Wir sind völlig allein!
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Wir sind völlig allein!
Ich suche kein bestimmtes Buch, sondern ein Thema.
Es gibt zwei Extreme: Leben ist völlig normal, entwickelt sich quasi mehr oder weniger ganz von selbst, und deshalb ist das Universum prall gefüllt damit.
Das andere Extrem: die aneinandergereihten Zufälle von Lebensvoraussetzungen sind dermaßen unwahrscheinlich, dass die Erde der einzige Planet ist, auf dem Leben existiert.
Ist natürlich bei religiösen Fanatikern populär. Beide Vorstellungen sind aber erschreckend, die zweite sogar noch viel mehr. Gibt es dazu Romane, Geschichten?
Klar kann man das weder verifizieren noch falsifizieren, also kann es keine abschließende Aussage darüber geben, nicht mal eine falsche, sondern nur eine Stimmungsbeschreibung. Während Leben auf anderen Planeten mit der ersten Entdeckung verifiziert ist, geht das bei "Nicht-Leben" nicht. SF mit Außerirdischen gibt es tonnenweise. Aber ein SF, der statt dessen diese "Leere" thematisiert, würde mich interessieren.
Es gibt zwei Extreme: Leben ist völlig normal, entwickelt sich quasi mehr oder weniger ganz von selbst, und deshalb ist das Universum prall gefüllt damit.
Das andere Extrem: die aneinandergereihten Zufälle von Lebensvoraussetzungen sind dermaßen unwahrscheinlich, dass die Erde der einzige Planet ist, auf dem Leben existiert.
Ist natürlich bei religiösen Fanatikern populär. Beide Vorstellungen sind aber erschreckend, die zweite sogar noch viel mehr. Gibt es dazu Romane, Geschichten?
Klar kann man das weder verifizieren noch falsifizieren, also kann es keine abschließende Aussage darüber geben, nicht mal eine falsche, sondern nur eine Stimmungsbeschreibung. Während Leben auf anderen Planeten mit der ersten Entdeckung verifiziert ist, geht das bei "Nicht-Leben" nicht. SF mit Außerirdischen gibt es tonnenweise. Aber ein SF, der statt dessen diese "Leere" thematisiert, würde mich interessieren.
„Wenn Außerirdische so sind wie wir, möchte ich nicht von uns entdeckt werden.“
Harald Lesch
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Re: Wir sind völlig allein!
Da habe ich mir auch schon Gedanken zu gemacht.
Einen Roman habe ich vor ca. 30 Jahren gelesen, natürlich kein Autor oder Titel in Erinnerung:
Die Menschheit ist in der Milchstrasse allein, die Besiedelung der Milchstrasse wird über die Jahrtausende zu einer quasi religiösen Aufgabe, die Menschheit fächert sich auf. Dann wird die Ankunft einer fremden Lebensform aus einer anderen Galaxie erwartet und der Roman war zu Ende.
Einen Roman habe ich vor ca. 30 Jahren gelesen, natürlich kein Autor oder Titel in Erinnerung:
Die Menschheit ist in der Milchstrasse allein, die Besiedelung der Milchstrasse wird über die Jahrtausende zu einer quasi religiösen Aufgabe, die Menschheit fächert sich auf. Dann wird die Ankunft einer fremden Lebensform aus einer anderen Galaxie erwartet und der Roman war zu Ende.
Re: Wir sind völlig allein!
Bei Asimov gibt es selten Außerirdische. Der ganze Foundation-Zyklus kommt mE ohne aus.
Im Dune-Zyklus auch nicht, das sind alles Abkömmlinge der Menschen.
Im Dune-Zyklus auch nicht, das sind alles Abkömmlinge der Menschen.
- Andreas Eschbach
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Re: Wir sind völlig allein!
In "Herr aller Dinge" sind wir auch allein. Zumindest gibt es die sehr starke Tendenz.
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Re: Wir sind völlig allein!
Habe den nie (komplett) gelesen: Aber neben fehlenden Aliens kommen da auch Frauen fast gar nicht vor?
Kurzgeschichten habe ich allerdings viele von ihm gelesen: In meiner Erinnerung sind seine Roboter alle sehr maskulin.
- Flossensauger
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Re: Wir sind völlig allein!
Naja, Dune ist schon von Außerirdischen bevölkert. Die sind wegen des „Spiceproduktion“ ja auch der Kern des Zyklus'. Allerdings hat Herbert es wirklich geschafft, nur Menschen und Würmer in der ganzen Galaxis zu verwenden, insofern ist sein Universum wirklich relativ „leer“. Wenn die Würmer Abkömmlinge des Menschen sein sollen, so habe ich jedenfalls bis zu dieser Erklärung nie gelesen... Für mich verwandelte sich Paul in einen Wurm, weil er zu viel von der Droge genascht hat...
Ich finde, dass Bayta Darell in „Der galaktische General“ als Jägerin des „Fuchs'“ sich eigentlich schon dominant hervortut. Auch Arcadia Darell spielt eine Rolle. Aber insgesamt ist die Foundation-Welt voll mit immer neuen Protagonisten, bei denen die Frauen sich einfach nur einreihen... Bei den Zeiträumen auch kein Wunder. Insofern stimmt es schon: Asimovs Universum ist belebt von Wissenschaftlern, aber weniger von Wissenschaftlerinnen...
