Roland Emmerich: The Day After Tomorrow

blizzard
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Roland Emmerich: The Day After Tomorrow

Ungelesener Beitrag von blizzard »

Ist der neue Emmerich-Film ein Remake eines alten Filmes? The Day After kommt zwar vom Titel hin, die Story ist aber anders. Weiss da jemand mehr?

Blizz
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Ronni
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Re: Roland Emmerich: The Day After Tomorrow

Ungelesener Beitrag von Ronni »

blizzard hat geschrieben:Ist der neue Emmerich-Film ein Remake eines alten Filmes? The Day After kommt zwar vom Titel hin, die Story ist aber anders. Weiss da jemand mehr?
zumindest, daß der Verleihtitel jetzt nur noch Tomorrow lautet, damit es zu keiner Verwechselung mit The Day After Tomorrow kommt.

Gruß Ronni
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nietsche

Ungelesener Beitrag von nietsche »

Oké, jetzt weiss ich mehr ... unter http://www.thedayaftertomorrow.com ist die offizielle filmseite zu finden, eine deutsche version ist auch dabei und der trailer (der zweite!) ist einfach nur der ... :laser: ... blaster! :)
Ulrich
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Ungelesener Beitrag von Ulrich »

Kam heute im Fernsehen
http://www.wdr.de/tv/kulturweltspiegel/20040425/4.html
25.04.2004

Das Öko-Armageddon
und wie Roland Emmerich in seinem neuen Film "The Day After Tomorrow" die Bilder einer globalen Klimakatastrophe erfindet

Autor: Achim Podak

Holland in Not, Skandinavien vergletschert, Mitteleuropa von Umweltflüchtlingen überrannt - seit Jahren warnen Forscher vor den möglichen Folgen der Erderwärmung. Experten rechnen bis zum Jahr 2100 mit einem Anstieg der mittleren Erdtemperatur von bis zu 6 Grad. Das würde eine dramatische Verschiebung der Klimazonen bedeuten. Nun sorgt eine wissenschaftliche Studie des Pentagon für Aufsehen. Das Szenario ist ebenso bedrohlich wie realitätsnah: Sollte der Golfstrom versiegen, könnte eine neue Eiszeit die nördliche Erdhalbkugel bedrohen. Dürrekatastrophen würden den Süden heimsuchen und Überschwemmungen ganze Länder vernichten.

Blitzeiszeit auf der Leinwand Was bereits auf dem Papier apokalyptische Ausmaße annimmt, hat jetzt Roland Emmerich als Hardcore-Version mit Dennis Quaid in der Hauptrolle auf die Leinwand gebracht. "Nach 'Der Patriot' wollte ich etwas machen, das anders ist", sagt der schwäbische Hollywoodstar, dem das Image eines vermeintlichen Stars-and-Stripes-Patrioten, das ihm seit seinem Heldenepos anhaftet, allmählich lästig wird. "Jeder hat gesagt: Der Emmerich ist ein Patriot. Dass ich gar keiner bin, wollte man mir nicht glauben. Auch deswegen hat mich das Thema angesprochen." Während die Autoren der Pentagon-Studie ihre Vorhersage auf die nächsten 30 Jahre beziehen, vollzieht sich in Emmerichs Öko-Armageddon die Klimakatastrophe innerhalb weniger Wochen. Unter dem Titel "The Day After Tomorrow" kommt sein Film am 27. Mai weltweit in die Kinos.

Der Film Was wäre, wenn eine neue Eiszeit bevorstünde? Diese beängstigende Frage treibt den Klimawissenschaftler Jack Hall (Dennis Quaid) um. Die Ergebnisse seiner Forschungen in der Antarktis lassen vermuten, dass die globale Erwärmung eine dramatische Veränderung des Klimas nach sich ziehen könnte. Doch seine Warnungen an die Politik kommen zu spät. Schneller als geglaubt, nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Mit einer Serie extremer Wettererscheinungen kündigt sie sich an: Grapefruitgroße Hagelkörner prasseln auf Tokio nieder. Hurricans von bislang unbekanntem Ausmaß wüten über Hawaii. In Neu Delhi fällt Schnee. Mega-Tornados verwüsten Los Angeles. Dann erwischt es New York. Zunächst von einer gigantischen Sturmflut überrollt, verwandelt ein anschließender zehntätiger Blizzard den Big Apple in ein Eisgebirge.Der Anruf seines schottischen Kollegen, Professor Rapson (Ian Hohn), bestätigt schließlich Jacks schlimmste Befürchtungen: die Welt steht am Rande einer neuen Eiszeit. Jack setzt alles daran, den US-Präsidenten davon zu überzeugen, dass das gesamte Land evakuiert werden muss, um das Leben von Millionen gefährdeter Menschen zu retten. Schon flüchten die Bewohner in Scharen Richtung Mexiko. Als sich die amerikanische Regierung endlich zu Maßnahmen entschließt, macht sich Jack nach New York auf, um seinen 17-jährigen Sohn Sam (Jake Gyllenhaal) zu retten. Doch was ihnen und ihrem Planeten bevorsteht, darauf ist selbst Jack nicht vorbereitet…

