ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Lapismont hat einen Bericht verfasst: http://www.fantasyguide.de/10998.0.html
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Wie? Die DSFP-Verleihung hast Du geschwänzt?Bungle hat geschrieben:Die Kurd-Laßwitz-Preisverleihung [...], doch leider konnte nur ein Preisträger der mit der besten Kurzgeschichte kommen.

Dabei hatten wir auch eine Präsentation - im neuen Design der DSFP-Website.
Wir hatten, wie in den letzten drei oder vier Jahren immer, beide Preisträger vor Ort. Matthias Falke und Karsten Kruschel freuten sich offenkundig über die Medaillen, den Scheck und die Urkunden, die sie persönlich entgegennahmen.
Alle drei anwesenden Preisträger gestalteten am Samstagmittag eine gemeinsame Lesung. Ernst-Eberhard Manski las eigentlich níchts, sondern gab einen Überblick über seine Veröffentlichungen, Kasten Kruschel las als Weltpremiere eine humorige Kurzgeschichte und Matthias Falke gab Auszüge aus seiner DSFP-Siegerstory "Boa Esperança" zum Besten.
Zur MV (ich wurde als stiller Beobachter geduldet) habe ich mich bereits im SFCD-Forum geäußert, und zwar genau hier.
Gruß
Ralf
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möchten viele Autor'n übertünchen.
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Also bei mir hat sich keiner aus dem Forum getraut vorzustellen...
(Bis auf Böhmert, aber den kennick ja schon
.)
Karsten Kruschel soll entsetzt aus meiner Bear-Dolmetsche gewankt sein, Torsten Dewi fands sauber, ich bin der Meinung, dass es bessere gibt als mich. Nu ja. Übung macht den Meister.
Vom Programm habe ich ausser auf dem Podium nicht viel mitbekommen, weil ich Standdienst geschoben habe. Die Vorurteile von SF-Lesern gegenüber 'ihgitt... Comics' (deutlich in vielen Gesichtern abzulesen) hat mich erschreckt. Zum Glück waren ein paar Fans da, die dem offener gegenüber stehen, da konnte man wenigstens etwas schwätzen.
Lukas Kollmers Humor ist vermutlich sein Lebtag nicht in die Nähe von etwas Feuchtem geraten, was mir im Gespräch sehr angenehm auffiel. Möglicherweise der unterschätzteste Autor des Comics. Greg Bear sehr gut im socialising (auch wenn er nicht davon abzubringen war, dass ich schon mal Hegel ins Deutsche übersetzt habe - in Wirklichkeit war es Rilke), sehr lustig, anekdotenreich, offen für Gespräche.


Karsten Kruschel soll entsetzt aus meiner Bear-Dolmetsche gewankt sein, Torsten Dewi fands sauber, ich bin der Meinung, dass es bessere gibt als mich. Nu ja. Übung macht den Meister.
Vom Programm habe ich ausser auf dem Podium nicht viel mitbekommen, weil ich Standdienst geschoben habe. Die Vorurteile von SF-Lesern gegenüber 'ihgitt... Comics' (deutlich in vielen Gesichtern abzulesen) hat mich erschreckt. Zum Glück waren ein paar Fans da, die dem offener gegenüber stehen, da konnte man wenigstens etwas schwätzen.
Lukas Kollmers Humor ist vermutlich sein Lebtag nicht in die Nähe von etwas Feuchtem geraten, was mir im Gespräch sehr angenehm auffiel. Möglicherweise der unterschätzteste Autor des Comics. Greg Bear sehr gut im socialising (auch wenn er nicht davon abzubringen war, dass ich schon mal Hegel ins Deutsche übersetzt habe - in Wirklichkeit war es Rilke), sehr lustig, anekdotenreich, offen für Gespräche.
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Ich mag mich nicht gerne aufdrängen, bin eher ein scheues Wesen, das gerne selbst angesprochen werden möchteL.N.Muhr hat geschrieben:Also bei mir hat sich keiner aus dem Forum getraut vorzustellen...(Bis auf Böhmert, aber den kennick ja schon
.)

