Wers nicht kennt, da Buch hat eine relativ interresante Entsthungsgeschichte.... auf die ich hier nicht eingehen werden. Wozu gibts Wikipedia.
Zur Story selber (25%)
Ort der Handlung China im Jahr 660 ("Jahr des Tiegers 3300 oder so"). Wir bekommen die Ereignisse im Dorf Ko-Fu geschildert, in dem bei der Maulbärblätterernte alle Kinder in einem tiefen Schlaf fallen. Hauptprotagonist "Nummer 10 der Ochse" wird damit beauftragt nach Peking zu gehen und Hilfe zu suchen. Dort findet er niemanden er im helfen kann... bis er auf das Schild "Die Wahrheit wird zur Hälfte enthüllt" stößt (das ist auch der Wahlspruch meines Podcasts). Dort trifft er auf Meister Li Kao, einem Gelehrten mit einen kleinen Charakterfehler, allerdings in volltrunken Zustand.
Gemeinsam kehren Sie in das Dorf zurück, wo Meister Li erkennt: die Kinder wurden vergiftet, und as einzige was sie retten kann ist die Große Wuzel der Macht. Und die ist vermutlich im Besitz der "Ahnin", einer alten Bösen Frau, die einmal die Kaiserin von China war...
Es ist unfassbar wie luftig leicht das Buch auf der einen Seite daherkommt, und wie dichtgestrickt es auf der einen Seite ist.
Hier ein paar Sachen die in dem Buch passiert sind:
- Das Drachenkissen und die Erklärung wie es entstanden ist.
- Die Ginsegsucher und die Ginsengwurzel
- Die Beschreibung wie Seide hergestellt wird bzw wie die Seidenraupen gezüchtet werden.
- Der Betrugt an Geizhals Shen, die Liebesnacht mit der bezaubernten Ping
- Hanrei Hos Liebschaft mit seinem Tanzmädchen, die unglückliche Liebe zum Hauptmann, die Geisterwelt, der Schwertertanz.
Das ist für mich eines der ganz Großen Bücher überhaupt.
Zur Feier des Tages noch ein schönes Zitat:
"Oh, zweihundertzweiundzwanzigfaches überirdisches Unheil!" jammerte die Fette Fu: "Wir haben keinen roten Pfeffer mehr!"
"In diesem Fall, oh Licht meines Daseins, nehmen wir statt dessen die Magensäure verendeter Schafe", beruhigte sie der Einäugige Wong.
Der Schurke mit dem Ohrring riß einen Dolch aus der Scheide, taumelte durch den Raum und stieß ihn wild in die Luft.
"Ihr Peknger Schwächlinge nennt diese Dinger Fliefen?" grölte er, "bei uns in Soochow haben wir Fliegen, die so groß sind das wir ihnen die Flügel stutzen und sie vor den Pflug spannen!"
"Vielleicht würden ein paar zerquetsche Fliegen das Bouguet abrunden", sagte der Einäugige Wong nachdenklich.
"Dein Genie ist unübertrefflich, oh edler Hengst der Schlafkammer, aber Fliegen sind zu riskant", sagte die Fette Fu, "sie könnten das berümte Aroma der zerstampften Kakerlaken überdecken."