Berlin - Rostiges Herz - Sarah Stoffers
Verfasst: 22. Oktober 2020 08:55
Nadem Doctorow langweilt wird er pausiert. Statdessen:
Deutschspracher Steampunk.
Wann und Wo: Welt ist im Jahre 2200 untergegangen (erfahren wir aus dem Prolog), und die Zauberer sind wieder aufgetaucht. ca 800 Jahre später: Die Welt ist wieder so im Lot. Der Meeresspiegel hat sich angehoben, Berlin ist jetzt tatsächlich eine Stadt am Meer (Meereshöhe Berlin: 34 Meter (lächerlich)). Das Leben ist okisch, es gibt Gilden und Luftschiffe, es gibt Zauberer (Fingerschnippser) und Erfinder (Rostfresser), die eigene Gilden haben und die sich gegenseitig nicht mögen.
Zur Story(20%): wir haben da eine Liebesgeschichte und einen plötzlichen Todesfall: Eine Erfinderin und einen Zauberer die beide auf das gleiche Mädel (Tocher vom Oberzauberer), und dieses Mädel wird auf ihrer Geburtstagsfeier vergiftet. Verdächtige: die Erfinderin. Damit sind die Weichen schon halbwegs gestellt, mal schaun wo der Zug hinfährt.
Schreibstiel: Viel schönes dabei, und besser als das meiste was ich von deutschsprachigen Autoren gelesen habe. Eleganter als sonst. Es wird eine schöne Athmospähre aufgebaut, wir haben hier nicht die dreckige, faschistische, abgefuckte Steampunk Welt sondern eine hübsche Variante mit Kaffeehäußern und Zuckerbäckereien (Zucker ist ein teures Luxusgut, es gibt u.a. Zuckerschmuggler). Generell: Cozy! Vor der Werktstatt der Erfinderin steht z.B. ein Aprikosenbaum der seine Früche verliert. Mag ich. Musste ich an Ian McDonalds Berlin beschreibung denken: "Eine Gartenparty inmitten von Ruinen", hoffe da kommt mehr davon (ist auch schon mehr gekommen, beschreibungen dacn Dachgärten usw). Auch: Der Zauberer wirkt einen Zauber der "alle Bewohner dre Leichengräbergasse von Rababerkuchen mit Schlag" träumen lässt.Schick, vor allem das Wort "Schlag" an dieser Stelle. Das mit Berlin finde ich ohnehin gut, ich hasse nichts mehr als sinnlos erfundene Phantasiestäte ohne Seele. Ich hoffe nur das es am Ende nicht egal ist das das Buch in Berlin spielt oder, sagen wir mal, in Waidhofen an der Ybbs.
Negativ: der tod des Geburtstagskinds schlägt realtiv wenig Wellen, der Vater ist relativ wenig emtional involviert sondern kehrt praktisch sofort den Kriminalermittler heraus. An der Stelle hätte ein paar Emotionen nicht geschadet. Die Party geht nach dem Tod scheinbar weiter, und später "knallen die Sektkorken". Party must go on.
Deutschspracher Steampunk.
Wann und Wo: Welt ist im Jahre 2200 untergegangen (erfahren wir aus dem Prolog), und die Zauberer sind wieder aufgetaucht. ca 800 Jahre später: Die Welt ist wieder so im Lot. Der Meeresspiegel hat sich angehoben, Berlin ist jetzt tatsächlich eine Stadt am Meer (Meereshöhe Berlin: 34 Meter (lächerlich)). Das Leben ist okisch, es gibt Gilden und Luftschiffe, es gibt Zauberer (Fingerschnippser) und Erfinder (Rostfresser), die eigene Gilden haben und die sich gegenseitig nicht mögen.
Zur Story(20%): wir haben da eine Liebesgeschichte und einen plötzlichen Todesfall: Eine Erfinderin und einen Zauberer die beide auf das gleiche Mädel (Tocher vom Oberzauberer), und dieses Mädel wird auf ihrer Geburtstagsfeier vergiftet. Verdächtige: die Erfinderin. Damit sind die Weichen schon halbwegs gestellt, mal schaun wo der Zug hinfährt.
Schreibstiel: Viel schönes dabei, und besser als das meiste was ich von deutschsprachigen Autoren gelesen habe. Eleganter als sonst. Es wird eine schöne Athmospähre aufgebaut, wir haben hier nicht die dreckige, faschistische, abgefuckte Steampunk Welt sondern eine hübsche Variante mit Kaffeehäußern und Zuckerbäckereien (Zucker ist ein teures Luxusgut, es gibt u.a. Zuckerschmuggler). Generell: Cozy! Vor der Werktstatt der Erfinderin steht z.B. ein Aprikosenbaum der seine Früche verliert. Mag ich. Musste ich an Ian McDonalds Berlin beschreibung denken: "Eine Gartenparty inmitten von Ruinen", hoffe da kommt mehr davon (ist auch schon mehr gekommen, beschreibungen dacn Dachgärten usw). Auch: Der Zauberer wirkt einen Zauber der "alle Bewohner dre Leichengräbergasse von Rababerkuchen mit Schlag" träumen lässt.Schick, vor allem das Wort "Schlag" an dieser Stelle. Das mit Berlin finde ich ohnehin gut, ich hasse nichts mehr als sinnlos erfundene Phantasiestäte ohne Seele. Ich hoffe nur das es am Ende nicht egal ist das das Buch in Berlin spielt oder, sagen wir mal, in Waidhofen an der Ybbs.
Negativ: der tod des Geburtstagskinds schlägt realtiv wenig Wellen, der Vater ist relativ wenig emtional involviert sondern kehrt praktisch sofort den Kriminalermittler heraus. An der Stelle hätte ein paar Emotionen nicht geschadet. Die Party geht nach dem Tod scheinbar weiter, und später "knallen die Sektkorken". Party must go on.