Die Pentagon-Studie "'The Day After Tomorrow' ist ein Film über eine Umweltkatastrophe, die sehr wohl Wirklichkeit werden kann", meint Roland Emmerich. "Es macht einem schon Angst, wenn andere Leute - und speziell diejenigen, die für die Bush-Administration arbeiten - plötzlich das gleiche befürchten, was Du befürchtest, oder was der Film erzählt." In der Tat ist das, was er mit atemberaubenden Bildern und aufwändigen Tricks in Szene gesetzt hat, weit weniger von der Realität entfernt, als ein an Gruseleffekte gewöhntes Kinopublikum annehmen könnte. Jedenfalls legt das eine hochbrisante Studie des Pentagon nahe, die Anfang des Jahres veröffentlicht wurde. Die Autoren Peter Schwartz, CIA-Berater und früherer Planungschef des Shell-Konzerns, und Doug Randall vom Global Business Network malen ein erschreckendes Bild: Eine globale Erderwärmung könnte die Polkappen zum Schmelzen bringen und damit zum Kollaps des Golfstroms führen. Extreme Klimaveränderungen wären die Folge: Die nördliche Hemisphäre würde sich in eine Eiswüste verwandeln, verheerende Stürme die Küsten zerstören, Sturmfluten ganze Staaten wie die Niederlande und Bangladesch überschwemmen. Im Süden würden fruchtbare Landstriche verdorren und Millionen hungernder Menschen in die Flucht treiben. Innerhalb kürzester Zeit würde die Welt in Anarchie versinken, zivilisatorische Standards zerbröckeln, gnadenlose Kriege um Rohstoffe und Nahrung ausbrechen. Selbst der Einsatz von Nuklearwaffen wäre nicht auszuschließen. Die Studie kommt zu einem erschreckenden Fazit: Ein dramatischer Klimawechsel wäre für die Sicherheit der USA weitaus gefährlicher als die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus. Und die Autoren fügen hinzu: Es gibt genügend Hinweise darauf, dass es bereits in den nächsten drei Jahrzehnten zu einem abrupten Klimawandel kommen könnte. Damit birgt der Pentagon-Bericht auch erheblichen politischen Sprengstoff. Er setzt George W. Bush unter Druck, seine Umweltpolitik zu korrigieren und von seinen an Energieverschwendung gewöhnten Landsleuten ein Umdenken zu verlangen. Kritiker stellen die Studie allerdings in einen ganz anderen Zusammenhang. Sie warnen davor, dass das Pentagon - nicht für die Umwelt, sondern für die Sicherheit zuständig - mit seinem Horrorszenario übertriebene Ängste schüre, um Washington Gründe an die Hand zu geben, seine neoimperialistische Politik auch dann fortzusetzen, wenn der Kampf gegen den Terror nicht mehr zur Rechtfertigung ausreiche. Die Forderung nach erhöhtem Klimaschutz trete angesichts der empfohlenen Präventivmaßnahmen - etwa zur Eindämmung von Flüchtlingsströmen - in den Hintergrund.
Morgaine le Fey
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Ungelesener Beitrag von Morgaine le Fey »

Noch ein Artikel dazu, diesmal von:

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/auf/17283/1.html

Maulkorb für Nasa-Wissenschaftler

Florian Rötzer 26.04.2004
Roland Emmerichs neuer Film über die Klimakatastrophe trifft im Wahljahr auf einen wunden Punkt der Bush-Regierung

Der Spezialist für Katastrophenfilme, Roland Emmerich, hat mit seinem neuesten Film The Day After Tomorrow offenbar einen empfindlichen Nerv bei der US-Regierung getroffen. Die geht entschlossen militärisch und technisch gegen die Gefahr des globalen Terrorismus vor, kümmert sich aber nicht um die Beseitigung der Armut und nimmt wenig Rücksicht auf die Erhaltung der Lebensgrundlagen der Menschen. Weil nun Emmerich drastisch vor Augen führt, was auf die Menschheit durch die globale Klimaveränderung zukommen könnte, wenn sie so weiter macht wie bisher, könnte dies auch in den USA die bislang praktizierte Verleugnung des Problems in Frage stellen. Der Nasa wurde sicherheitshalber schon mal ein Maulkorb verordnet.