@LNM, es gab wesentlich schlechtere Dolmetscher auf den Panels als dich. Ja, der "Gregbear" machte einen sehr munteren und aufgeschlosseenen Eindruck. Signierte( nicht nur) mein "Das Darwin-Virus-Exemplar" mit einem schönen Zeichnung, das wie ein Virus aussah

MB
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Ich war selber leider nicht da. Interessant ist aber, dass du von Vorurteilen gegenüber Comics berichtest und ich an anderer Stelle (ich glaube in lapismonts Bericht) von Voruteilen gegenüber dem Texten für Computerspielen gelesen habe. Da scheint mir doch bei einigen SF-Fans eine leicht elitäre Grundhaltung vorhanden zu sein, bei der man sich nicht wundern braucht, dass kein Nachwuchs auf die Cons und ins Fandom kommt.L.N.Muhr hat geschrieben: Vom Programm habe ich ausser auf dem Podium nicht viel mitbekommen, weil ich Standdienst geschoben habe. Die Vorurteile von SF-Lesern gegenüber 'ihgitt... Comics' (deutlich in vielen Gesichtern abzulesen) hat mich erschreckt. Zum Glück waren ein paar Fans da, die dem offener gegenüber stehen, da konnte man wenigstens etwas schwätzen.
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Hallo l. N. Muhr, also ich war auch da, bin aber bisher kein Vielschreiber hier im Forum. Dass ich keine Vorurteile gegenueber Comics habe, hast du sicher schon bemerkt, wenn du dich an mich überhaupt erinnerst. Auf jeden Fall tatest du nicht so, als hättest du mich erkannt, na ja, warst halt dolle beschäftigt. Getroffen haben wir uns schon mal bei Treffen des Freundeskreises z. B. bei Manfred oder Rene.
Tja, die Comics. Also, die die an Deinem Tisch lagen, waren ja nicht soooo dolle, wenn ich das mal sagen darf, da waren ein paar funnys und so eine postapokalyptische Serie, immerhin Hardcover. Davon habe ich mal den ersten Band gelesen, und fuer nicht so gut befunden... Vielleicht lag es ja an der Asuwahl.
Ansonsten war ein Thema beim Forum am Samstag, wie man sich die Zukunft des SF Fandoms so vorstellt. Nicht dass das Thema neu wäre... Das junge Leute heute lieber zu den bunten Welten der Comics und noch mehr PC Spielen greifen, mag ja sein, aber wenn das Zeug den Alten ( wie mich ) nun mal nicht so zusagt? Novelisierungen von solchen Spielwelten sind sicher nicht so toll, oder? Jedenfalls nicht sehr literarisch. Als HELLBOY Fan habe ich z.B. Den Romab zum 2. Film gelesen und fand ihn auch nicht so doll...
Deine Uebersetzungsarbeit auf dem Con war ok, vielleicht nur zu leise...
Mit meinen eigenen rudimentären Englischkenntnissen und deinen Übersetzungen zusammen konnte man dem Autor schon folgen. Und dass es nicht einfach ist, so auf der Bühne es allen Recht zu machen, ist auch kein Geheimnis. Das war ja keine professionelle Veranstaltung, da sollte man Nachsicht walten lassen.
Eine Frage: In wie weit ist Kollmer einer der "unterschätztesten Autoren des Comics"?
Wer will, hier meine subjektiven Eindruecke vom Con.
http://www.scifinet.org/scifinetboard/b ... entry=4529
Tja, die Comics. Also, die die an Deinem Tisch lagen, waren ja nicht soooo dolle, wenn ich das mal sagen darf, da waren ein paar funnys und so eine postapokalyptische Serie, immerhin Hardcover. Davon habe ich mal den ersten Band gelesen, und fuer nicht so gut befunden... Vielleicht lag es ja an der Asuwahl.
Ansonsten war ein Thema beim Forum am Samstag, wie man sich die Zukunft des SF Fandoms so vorstellt. Nicht dass das Thema neu wäre... Das junge Leute heute lieber zu den bunten Welten der Comics und noch mehr PC Spielen greifen, mag ja sein, aber wenn das Zeug den Alten ( wie mich ) nun mal nicht so zusagt? Novelisierungen von solchen Spielwelten sind sicher nicht so toll, oder? Jedenfalls nicht sehr literarisch. Als HELLBOY Fan habe ich z.B. Den Romab zum 2. Film gelesen und fand ihn auch nicht so doll...
