dies (eben von Florian) im Vorwort gleich richtig heraus gelesen wurde. Dirk und ich hassen Selbstbeweihräucherung nicht, weil wir so tugendhaft und bescheiden sind, sondern weil der Grad zwischen Selbstbeweihräucherung und Lächerlichkeit häufig rasierklingendünn ist. Das sollte man in unseren Augen meiden, trotz "Klappern gehört zum Handwerk".
Ebenfalls jetzt noch wichtig für mich zu erwähnen ist: Wir wollten etwas anders machen, was uns bei einigen deutschen Anthos immer gestört hat: Wir wollten uns das Recht nicht nehmen lassen, Geschichten abzulehnen und sind auch so verfahren weil wir natürlich zu den Geschichten stehen wollen, die jetzt in dem Band versammelt sind. Wir haben von dem Ablehnungsrecht auch Gebrauch gemacht/machen müssen, umso mehr denken wir aber, dass die jetzt abgedruckten Geschichten in dem Band lesenswert sind.
Aufgrund seiner Auflagen-Alleinstellung war uns natürlich das Risiko bewusst, dass wir eine Hohlbein-Story wegen seines Namens nur schwierig ablehnen können, wenn sie uns nicht gefällt. Umso erleichterter war ich, als ich die Geschichte nach Eintreffen las und sie mir ziemlich zusagte.
Im weiteren Verlauf des Lesezirkels werde ich mich zu qualitativen Belangen der Geschichten eher weniger äußern, aus einem ganz, ganz simplen Grund: Hätten Dirk und mir die Geschichten nicht gefallen, wären sie im Band nicht gedruckt worden, der Abdruck spricht da für uns für sich. Für uns. Das nicht jede Geschichte jedem Leser gefallen wird, ist selbstverständlich - das macht ja auch gerade Diskussionen über Anthologien interessant und führenswert.
Ich hatte ja versprochen ein wenig von hinter den Kulissen zu erzählen und werde das immer mal wieder einstreuen, allerdings nicht zu lang, weil ich die Diskutanten hier nicht langweilen will. Erstmal, das ist mir wichtig: Ich stehe zwar als Co-Herausgeber auf dem Cover, "Hauptherausgeber" war aber Dirk und hatte auch im Zweifel das letzte Wort. Ursprünglich ernannte (Dirk fragt bei so was nicht, er ernennt und wartet, ob innerhalb der Einspruchsfrist was passiert, ich hatte diese verstreichen lassen) Dirk mich zu einer Art Kurzgeschichtenqualitätsgutachter, sprich: Ich sollte für den Band die Geschichten mitlesen, da ich gerne Kurzgeschichten lese, einige Erfahrungen damit habe und zwar nicht der Riesen MilSF-Fan bin, damit aber auch kein Problem habe, und Stellung dazu nehmen, ob diese und jene Geschichte geeignet ist oder nicht. Irgendwann ernannte Dirk mich dann überraschend zum Mitherausgeber und deshalb stehe ich jetzt auch auf dem Cover und habe, in Absprache mit Dirk und André, das Vorwort verfasst.
Dirk und ich bekommen beide gerne Lob, hassen aber Selbstbeweihräucherung wie die Pest, deswegen bin ich froh, dass dies (eben von Florian) im Vorwort gleich richtig heraus gelesen wurde. Dirk und ich hassen Selbstbeweihräucherung nicht, weil wir so tugendhaft und bescheiden sind, sondern weil der Grad zwischen Selbstbeweihräucherung und Lächerlichkeit häufig rasierklingendünn ist. Das sollte man in unseren Augen meiden, trotz "Klappern gehört zum Handwerk".
Ebenfalls jetzt noch wichtig für mich zu erwähnen ist: Wir wollten etwas anders machen, was uns bei einigen deutschen Anthos immer gestört hat: Wir wollten uns das Recht nicht nehmen lassen, Geschichten abzulehnen und sind auch so verfahren weil wir natürlich zu den Geschichten stehen wollen, die jetzt in dem Band versammelt sind. Wir haben von dem Ablehnungsrecht auch Gebrauch gemacht/machen müssen, umso mehr denken wir aber, dass die jetzt abgedruckten Geschichten in dem Band lesenswert sind.
