SF-Forum

Lang, lang ists her dass ich diese Serie gesehen habe. Sie lief früher immer auf Pro7, direkt nach Akte-X. Und Akte-X war natürlich durchaus richtig gut, aber Outer-Limits war schon nach wenigen Folgen mein eigentliches, wöchentliches TV-Highlight. Allein schon die düstere Einleitung - Sind Sie bereits für das Unbekannte ... - und nicht selten endeten die Folgen dann auch richtig schön dramatisch. Die Menschheit ausgelöscht, die Erde explodiert, ein endloses, grausames Schicksal in einer ewigen Zeitschleife ...
Und auf der anderen Seite gab es auch immer wieder Folgen mit einem Happy-End. Aber man wusste bis kurz vorm Schluß nie, wie die Folge nun endet, ob gut oder schlecht.

Kürzlich ist mir diese Serie dann mal wieder durch den Kopf gegangen und ich musste tatsächlich mit Erschrecken feststellen, dass es wohl nur die erste Staffel auf deutsch zu kaufen gibt. Furchtbar! Kann ja überhaupt nicht verstehen, warum diese tolle Serie so in der Versenkung verschwunden ist.

Anthologie-Serien haben es immer schwer und OL hatte noch dazu ein sehr unausgewogenes Verhältnis von guten zu miserablen Folgen. Das lief im Fahrwasser von "Akte X" ganz gut, aber es hat sich nie ein Fandom darum gruppiert und die DVD-Verkäufe haben sich wohl auch nicht gelohnt. Mir gefiel die Serie damals recht gut, aber wirklich vermisst habe ich sie danach nicht.

Aktuell sind Anthologieserien aber auch wieder am kommen, wie man an "Black Mirror" und "Electronic Dreams" erkannt hat. Selbst Stephen Kings "Creepshow" wird aktuell als Anthologieserie gedreht und eventuell kommen ja die Twilight Zone und Outer Limits im Fahrwasser der Streams wieder.

https://www.serienjunkies.de/news/creep ... 91256.html

Wenn ich mich recht erinnere gibt es in den USA pro Jahr 500 Fernsehserien. Wenn da jede dieses Staffelübergreifende Erzählen macht, dann gute Nacht.

Und zurück zu "Monster of the Week", das kanns ja auch nicht sein.

Der Mark explodiert:

https://variety.com/2018/tv/news/2017-s ... 202653856/

Aber am besten laufen immer noch die "Murder of the Week"-Serien, vulgo: CSI und Anverwandtes.

Die mag ich auch am liebsten, ähem. Aber lieber als die Amerikaner hab ich die Englischen.

Wobei die solche Serien gefühlt kaum noch haben. Die meisten haben halt doch durchgehende Plots bzw. kombinieren beides.

Ich hab schon ganz schön lange keine (neuere) Serie mehr gesehen, ohne staffel-übergreifenden Handlungsbogen, wenn ich mal so drüber nachdenke. Aber da ich Cliffhanger hasse schau ich mir dann auch eigentlich alles nur noch im Komplett-Paket an bzw. Staffel-weise.
So eine schöne klassische Serie, mit abgeschlossenen Episoden ala Next-Generation-Trek, wäre aber bestimmt mal wieder eine feine Abwechslung.

Hier noch ein schöner Nostalgie-Clip, den ich vor ein paar Wochen entdeckt habe:

Link: https://www.youtube.com/watch?v=

Gibts doch:

Black Mirror
Electric Dreams


Und The Orville ist so mehr oder weniger TNG.

Ja stimmt. The Orville liegt auch schon parat. Leider gibt's ja bisher nur eine recht kurze Staffel.
Und die beiden anderen kannte ich bisher noch gar nicht. Werd ich mir dann mal die nächsten Monate ansehen, sofern schon auf Disc erhältlich.