Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden?

Science Fiction in Buchform
deval
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Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden?

Ungelesener Beitrag von deval »

Wenn ich mir die letzten internationalen Neuerscheinungen so anschaue, von Autoren deren Namen ich teilweise
vorher noch nie gehört habe, frage ich mich, ob die Qualität nachläßt, der Leser kritischer wird oder alles einfach
auf gut Glück übersetzt wird.

Michael Cobley - Humanitys fire
Gary Gibson - Lichtzeit / Lichtzeit
Tony Gonzales - Eve
Paul McAuley - Der stille Krieg
Chris Moriarty - Lichtspur
Michael McCollum - Sternenstürme/ Sternenfeuer
Pierre Bordage
Karl Schroeder

Die meisten schneiden bei den Lesern schlecht ab. Sei es bei amazon, bei mir selber oder auch im Bekanntenkreis.
Die Klappentexte klingen immer soooo interessant, aber das schriftstellerische scheint doch einige Mängel aufzuweisen.

Momentan konzentriere ich mich wieder mehr auf die alten Meister (von denen natürlich auch nicht alles erste Sahne ist)
und bleibe bei den Autoren, die mir positiv in Erinnerung geblieben sind.

Seid ihr mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt eigentlich zufrieden?
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Lemmy
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Lemmy »

Zufrieden ? Nö. Mit den Veröffentlichungen aus dem Haus Heyne/ Random nach der Ära Jeschke sowieso nicht. Ich hab hier die ersten beiden deutschsprachigen Bände von John Varleys Red Thunder Trilogie (Roter Donner & Roter Blitz) rumliegen, auf den 3ten Teil (engl. Rolling Thunder 2008) werd ich wohl vergeblich warten.
Von den von Dir genannten Titeln liegt auch nur Chris Moriarty Lichtjagd & Lichtspur auf meinem SUB.

Titel, die ich sehr gerne lesen würde (z.B. J.G. Ballard Kingdome come/ Ian Mc Donald River of gods u.v.m.) sind bisher deutschsprachig nicht veröffentlicht, ich habe da auch mittlerweile die Hoffnung aufgegeben.

Zum Glück gibts neben den Marktführern auch noch ein paar Kleinverlage, die sehr interessante SF & Phantastik Titel veröffentlichen.

Greetz Lemmy
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Mort
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Mort »

Lemmy hat geschrieben:Zufrieden ? Nö. Mit den Veröffentlichungen aus dem Haus Heyne/ Random nach der Ära Jeschke sowieso nicht. Ich hab hier die ersten beiden deutschsprachigen Bände von John Varleys Red Thunder Trilogie (Roter Donner & Roter Blitz) rumliegen, auf den 3ten Teil (engl. Rolling Thunder 2008) werd ich wohl vergeblich warten.
Reine Spekulation, oder gibt es dazu (in-)offizielle Infos? Denn Roter Blitz ist ja erst im Frühjahr erschienen, und da die beiden Varleys bisher im Jahresabstand (?) herauskamen, müßte der dritte Teil doch irgendwann 2011 aufschlagen. Wäre auch ein starkes Stück, wenn nicht.

Was die Thread-Frage angeht, die 80er werden jedenfalls nicht wiederkommen, so viel ist sicher.
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Doop
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Doop »

Wo bleibt Vernor Vinges Hugo-Gewinner "Rainbows End" (der einzige Hugo-Gewinner-Roman, der uns auf deutsch bislang vorenthalten wurde - der einzige in bald 60 Jahren Geschichte dieses Preises!!) und wo bleibt Kim Stanley Robinson mit "The Years of Rice and Salt"? Wo sind die letzten Bücher von Ursula K. LeGuin abgeblieben? Es gibt einige Lücken im Programm, auf deren Schließung wir wohl lange warten können... Und Robert J. Sawyers Romane, wo sind die?
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Lemmy
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Lemmy »

