Heyne Science Fiction am Ende?
Hmpf, zu lange für den Beitrag gebraucht und nix mit Edit. Sollte mich doch mal registrieren... sorry.
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- breitsameter
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Ja, das sollte so sein, denn ich zitiere noch einmal aus der Verkaufsmeldung von Bonnier:Bilbo hat geschrieben:Ist das definitiv, falls der Verkauf klappt?breitsameter hat geschrieben:Wenn der Verkauf tatschlich so nun genehmigt wird, dann gibt es bei Heyne künftig kein Fantasy-Programm mehr, dafür bleibt die SF-Sparte bei Heyne (bzw. Random House).
Es wurden die Verlagsprogramme übernommen! Also alle Serienrechte und Titelrechte, die zuvor Eigentum von Heyne-Fantasy waren. Und dazu gehören nun mal auch die Rechte an Robert Jordans "Rad der Zeit"-Zyklus.Zusätzlich wurden die Verlagsprogramme Heyne-Esoterik und Heyne-Fantasy übernommen.
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
- Bungle
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Da Piper zur Verlagsgruppe Bonnier gehört, könnte das für die Fantasy-Titel von Heyne bedeuten, dass sie bei der neuen Fantasy-Reihe von Piper; die ja durch den Ankauf von Weitbrecht ja praktisch ins Leben gerufen wurde, erscheinen. Wobei man einwenden muss, dass das Piper-Fantasy Programm nicht ganz zur starken GenreOrientierung der Heyne Titel passt.
Mal abwarten.
MB
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MB
*nervös hüstel* Gesagt, getan.Moderator hat geschrieben:Anmerkung des Moderators: Als registriertes Mitglied hast Du nicht nur mehr Vorteile beim Verfassen Deiner Beiträge, sondern Du kannst Dich auch bequem per E-Mail über Antworten informieren lassen.
Vielleicht stehe ich bei dem Thema bischen auf der Leitung, aber wenn Bonier die Rechte am Fantasy-Programm gekauft hat, heisst das automatisch, dass sie das gesamte Konzept umschmeissen?
"Die Verlagsgruppe soll unter Wahrung ihrer Eigenständigkeit weiterentwickelt werden"
... klingt nun irgendwie doch anders, oder ist das nun meine von einem schwachen Schimmer der Hoffnung getrügte (Fehl-)Interpretation dieser Aussage? (bzw. und es ist definitiv damit zu rechnen, dass z. B. Format, Titellogo etc. umgeschmissen werden?)
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Bonnier hat aber eben nur das Fantasy-Programm erworben, nicht den Heyne-Verlag an sich (der bleibt/geht an Bertelsmann, bzw. Random House). Das heißt, daß sich solche Sachen wie Titellogo sicher ändern werden, da eben das Programm nicht mehr unter dem Sigel "Heyne" erscheinen darf.Bilbo hat geschrieben:Vielleicht stehe ich bei dem Thema bischen auf der Leitung, aber wenn Bonier die Rechte am Fantasy-Programm gekauft hat, heisst das automatisch, dass sie das gesamte Konzept umschmeissen?
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... klingt nun irgendwie doch anders, oder ist das nun meine von einem schwachen Schimmer der Hoffnung getrügte (Fehl-)Interpretation dieser Aussage? (bzw. und es ist definitiv damit zu rechnen, dass z. B. Format, Titellogo etc. umgeschmissen werden?)
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Heute im Feuilleton des SZ: "Das Kartellamt spricht: Random House darf Heyne kaufen"
Das Kartellamt hat den veränderten Kaufplänen von Random House nun zugestimmt. Da Random House die Verlagsteile Econ Ullstein List an den schwedischen Medienkonzern Bonnier weiterverkaufte, bestehe nicht mehr die Gefahr einer marktbeherrschenden Stellung.
Mal sehen, was nun die weiteren Konsequenzen des Verkaufs für Heyne sind. Immerhin hat man jetzt zumindest wieder etwas Planungssicherheit, da man nun wenigstens weiß, zu welchem Konzern man gehört.
Das Kartellamt hat den veränderten Kaufplänen von Random House nun zugestimmt. Da Random House die Verlagsteile Econ Ullstein List an den schwedischen Medienkonzern Bonnier weiterverkaufte, bestehe nicht mehr die Gefahr einer marktbeherrschenden Stellung.
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Zumindest für die nächsten zwei bis drei Wochen...breitsameter hat geschrieben:Immerhin hat man jetzt zumindest wieder etwas Planungssicherheit, da man nun wenigstens weiß, zu welchem Konzern man gehört.

Shock Wave Riders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten.
Einen Kerl wie den sollte man lünchen!
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Neues vom so-called Integrationsprozess
a) Aus einem Interview mit Jörg Pfuhl, dem Geschäftsführer von Random House:breitsameter hat geschrieben:Mal sehen, was nun die weiteren Konsequenzen des Verkaufs für Heyne sind. Immerhin hat man jetzt zumindest wieder etwas Planungssicherheit, da man nun wenigstens weiß, zu welchem Konzern man gehört.
"Nach der Bestandsaufnahme wollen wir alle Entscheidungen relativ schnell treffen. Es wird aber eine Übergangszeit von bis zu zwölf Monaten geben, bis zum Beispiel kaufmännische Systeme vereinheitlicht sind."
Wie wollen Sie Überschneidungen der Programme vermeiden?
Pfuhl: "Es wird immer angenommen, dass wir Programme reduzieren wollen. Dabei führen wir unsere Verlage dezentral. Hauptaugenmerk sind optimale Rahmenbedingungen für jeden Verlag. Auch für Heyne."
b) Personalia, soweit öffentlich bekannt gegeben:
"Mit sofortiger Wirkung werden Ulrich Genzler und Georg Reuchlein zu assoziierten Mitgliedern der Geschäftsleitung [von Random House] ernannt. [...] Ulrich Genzler wird zunächst die Gesamtverantwortung für die Bereiche Lektorat, Presse, Werbung und Lizenzen der Verlage in der Bayerstrasse übernehmen."
Quelle: http://www.boersenblatt.net
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Re: Neues vom so-called Integrationsprozess
Heute in der Süddeutschen Zeitung:Frank Böhmert hat geschrieben:a) Aus einem Interview mit Jörg Pfuhl, dem Geschäftsführer von Random House:
"Nach der Bestandsaufnahme wollen wir alle Entscheidungen relativ schnell treffen. Es wird aber eine Übergangszeit von bis zu zwölf Monaten geben, bis zum Beispiel kaufmännische Systeme vereinheitlicht sind."
Link wegen LSR gelöscht
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