Ich finde auch diese NASA-Entdeckung ziemlich spannend - denn sie erweitert unseren Horizont.
Ich war früher oft mit meinem Vater im Wald, Pilze suchen. Steinpilze, Pfifferlinge, Maronen, manchmal eine Krause Glucke. Aber es gab auch Tage, an denen wir mit gesenktem Haupt vor Mutter traten und sie darum baten, uns Nudeln zu kochen - weil wir trotz dreistündiger Suche keine Pilze gefunden hatten.
Eigentlich war diese Aussage nicht korrekt: denn wir hatten die unserer Meinung nach Ungenießbaren einfach ignoriert, oder aus Unwissenheit ignoriert und so einige essbare Steinpilze übersehen.
Hätten wir unseren Erfahrungshorizont nur ein wenig erweitert, wäre der Pilzkob ganz sicher brechend voll - mit Pilzen, die hervorragend schmecken und auch hervorragende Speisepilze sind.
Wenn die NASA also diese Arsen-Bakterien in einem irdischen Salztümpel entdeckt hat, dürfte das die Wahrscheinlichkeit erhöhen, auch Leben außerhalb unserer Erde zu finden.
Da fällt mir ein: Kennt ihr Iwan Jefremows Novelle "Das Herz der Schlange"?
Irdische Raumfahrer haben Erstkontakt. Doch sie werden niemals den Wesen im anderen Raumschiff die Hand schütteln können (nur im Rauumanzug), denn deren Biochemie funktioniert anders - vertauschte Elemente. Was für uns absolut tödlich ist, ist für die Aliens Grundbaustein.
Passt perfekt auf unsere Arsen-Bazillen...