Mort hat geschrieben: Reine Spekulation, oder gibt es dazu (in-)offizielle Infos? Denn Roter Blitz ist ja erst im Frühjahr erschienen, und da die beiden Varleys bisher im Jahresabstand (?) herauskamen, müßte der dritte Teil doch irgendwann 2011 aufschlagen. Wäre auch ein starkes Stück, wenn nicht.
Ja, reine Spekulation, Resthoffnung bleibt. In der Heyne SF Vorschau bis April 2011 taucht "Rolling Thunder" jedenfalls nicht auf.
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Mort
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Mort »

Doop hat geschrieben:Wo bleibt Vernor Vinges Hugo-Gewinner "Rainbows End" (der einzige Hugo-Gewinner-Roman, der uns auf deutsch bislang vorenthalten wurde - der einzige in bald 60 Jahren Geschichte dieses Preises!!) und wo bleibt Kim Stanley Robinson mit "The Years of Rice and Salt"? Wo sind die letzten Bücher von Ursula K. LeGuin abgeblieben? Es gibt einige Lücken im Programm, auf deren Schließung wir wohl lange warten können...
Das mit Vinge (der nicht unbedingt mein Favorit ist) verstehe ich auch nicht ganz. Heyne hat beispielsweise Ein Feuer auf der Tiefe in drei verschiedenen Versionen - nicht einfach nur Nachdrucken - rausgebracht: Taschenbuch, Trade und jetzt wieder Taschenbuch. Und die haben sogar mal einen KG-Band von ihm gebracht. Also sollte man schon meinen, daß der Verlag auf ihn setzt und/oder er sich besonders gut verkauft.

Bei Robinson ist es fast noch ne Spur absurder. Ein Kleinverlag bringt sein Sachbuch über Dick raus, aber seine Romane ... Fehlanzeige.

Was LeGuin angeht, so demonstriert ihr aktuellstes Buch Die wilde Gabe bei Piper eine weitere fatale - zugegebenermaßen nicht neue - Entwicklung auf dem Markt; nämlich die, daß die Verlage ihre Backlist kaum noch pflegen. Bücher werden immer kürzere Zeit vorrätig gehalten. Das betrifft selbst Erfolgsautoren wie Banks (fast die gesamte Backlist) und Morgan (Gefallene Engel, Heiliger Zorn) von denen eigentlich jedes SF-Buch auch übersetzt wird. Die wilde Gabe etwa (als gebundene Ausgabe) gabs vor einiger Zeit für 5 Öcken und OVP(!) bei den üblichen Resteverwertern zu kaufen. Ich denke da auch an einige Bände der mittlerweile eingestellten Festa-SF-Reihe, die es billig bei ZweitausendEins gab.

Selbst ein Verlag wie Klett-Cotta, der seine Bücher früher eine gefühlte Ewigkeit vorrätig hielt, ist zunehmend dazu übergegangen, seine Restbestände zu verkloppen: Die beiden Mythgarthr-Bände von Gene Wolfe, Aether von Ian R. MacLeod und Seelen in der großen Maschine von Sean McMullen gibts oder gabs für 5 - 8 € OVP zu kaufen. Klar, die Sachen schnell billig rauszuhauen kommt wohl langfristig günstiger als die Lagerkosten, zumal der Verlag Macleod und McMullen augenscheinlich aufgegeben hat ... das von Lemmy angesprochene Ärgernis: Abgebrochene Reihen.
heino
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von heino »

Ich kenne von den oben genannten Autoren nur Pierre Bordage, dessen "Krieger des Lichts" ich nach etwa 100 Seiten abgebrochen habe. Das war einfach nur schlecht. Vom Rest ist mir nur Michael Moriarty im Ramschregal aufgefallen, aber das klang völlig uninteressant für mich.
Lese zur Zeit:

Edward Lee - Inferno
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bukaman
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von bukaman »

Ich habe ja kaum Hoffnung, die Kurzgeschichtensammlungen "Galactic north" und "Zima Blue" von Alastair Reynolds auf deutsch zu lesen, und das obwohl Heyne doch sonst jeden Roman von ihm veröffentlicht. Schade eigentlich.
Und sonst hat es wohl den Anschein, das nur noch irgendwelche Reihen/Serien veröffentlicht werden.
Ich war Samstag im Buchladen stöbern, da gab es dann Teil 7 hiervon (hieß glaub ich "Bruderkrieg" oder so), den xten Warhammer-Roman, oder irgendwelche ersten Bände von neuen "Erfolgsreihen". War schon enttäuschend, zumal das ansonsten besser sortierte 2-Meter-SF-Regal zu gefühlten 80 % mit Fantasy vollgestellt war.