Deine Uebersetzungsarbeit auf dem Con war ok, vielleicht nur zu leise...
Mit meinen eigenen rudimentären Englischkenntnissen und deinen Übersetzungen zusammen konnte man dem Autor schon folgen. Und dass es nicht einfach ist, so auf der Bühne es allen Recht zu machen, ist auch kein Geheimnis. Das war ja keine professionelle Veranstaltung, da sollte man Nachsicht walten lassen.
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Phantastische Grüße
Thomas
Phantastische Ansichten...
...in Worten
(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Dann hast du dir aber das Programm nicht deutlich genug angeschaut. Da lag auch noch Gothic-Horror, High-School-Comedy, Mainstream-Erzählungen, etc. Ist natürlich immer Geschmackssache, aber für einen Kleinverlag (Kleinverlage profilieren sich meist in EINEM Genre oder in einem Cluster eng beieinander liegender Genres) ist das schon mal eine mächtige Themenbandbreite. Aus Platzgründen konnte ich nur einen Auszug aus dem Programm darbieten, wobei der Schwerpunkt naheliegend bei der Phantastik lag.
Natürlich bin ich von diesen Büchern auch überzeugt, natürlich denke ich, dass einige dieser Bücher wie gute Literatur funktionieren und andere wie gute Unterhaltung, dass man also nur lernen muss, sie zu lesen. Aber das ist natürlich meine Überzeugung, sonst würde ich mich nicht in persona hinter die Bücher stellen, denn für Geld mache ich das nicht. Dass ich persönlich nicht in Genres denke, hatten wir ja neulich erst an anderer Stelle. Vielleicht ist es sogar ein Fehler, in so viele verschiedene Genres abzugleiten, dass die meisten Leser (die halt für gewöhnlich im eigenen Lesehaus bleiben) nur noch bedingt folgen können. Was mir in diesem Fall ganz oft auffiel: ich konnte den Leuten was über die Story erzählen, gekauft wurde nach Bildern - und hierbei nicht nach stilistischer Eleganz, sondern ganz klar danach, wie voll ein Bild war, wie detailreich. Style over substance, das ist vllt. etwas, was vielen Gelegenheits-Comiclesern so geht. Das ist der "Avatar"-Effekt, nicht eine gut erzählte Geschichte zu wollen (Bilder sind die Worte des Comics, in der Bildfolge steckt die Sprache des Comic und damit seine narrative Qualität), sondern eine gut aussehende Geschichte. Während die meisten Buchleser wissen, dass es mehr als eine schöne Sprache gibt, dass knapp ebenso schön sein kann wie ausufernd, gilt grade Buchlesern beim Comic nur eine Sprache als schön, nämlich die knalligste, die mit den meisten Details. Das ist sicher auch ein Aspekt, wenn ich davon rede, dasss man Comics lesen lernen muss, so wie man Literatur lesen lernen muss, und die Schönheit des Satzes bei Bradbury, Hemmingway, Dickens und Hammett finden kann, so verschieden deren Stile auch sind.
Zu Kollmer: Ups, vertippt. Kollmer ist einer der unterschätztesten Autoren des Con. Der traf ja bei einigen Besuchern auf Ablehnung, weil er sich eben nicht in der SF positionierte (das mag das klassische Fandom halt nicht).