Weltweit startet der Film Ende Mai - und bringt damit ein Thema in die globale Öffentlichkeit, das zwar allseits bekannt ist, aber wenig greifbar, obgleich der erwartete Anstieg der Erdtemperatur um einige Grade die Lebensbedingungen auf der Erde für alle Menschen grundlegend verändern könnte. Ob nun die Erderwärmung vollständig oder nur teilweise auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist, spielt zwar eine wichtige Rolle für die Wirksamkeit dämpfender Gegenmaßnahmen, wie sie etwa im symptomatisch weich gekochten oder abgelehnten Kyoto-Abkommen umgesetzt werden sollen, entlastet aber nicht davon, dass die Menschheit sich schon jetzt auf die Veränderungen im globalen Maßstab einstellen sollte.

Das geschieht nicht oder noch viel zu wenig, das Thema wird in aller Regel beiseite gestellt, betrifft es doch erst die künftigen Generation und sind damit keine Wählerstimmen zu erhalten. Und weil das schleichend geschieht und nur gelegentlich regional Symptome der Verschlechterung auftreten, tritt kein Alarmsystem in Kraft, das dauerhaft wäre und zur Einleitung von langfristigen, tiefgreifenden Veränderungen führt. Der von Bush ausgerufene Krieg gegen den Terrorismus hat dies vermocht. Während der Feind in der Klimakatastrophe alle Menschen sind, allen voran aber die der reichen westlichen Länder und die Vertreter der wirtschaftlichen Macht, hat es der Krieg gegen den Terrorismus einfach: Es gibt einen Feind, der ist böse, fremdartig und der Opponent der Zivilisation, weswegen die Lösung des Problems die Vernichtung des Gegners und der Aufbau von Schutzsystemen ist. Ansonsten muss sich nichts ändern.

Ein schnell wieder weggesteckter Bericht, der im Auftrag des Pentagon verfasst wurde, hatte vor kurzem erst auf die Folgen der globalen Erderwärmung hingewiesen, die um viele Dimensionen gefährlicher wäre als der Terrorismus ( Eiswüste in Europa, Nuklearkriege und andere Schreckensszenarien). Das Szenario ging davon aus, dass die Erwärmung zum Abschmelzen der Polkappen und zum Kollaps des Golfstroms führt. Umweltkatastrophen wie verheerende Stürme und gewaltige Überschwemmungen treten auf, im Süden der Erde verdorrt das Land, der Norden wird zu einer Eiswüste. Heerscharen von Menschen fliehen, um sich woanders anzusiedeln. Staaten brechen zusammen, die Ordnung löst sich auf, Kriege um Nahrung, Wasser und andere Rohstoffe brechen aus, möglicherweise auch mit Einsatz von Atomwaffen. All das könnte bereits in den nächsten drei Jahrzehnten eintreten, warnt der Bericht.

Aber trotz aller Möglichkeiten der Voraussage, trotz aller Simulationen und trotz allen Wissens sind auch nur 30 Jahre zu lange für die Politik und für die Menschen im Medienzeitalter, die von einer Nachricht zur anderen, von einer Katastrophe zur anderen, von einer Angst zur anderen springen und dabei den Blick in die Zukunft vergessen, zumal wenn die Lebensbedingungen ungesichert sind und man schon nicht weiß, wie man sein Einkommen oder seinen Wohlstand in den nächsten Jahren halten kann. Im Hollywoodstil führt Emmerich in seinem Film nicht die realistisch wahrscheinlichere Entwicklung einer schleichenden Veränderung vor, sondern zieht den möglichen Umbruch emotions- und aufmerksamkeitsdramaturgisch in einem Zeitraffer auf einen spektakulären Weltuntergang zusammen. Realistisch hingegen ist, dass ein Wissenschaftler die Politiker vergeblich vor den Folgen einer kommenden Eiszeit warnt. Sie reagieren auch nicht, als sich bereits deutliche Veränderungen und erste Katastrophen einstellen.

Dabei spielen die USA, der amerikanische Präsident und vor allem der Vizepräsident, der Dick Cheney ähneln soll, eine hervorragende Rolle, die man im Weißen Haus wohl nicht schätzt. Dort versteht man sich zwar auf Panikmache, aber setzt lieber auf einen Feind, auch wenn man diesen mit den eigenen Aktionen erst noch weiter aufbaut. New York, das Ziel der Terroranschläge, wird nun von der Eiszeit getroffen, die Menschen fliehen ausgerechnet über die Grenze nach Mexiko ...