Naja, aber bislang hatte ich bei den von mir blindgekauften Neu-VÖ´s noch keinen wirklichen Griff ins Klo getan, somit bin ich auch wieder zufrieden.
Wäre aber auch schön, wenn ich im Buchladen mal einen Klassiker bestellen könnte, so muß ich halt auf SF-Antiquariate zurückgreifen (was oft sogar günstiger ist, manchmal aber auch unverschämt teuer).
deval
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von deval »

Ich habe die Möglichkeit an das Buch von Paul McAuley Der stille Krieg zu kommen.
Bei amazon kommts nicht gut weg, Rusch hats auch verrissen und noch jemand hier im Forum hats abgebrochen.

Ist es wirklich so schlecht?

Ich merke, dass ich Probleme habe mich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Anstatt das zu lesen was ich habe, kaufe und tausche ich fleißig ein Buch nach dem anderen.
Mein leerer gewordenes Bücherregal ist wieder mächtig aufgebläht. Das gefällt mir überhaupt
nicht.

Ratet ihr mir bei dem McAuley eher ab oder zu (die, die es schon gelesen haben)?
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Mort
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Mort »

Ich habe Ihn gelesen, und ganz ehrlich glaube ich nicht, daß Du an dem Roman Gefallen finden würdest; es sei denn, Du hast ein Faible für Mikrobiologie und Landschaftsgestaltung.

Wirklich mies im Sinne von unlesbar ist es nicht, aber es ist schon ein Buch mit einer Menge verschenktem Potential. Und es zieht sich teilweise wie Kaugummi.
deval
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von deval »

Die Bereiche liegen mir in einem SF Buch eher weniger. **gg**

Also ist der Begriff -Krieg- im Titel und das martialische Titelbild eher so ein Aufmacher der auf den Inhalt weniger zutrifft?
Ich denke dann auch ich verlass mich mal auf dein zusätzliches Urteil und mache einen Bogen um das Buch. Danke für deine
Meinung Mort.
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Mort
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Mort »

So was wie Weber oder Ringo darf Du nicht erwarten.

Im Buch dreht es sich hauptsächlich um die Vorgeschichte eines Krieges, die politischen Ränkespiele und Intrigen, die ihm vorausgehen und begleiten; die vergeblichen diplomatischen Versuche, ihn zu verhindern; und eben die Einzelschicksale derer, die zwischen die Fronten geraten (Eine dieser Personen ist eine Frau, die Biotope auf den Außenwelten errichtet; was leider zu seitenweisen Abhandlungen über deren Funktionsweise führt).

Der Titel passt aber schon. Mit stiller Krieg ist halt gemeint, daß alle diese Dinge ebenfalls schon Teil des Krieges sind, auch wenn noch kein Schuss abgegeben wurde. Einfach deswegen, weil er schon von Anfang an nicht zu verhindern war. Und gegen Ende des Buches bricht der Krieg ja auch aus, inklusive Raum- und Straßenkämpfen.

Man muss dabei auch bedenken, daß das Ding Auftakt zu einer Trilogie ist. Dementsprechend ist das Buch eine einzige lange Einführung.

ETA:

Ich werde übrigens die Fortsetzungen lesen, falls sie kommen, weil mich solche Geschichten thematisch total ansprechen und McAuley als Schreiber nun auch nicht inkompetent ist, oder so. Aber gutem Gewissens kann ich den Roman dann auch keinem weiterempfehlen, weil er letztlich eine verschenkte Chance ist.
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Horselover Fat
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Horselover Fat »

deval hat geschrieben:Ich habe die Möglichkeit an das Buch von Paul McAuley Der stille Krieg zu kommen.
Bei amazon kommts nicht gut weg, Rusch hats auch verrissen und noch jemand hier im Forum hats abgebrochen.