Natürlich bin ich von diesen Büchern auch überzeugt, natürlich denke ich, dass einige dieser Bücher wie gute Literatur funktionieren und andere wie gute Unterhaltung, dass man also nur lernen muss, sie zu lesen. Aber das ist natürlich meine Überzeugung, sonst würde ich mich nicht in persona hinter die Bücher stellen, denn für Geld mache ich das nicht. Dass ich persönlich nicht in Genres denke, hatten wir ja neulich erst an anderer Stelle. Vielleicht ist es sogar ein Fehler, in so viele verschiedene Genres abzugleiten, dass die meisten Leser (die halt für gewöhnlich im eigenen Lesehaus bleiben) nur noch bedingt folgen können. Was mir in diesem Fall ganz oft auffiel: ich konnte den Leuten was über die Story erzählen, gekauft wurde nach Bildern - und hierbei nicht nach stilistischer Eleganz, sondern ganz klar danach, wie voll ein Bild war, wie detailreich. Style over substance, das ist vllt. etwas, was vielen Gelegenheits-Comiclesern so geht. Das ist der "Avatar"-Effekt, nicht eine gut erzählte Geschichte zu wollen (Bilder sind die Worte des Comics, in der Bildfolge steckt die Sprache des Comic und damit seine narrative Qualität), sondern eine gut aussehende Geschichte. Während die meisten Buchleser wissen, dass es mehr als eine schöne Sprache gibt, dass knapp ebenso schön sein kann wie ausufernd, gilt grade Buchlesern beim Comic nur eine Sprache als schön, nämlich die knalligste, die mit den meisten Details. Das ist sicher auch ein Aspekt, wenn ich davon rede, dasss man Comics lesen lernen muss, so wie man Literatur lesen lernen muss, und die Schönheit des Satzes bei Bradbury, Hemmingway, Dickens und Hammett finden kann, so verschieden deren Stile auch sind.
Zu Kollmer: Ups, vertippt. Kollmer ist einer der unterschätztesten Autoren des Con. Der traf ja bei einigen Besuchern auf Ablehnung, weil er sich eben nicht in der SF positionierte (das mag das klassische Fandom halt nicht).
Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Schließe mich dem Gedanken an: nehmt das "Beste Hörspiel" aus dem KLP endlich raus ...Pogopuschel hat geschrieben:Lapismont hat einen Bericht verfasst: http://www.fantasyguide.de/10998.0.html
Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Holla, eine lange Antwort! Großartig!
Was das Lesen von Comics anbelangt, so übe ich - sozusagen - auch schon ein Weilchen. Dass es da große Vorurteile bei den hard Core sf Lesern gibt, war mir nicht bewusst. In der SF Enklave in Halle und Leipzig habe ich dies bisher nicht verspürt. Im Gegenteil eher...
Es wäre sicher auch vermessen, als SF-Fan über Comics die Nase zu rümpfen, denn alles ist aus der geliebten SF auch keine Hochliteratur.
Dass Lukas Kollmer auf Ablehnung stieß, habe ich so gar nicht gemerkt, das tut mir sehr leid. Was ist der Grund dafür? Dass er nicht als klassischer SF Autor an seinen letzten Roman ran gegangen ist, aber da Ergebnis dann halt doch dazu gehoert, kann man ihm ja wohl nicht vorwerfen. Bloed ist es, wenn sich im Nachgang Autoren dagegen wehren, als SF rezipiert zu werden, was ja juensgt auch vorkam. Das tat Lukas aber nicht, so weit ich es mitbekommen habe.
Hmm, gerade von SF Fans sollte man mehr Toleranz einfordern dürfen, oder?
Was das Lesen von Comics anbelangt, so übe ich - sozusagen - auch schon ein Weilchen. Dass es da große Vorurteile bei den hard Core sf Lesern gibt, war mir nicht bewusst. In der SF Enklave in Halle und Leipzig habe ich dies bisher nicht verspürt. Im Gegenteil eher...
Es wäre sicher auch vermessen, als SF-Fan über Comics die Nase zu rümpfen, denn alles ist aus der geliebten SF auch keine Hochliteratur.
Dass Lukas Kollmer auf Ablehnung stieß, habe ich so gar nicht gemerkt, das tut mir sehr leid. Was ist der Grund dafür? Dass er nicht als klassischer SF Autor an seinen letzten Roman ran gegangen ist, aber da Ergebnis dann halt doch dazu gehoert, kann man ihm ja wohl nicht vorwerfen. Bloed ist es, wenn sich im Nachgang Autoren dagegen wehren, als SF rezipiert zu werden, was ja juensgt auch vorkam. Das tat Lukas aber nicht, so weit ich es mitbekommen habe.
Hmm, gerade von SF Fans sollte man mehr Toleranz einfordern dürfen, oder?