Zumindest scheint man bei der Nasa zu fürchten, dass der Film ausgerechnet im Wahljahr für Bush keine gute Botschaft enthält, zumal er gerade der Politikertypus ist, der die Welt in die Klimakatastrophe reitet ( Es stinkt zum Himmel). Zudem ist der Umgang mit den Wissenschaften bei der Bush-Regierung bekannt ( Über den Verfall der Kunst des politischen Lügens). Am ersten April ging eine Email, die die New York Times von einem Nasa-Wissenschaftler erhalten hat, vom Hauptquartier der Nasa an viele Wissenschaftler und andere Mitarbeiter mit strengen Anweisungen: Kein Mitarbeiter der Nasa darf Interviews geben oder auf andere Weise Bemerkungen über etwas machen, das etwas mit dem Film zu tun hat: "Jedes Nachrichtenmedium, das über Science Fiction versus wissenschaftliche Tatsachen über den Klimawandel berichten will, wird sich Personen oder Organisationen suchen müssen, die nicht mit der Nasa verbunden sind."

Möglicherweise aber ist eine solches Verbot gerade kontraproduktiv. Anscheinend wurde es mittlerweile wieder etwas gelockert. So erklärte Gretchen Cook-Anderson, eine Nasa-Sprecherin, dass die Weltraumbehörde doch zulassen wird, dass Wissenschaftler auf Verlangen von Medien Auskunft über die wissenschaftlichen Grundlagen des Films geben dürfen. Wie die New York Times berichtet, scheint man an einem Katalog von Fragen und (erwünschten) Antworten zu arbeiten, an den sich dann wohl die Wissenschaftler im Dienste der Politik halten sollen. Möglicherweise verdankt sich die Wende, falls Cook-Andersons Aussagen zutreffen sollten, auch interner Kritik. Ein Klimawissenschaftler sagte der Zeitung, dass "dies nur ein weiterer Versuch ist, alles herunter zu spielen, was zu der Schlussfolgerung führt, dass etwas getan werden muss. Aber sowohl dieser Wissenschaftler als auch andere, mit denen die New York Times gesprochen hat, zogen es vor, nicht genannt zu werden - weil die Anordnung noch in Kraft sei, nicht mit Medien über den Film sprechen zu dürfen.

Noch tut man im Weißen Haus so, als würde man sich weder um das Thema noch um den Film kümmern. Dana Perino, Sprecherin für den White House Council on Environmental Quality, erklärte, dass sie von "keiner Diskussion im Weißen Haus über diesen Film mit irgendjemanden" Kenntnis habe. Das aber könnte sich bald ändern, wenn der Film auf der ganzen Welt gleichzeitig in die Kinos kommt und mit einem Budget von 125 Millionen Dollar die Aufmerksamkeit auf ein Thema lenkt.
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kazadom
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Ungelesener Beitrag von kazadom »

hm dazu kann man (fast) nix mehr sagen :kotzen:
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

ich bin wirklich gespannt auf diesen film.

die trailer sehen wirklich beeindruckend aus. über den realitätsgehalt vermag ich natürlich nichts zu sagen.

aber so eine bedrohung eignet sich für einige länder wohl zu wenig zum feindbild um ernst genommen zu werden.

andy
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Yarot
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Ungelesener Beitrag von Yarot »

Ist eigentlich jemanden schon mal aufgefallen, dass Roland immer wieder die gleiche Struktur benutzt? Ein Wissenschaftler findet etwas raus, keiner glaubt ihm, dann geht das Elend los: ID4, Stargate, Godzilla (gut, hier war er flexibel :wink: ) und jetzt The Day after Tomorrow... aber wenn's funktioniert. 8)

Der Film wird auf jeden Fall Wellen schlagen. Schon allein die Effekte sind gigantisch. Dazu die Thematik, die sicherlich einige Fragen in die Welt wirft. Bin mal gespannt.
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Ungelesener Beitrag von heino »

Blöderweise macht sich Emmerich mit seinen schlechten Drehbüchern aber immer selbst lächerlich und seine Filme sind nichts als SFX ohne vernünftige Handlung, meist auch noch billig zusammen geklaut. Ich jedenfalls werde für keinen seiner Streifen mehr ins Kino gehen, da ärger ich mich doch nur :evil:
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

heino hat geschrieben:Blöderweise macht sich Emmerich mit seinen schlechten Drehbüchern aber immer selbst lächerlich und seine Filme sind nichts als SFX ohne vernünftige Handlung, meist auch noch billig zusammen geklaut. Ich jedenfalls werde für keinen seiner Streifen mehr ins Kino gehen, da ärger ich mich doch nur :evil:
hatte ich mir auch geschworen...