Ist es wirklich so schlecht?
Ich habe es auch nicht beendet. Empfehlen kann ich von den deutschsprachigen Veröffentlichungen nur Feenland. Aber auch Feenland hat die für McAuley typischen längen und ausufernden Naturwissenschaftlichen Textstellen, die den Erzählfluss bremsen.

Das absolute Highlight von McAuley ist aus meiner Sicht "White Devils", ein düsterer Near-Future-Thriller, der in einem von Bürgerkriegen zerissenen Afrika spielt. Illegal genmanipulierte, hochaggressive Weiße Affen brechen aus und verursachen ein Massaker. Während die Situation außer Kontrolle gerät, versucht die Regierung versucht das Ganze zu vertuschen...

Leider wurde ausgerechnet "White Devils" nicht übersetzt. Im englischen Original lässt sich der Roman gut lesen.

Eine Interessante Review gab's in der englischen Zeitung "The Guardian", guckst Du hier:

http://www.guardian.co.uk/books/2004/fe ... anreview21
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Horselover Fat
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Horselover Fat »

Doop hat geschrieben:Wo bleibt Vernor Vinges Hugo-Gewinner "Rainbows End" (der einzige Hugo-Gewinner-Roman, der uns auf deutsch bislang vorenthalten wurde - der einzige in bald 60 Jahren Geschichte dieses Preises!!) und wo bleibt Kim Stanley Robinson mit "The Years of Rice and Salt"? Wo sind die letzten Bücher von Ursula K. LeGuin abgeblieben? Es gibt einige Lücken im Programm, auf deren Schließung wir wohl lange warten können... Und Robert J. Sawyers Romane, wo sind die?
Sehe ich auch so! "The Years of Rice and Salt" gehört für mich zu den all-time-TOP-FIVE SF-Romanen. In den 90ern, als die Verlage noch wesentlich mehr Romane herausbrachten (in der Anzahl, aber auch in der thematischen Breite), wäre es undenkbar gewesen, dem Leser einen solchen Roman vorzuenthalten. Von daher bin ich mit Anzahl und Auswahl der Neuerscheinungen aus dem anglo-amerikanischen Raum sehr unzufrieden (die anderen Sprachräume vermag ich nicht zu beurteilen). Ich lese daher viele Romane im englischen Original.

Eine Bereicherung für die deutschen Verlagsprogramme wären aus meiner Sicht z.B.

"Passage" von Connie Willis
Die VIREX-Triologie von Eric Brown ("New York Nights", "New York Blues", "New York Dreams"
"Shelter" von Susan Palwick
"River of Gods" von Ian McDonald
und der schon eben erwähnte Roman "White Devils" von Paul McAuley
Torsten
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Re: Mit den Neuerscheinungen aus dem Rest der Welt zufrieden

Ungelesener Beitrag von Torsten »

Ich kann an dieser Stelle meine Verärgerung zum 2. Band des Virga-Zyklus "Säule der Welten" von Karl Schroeder anbringen. Als Fortsetzungband hat mich der Roman enttäuscht, da er die Geschichte der Protagonistin aus dem ersten Band aufgreift ohne auch nur ansatzweise auf den dort aufgebauten größeren Handlungsrahmen einzugehen oder diesen gar weiterzuentwickeln. So wird dieser Band von mir nur als ärgerliche Verschleppung empfunden, dessen Handlungszusammenfassung im Folgeband nur wenige Zeilen ausmachen dürfte und für den Zyklus so gut wie keine Bedeutung hat. Für mich ein Abbruchkriterium, zumal die Vorschau eine Fortsetzung dieses Schemas verspricht...
Würde gerne lesen: Einen neuen Roman von Caroline Janice Cherryh
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