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Thomas
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Oh, dann hole ich das mal nach. Ich war der erste Comickäufer bei euch (den Lost At Sea von O'Malley). Mir ist erst Zuhause das Offensichtliche aufgefallen, das Du der Übersetzer bei Modern Tales warst, mit dem ich mich unterhalten hatteL.N.Muhr hat geschrieben:Also bei mir hat sich keiner aus dem Forum getraut vorzustellen...(Bis auf Böhmert, aber den kennick ja schon
.)

L.N.Muhr hat geschrieben:Die Vorurteile von SF-Lesern gegenüber 'ihgitt... Comics' (deutlich in vielen Gesichtern abzulesen) hat mich erschreckt. Zum Glück waren ein paar Fans da, die dem offener gegenüber stehen, da konnte man wenigstens etwas schwätzen.
Mir sind dort auch ein paar mal unangenehm elitäre Anwandlungen aufgefallen. Neben Computerspielnovellierungen und Comics schlägt besonders die Fantasy von einigen geradezu Verachtung entgegen. Mich hat die gelegentlich hervortretende Überheblichkeit der Fans ziemlich gestört.Pogopuschel hat geschrieben:Ich war selber leider nicht da. Interessant ist aber, dass du von Vorurteilen gegenüber Comics berichtest und ich an anderer Stelle (ich glaube in lapismonts Bericht) von Voruteilen gegenüber dem Texten für Computerspielen gelesen habe. Da scheint mir doch bei einigen SF-Fans eine leicht elitäre Grundhaltung vorhanden zu sein, bei der man sich nicht wundern braucht, dass kein Nachwuchs auf die Cons und ins Fandom kommt.
Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
So schlimm war's nun auch nicht. Live übersetzen ist sehr schwer.L.N.Muhr hat geschrieben:
Karsten Kruschel soll entsetzt aus meiner Bear-Dolmetsche gewankt sein.
Daß ich da rausmußte, lag an einem Sommergrippespätfolge-Hustenanfall, den ich lieber draußen auf der Straße und nicht im vollbesetzten Saal hinter mich bringen wollte.
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Und hier schreibt Kristine Kathryn Rusch über ihre Erlebnisse beim ElsterCon:
http://kriswrites.com/2010/09/18/in-whi ... german-sf/
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Nicht nur bei einigen : http://www.scifinet.org/scifinetboard/i ... opic=11345Pogopuschel hat geschrieben:L.N.Muhr hat geschrieben:Da scheint mir doch bei einigen SF-Fans eine leicht elitäre Grundhaltung vorhanden zu sein, bei der man sich nicht wundern braucht, dass kein Nachwuchs auf die Cons und ins Fandom kommt.
Meiner Meinung nach bei viel zu vielen : http://www.scifinet.org/scifinetboard/b ... entry=4574
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
Könnt Ihr das Thema bitte dort belassen, wo es auch diskutiert wurde? Danke.
Alle weiteren Beiträge dazu werden gelöscht.
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Re: ElsterCon 2010 (= SFCD-JahresCon)
L.N.Muhr hat geschrieben:Also bei mir hat sich keiner aus dem Forum getraut vorzustellen...(Bis auf Böhmert, aber den kennick ja schon
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Wenn ich gewusst hätte das du das bist hätte ich mich vorgestellt - hattest du ein Namensschild an? Ich glaube nicht

Ich fand deine Übersetzung sehr gut, weil sinngemäss (wesentlich besser als Brittas Übersetzung von Kristine, da merkt man, wer mit dem Genre sonst nicht viel am Hut hat) aber dein Vortrag war zu leise und zu monoton - etwas langsamer mit Pausen und Betonungen und die Sache wäre perfekt gewesen.
Mein Problem, gerade bei sehr langen Passagen, besteht darin, dass ich mir erst das Original anhöre und dann die Übersetzung mit dem Original vergleiche. So geht dann oft der Gesprächsfluss insgesamt kaputt ...
Egal, es war wie immer eine sehr schöne Veranstaltung mit einem sehr engen Kontakt zu den Ehrengästen. Wo bekommt man das sonst noch auf der Welt

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