aber tdat sieht schon beeindruckend aus...ich werde wohl schwach werden... :-?

andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

ein interessantes interview über diesen film findet der interessierte leser hier.

ein blockbuster, der die welt verbessern soll?
:-?

ich bin gespannt...

andy
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Ungelesener Beitrag von Jorge »

andy hat geschrieben:ein blockbuster, der die welt verbessern soll?
Wohl eher eine gigantische Werbekampagne, die die Einspielergebnisse des Films verbessern soll...
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Ungelesener Beitrag von Montag »

Ich hab das Gefühl, dass Emmerich immer so ein negativer Touch anhängt, wenn von ihm gesprochen wird. Irgendwie scheint er keine so richtige Anerkennung zu finden.
Ich muss sagen, ID4 war feinstes Popcornkino, ohne viel nach zu denken.
Godzilla war irgendwie extrem schlecht und trashig, aber auf eine merkwürdige Art witzig (und natürlich hat Jean -der coolste Franzose seit Belmondo- Reno seinen Beitrag dazu geleistet).
Und Stargate? Tja, Stargate fand ich um Astronomische Einheiten wenn nicht sogar Lichtjahre besser als die Serie. Mein Gott, wenn der Seriendaniel doch nur einen Hauch James Spader in sich hätte, könnte er sogar überzeugend und nicht nervend sein. Und wäre Richard Dean - er wird immer für mich MacGyver bleiben- Anderson mehr wie Kurt Russel, würde man auch nicht denken, dass er die parodistische Figur der ganzen Serie ist. Am bedauerlichsten fand ich es aber, dass die Atmosphäre des Films nicht auf die Serie übertragen werden konnte.
Jedenfalls war dies ein sehr gelungener Film Emmerichs (Er spielt wirklich besonders gern mit Klischeewissenschaftlern: Sie haben irgendwelche Zipperlein wie Allergien, sind immer zerstreut und tragen unvermeidlicherweise eine Brille. Man beachte hierbei auch die Szene im Stargate-Kontrollraum, wo einer der Vorzeige-Intellektuellen-Statisten sogar eine Baskenmütze, eine Brille und einen Bleistift am Ohr tragen durfte. Das hat mir dann doch ein Schmunzeln entlockt.)
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Ungelesener Beitrag von breitsameter »

Nun gut, ich habe gestern also die beiden neuen großen Produktionen unserer deutschen Hollywood-Regisseure gesehen: es gab Pressevorführungen von "Troja" und "The Day after Tomorrow".

"Troja" dauert ca. 163 Minuten (Oliver wird das sicher bald viel genauer wissen...) und konzentriert sich sehr stark auf die beiden Gegenspieler Hector (Eric Bana) und Achilles (Brad Pitt). Leider aber ist der Film im Tempo zu langsam und der Spannung tut es auch nicht gut, wenn immer entweder nur heroische Gespräche stattfinden, oder eben gekämpft wird.

"The Day after Tomorrow" ist dagegen überraschend gelungen - ein quasi perfekter Katastrophenfilm mit phantastischen Special Effects, rasant geschnitten und immer wieder kleinen Verschnaufspausen. Dazu noch viele, viele böse Sticheleien gegen die amerikanische Regierung (schön auch die Szene, als US-Bürger illegal die Grenze nach mexio überschreiten...) und ein paar schöne Dialogzeilen. Kurz und gut: Emmerichs wohl bester Streifen bislang! Albern ist höchstens das gefährliche "Blitzeis"... :wink:

Mal ein erstes Fazit: Emmerich schlägt Petersen ganz klar 1:0. Ich denke, das wird sich auch so an den Kinokassen zeigen. Und das obwohl Petersens "Troja" nicht schlecht ist, aber eben halt zu viele Schwächen im Pacing und in der Erzählstruktur aufweist (die Emmerich diesmal alle gut umschifft hat).
Echte Vampire schillern nicht im Sonnenlicht, sie explodieren. Echte Helden küssen keinen Vampir, sie töten ihn.
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andy
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Ungelesener Beitrag von andy »

breitsameter hat geschrieben:Nun gut, ich habe gestern also die beiden neuen großen Produktionen unserer deutschen Hollywood-Regisseure gesehen: es gab Pressevorführungen von "Troja" und "The Day after Tomorrow".
nein, andy, neid ist eine sünde....

neid
:)

andy
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