Bei „Foundation“ spielen Aliens tatsächlich keine Rolle.
Ich finde, dass Bayta Darell in „Der galaktische General“ als Jägerin des „Fuchs'“ sich eigentlich schon dominant hervortut. Auch Arcadia Darell spielt eine Rolle. Aber insgesamt ist die Foundation-Welt voll mit immer neuen Protagonisten, bei denen die Frauen sich einfach nur einreihen... Bei den Zeiträumen auch kein Wunder. Insofern stimmt es schon: Asimovs Universum ist belebt von Wissenschaftlern, aber weniger von Wissenschaftlerinnen...
Bei „Foundation“ spielen Aliens tatsächlich keine Rolle.
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Re: Wir sind völlig allein!
Ich hatte die Frage so verstanden, dass es um intelligentes Leben ging. Klar, es gibt die Sandwürmer.Flossensauger hat geschrieben: ↑15. November 2019 01:04Shai Hulud ist ein Menschenskind? -Verdammt!
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Re: Wir sind völlig allein!
Ja aber weil
War zumindest in einem späteren Buch zu lesen, und ergibt sich zwingend aus "Ströme im Weltraum".
Als ich jung war, war der Pluto noch ein Planet
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Re: Wir sind völlig allein!
Ich vermute eher, dass die Aliens bei Asimov an Langeweile gestorben sind, nachdem sie seine späteren Bücher gelesen haben.
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Re: Wir sind völlig allein!
Es geht in der Ausgangsfrage um Leben, nicht um intelligentes Leben. Geschichten, in denen unsere Zivilisation die einzige ist, gibt es ja viele.
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Re: Wir sind völlig allein!
Stimmt nicht. Ganz am Schluß taucht eine außerirdische Intelligenz auf.
Interessanterweise thematisiert Asimov das Gefühl der Einsamkeit m.E.n. nie, die Milchstraße wird einfach besiedelt und bumms. Der gute Doktor hat sichs halt oft shcon sehr einfach gemacht, Psychologie war nie sein Ding.
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Re: Wir sind völlig allein!
Das war nicht Asimov, das war die apokryphe Trilogie von Benford usw.. Es ging dabei um die Besiedlung von Trantor.Knochenmann hat geschrieben: ↑15. November 2019 07:47 Ja aber weil
War zumindest in einem späteren Buch zu lesen, und ergibt sich zwingend aus "Ströme im Weltraum".
Bei Asimov selbst findet sich diese sehr brutale Idee nicht. Soweit ich mich entsinne, finden sich bei Asimov nichtmal Ruinen außerirdischen Lebens, er ignoriert das Thema komplett.
Es ist auch völlig unlogisch:
Je nach Kalkulation der Zahl außerirdischer Intelligenzen wären selbst Fantastilliarden Roboter angesichts der Größe der Milchstraße nicht dazu in der Lage. Es ergibt sich ein Siedlungsparadox: Gibt es viele Zivilisationen, ist es unmöglich, sie im Zeitrahmen der Foundation alle auszulöschen. Gibt es wenig Zivilisationen, dann existiert kein Grund, sie alle auszulöschen, erst recht nicht aus Siedlungsgründen.
Ebenso müßte man natürlich fragen, wie ein Roboter den Begriff "Mensch" definiert. Das führt dann schnell dahin, dass die Robogesetze von Asimov ziemlich untauglich sind. Vielleicht hat er ja deswegen keine Aliens eingeführt, weil die narrativen Konsequenzen das erzählerische Gefüge zerstört hätten?
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Re: Wir sind völlig allein!
Meinst Du Gaia? Die hätte ich jetzt (intuitiv) nicht gezählt, weil sie ja auch wieder so ein Menschenabkömmling ist, ist aber natürlich Ermessenssache.L.N. Muhr hat geschrieben: ↑15. November 2019 11:34Stimmt nicht. Ganz am Schluß taucht eine außerirdische Intelligenz auf.
Interessanterweise thematisiert Asimov das Gefühl der Einsamkeit m.E.n. nie, die Milchstraße wird einfach besiedelt und bumms. Der gute Doktor hat sichs halt oft shcon sehr einfach gemacht, Psychologie war nie sein Ding.
Völlig sterile Universen (auch ohne niedriges Leben) fallen mir tatsächlich keine ein.
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Re: Wir sind völlig allein!
Ja, "auftauchen" war falsch gewählt. Eher die Andeutung, dass in anderen Galaxien anderes Leben existieren könnte/ dürfte.Naut hat geschrieben: ↑15. November 2019 13:18Meinst Du Gaia? Die hätte ich jetzt (intuitiv) nicht gezählt, weil sie ja auch wieder so ein Menschenabkömmling ist, ist aber natürlich Ermessenssache.L.N. Muhr hat geschrieben: ↑15. November 2019 11:34Stimmt nicht. Ganz am Schluß taucht eine außerirdische Intelligenz auf.
Interessanterweise thematisiert Asimov das Gefühl der Einsamkeit m.E.n. nie, die Milchstraße wird einfach besiedelt und bumms. Der gute Doktor hat sichs halt oft shcon sehr einfach gemacht, Psychologie war nie sein Ding.
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