Das Motiv hast Du schon selbst genannt. Aufgrund seiner Auflagen-Alleinstellung in Deutschland ist Wolfgang Hohlbein eigentlich der einzige, bei welchem ich mir eine solche Heraushebung vorstellen kann ohne die anderen Autoren vor den Kopf zu stoßen. Wir haben ja nicht offen ausgeschrieben, sondern die Autoren einzeln gefragt und sind dementsprechend froh und auch stolz, dass diese Autoren zugesagt, Geschichten eingereicht haben und nun auf dem Cover stehen. Davon jemanden vor den Kopf zu stoßen wäre das letzte, was uns einfiele, die Hervorhebung von Wolfgang Hohlbein erschien uns trotzdem aus genanntem Grund vertretbar.breitsameter hat geschrieben:Und warum ist der Name von Wolfgang Hohlbein auf dem Cover so groß? Klar, man will mit dem Namen Werbung machen
Aufgrund seiner Auflagen-Alleinstellung war uns natürlich das Risiko bewusst, dass wir eine Hohlbein-Story wegen seines Namens nur schwierig ablehnen können, wenn sie uns nicht gefällt. Umso erleichterter war ich, als ich die Geschichte nach Eintreffen las und sie mir ziemlich zusagte.
Im weiteren Verlauf des Lesezirkels werde ich mich zu qualitativen Belangen der Geschichten eher weniger äußern, aus einem ganz, ganz simplen Grund: Hätten Dirk und mir die Geschichten nicht gefallen, wären sie im Band nicht gedruckt worden, der Abdruck spricht da für uns für sich. Für uns. Das nicht jede Geschichte jedem Leser gefallen wird, ist selbstverständlich - das macht ja auch gerade Diskussionen über Anthologien interessant und führenswert.
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Dann gehe ich es mal etwas langsamer an. Habe nämlich Armins Geschichte auch schon gelesen.Oliver hat geschrieben:So, noch einmal ein Hallo in die Runde von einem der Herausgeber. Da Dirk nun zwei Wochen nicht hier sein kann und mein Buch noch nicht da ist, hoffe ich, dass sich der Lesezirkel etwas hinzieht.
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Mir hat die Geschichte gut gefallen, allerdings musste auch ich eine ganze Weile darüber nachdenken, aber der Schluss ist logisch und konsequent.Pogopuschel hat geschrieben:Ich musste allerding ein wenig nachdenken, bevor ich zu diesem Schluss kam,
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
O.K., ich bin derzeit krank und konnte daher schon ein bischen mehr lesen, werde mich aber auch zügeln, bis alle an Bord sind.Pogopuschel hat geschrieben:Dann gehe ich es mal etwas langsamer an. Habe nämlich Armins Geschichte auch schon gelesen.Oliver hat geschrieben:So, noch einmal ein Hallo in die Runde von einem der Herausgeber. Da Dirk nun zwei Wochen nicht hier sein kann und mein Buch noch nicht da ist, hoffe ich, dass sich der Lesezirkel etwas hinzieht.
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
achimh hat geschrieben:Mir hat die Geschichte gut gefallen, allerdings musste auch ich eine ganze Weile darüber nachdenken, aber der Schluss ist logisch und konsequent.Pogopuschel hat geschrieben:Ich musste allerding ein wenig nachdenken, bevor ich zu diesem Schluss kam,
Ist auf jeden Fall ein tolles Diskussionsthema. Ich fände es viel depremierender, zu erfahren, dass es außer uns keine Leben im Universum gibt, als die Existenz oder Nichtexistenz Gottes.
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
Ich glaube schon, weil die Gelegenheit da ist. Und die wäre bei Deiner zweiten Frage nicht unbedingt gegeben.Pogopuschel hat geschrieben:
Yep, bin schon auf die Meinungen der Mitleser gespannt.Pogopuschel hat geschrieben:Ist auf jeden Fall ein tolles Diskussionsthema.
Da hast du recht.Pogopuschel hat geschrieben:Ich fände es viel depremierender, zu erfahren, dass es außer uns kein Leben im Universum gibt, als die Existenz oder Nichtexistenz Gottes.
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Re: Lesezirkel: »Weltraumkrieger« von Boom und Naujoks (Hrsg.)
*argh* (woichdochimmersoneugierigbin)Pogopuschel hat geschrieben: Dann gehe ich es mal etwas langsamer an. Habe nämlich Armins Geschichte auch schon gelesen.
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Das Argona-Universum
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