SF-Forum

so, nächstes Buch.

Ich hab damals Teil 1 gelesen, und so richtig ist mir das nie aus dem Sinn gegangen.

Also los.

Eine der wenigen Reihen (>3 Bände), die ich komplett beendet habe (ansonsten fällt mir spontan eigentlich nur Harry Potter ein).
Grandiose Grundidee, die Raum für unendliche Möglichkeiten bietet. Allerdings hatte ich 5 Bände lang durchgehend das Gefühl, dass sie nie so wirklich komplett ausgereizt wurden. Trotzdem gut genug, dass ich drangeblieben bin.
Am besten hatte mir übrigens Teil 3 gefallen.

Also dann:

10%

Ein paar Sachen hatte ich noch im Kopf, ein paar Sachen hatte ich vergessen. Schön, das es im buch einen Zeitsprung gab.

Die Situation: die Menschheit hat sich breit gemacht. Es gibt sowas wie die "Ägide", eine Art gesetzliche Grundlage für alle Welten... nur stößt die Auf gemischte Gefühle. Die Erde ist halt weit weg, und nicht alle sehen den Sinn für gemeinsame Werte.

Joshua hat sich irgendwo häuslich niedergelassen und bekommt Besucht: er möge sich doch mal um die Trolle kümmern. (Trolle sind eine andere Menschenrasse, die aber nicht immer als Mensch sondern teilweise als Tier behandelt wird, und sogar da gibts Tieräualerei). Aber wenns keine Gesetze gibt dann kann ja jeder machen was er will...

25%

So richtig viel passiert ja nicht. Ein Konflikt bahnt sich an?

Es wird angedeutet das die Leute auf ihrem Kontinent bleiben.

Es soll eine Expedition gegen OSten geben?

Das Leben der Pionire ist... äh... hart?

Die Datum Erde wird immer interresanter je weiter die Leute von ihr weggehen.

50%

n diesem Buch passiert einfach nichts. Wo der erste Band noch eine Samlung aus abwchslungsreichen Geschcihten war ist Band 2 eine zähe Suppe.

60%

Dafür das das Buch "der lange Krieg" heißt passiert nicht viel Krieg. Die Protagonisten bleiben zumeist gesichtslos, wir bekomen baxtersche Hi-Tek Pionier-Romantik. Die lange welt wird bis jetzt wenig thematisiert, wir bekommen nur Re-visits von Band 1 Schauplätzen.

Die Übersetzung ist seltsam.

Fertig

Kein gutes Buch.

Die Figuren sind komplett gesichtslos und austauschbar, ich hatte keine Ahnung mehr wer wer ist und wohin er oder sie unterwegs ist um was zu machen. War aber auch egal. Und dafür das das Buch "Der lange Krieg" heißt kommt darin erstaunlich wenig Krieg vor. Nur baxtersche Kolonialistenromantik.

Dann noch die Story um die Beagles, diese andere intelligente Spezies (neben den Trollen usw): Was zum Teufel hab ich da gelesen? Selten habe ich so ein zusammenhangsloses Geschreibsel gelesen, ich war die ganze Zeit nur am Niht-Begreifen wer war was warum mit denen Macht, welche dummen motivationen die Beagles haben und welche dummen Dinge die Menschen aus welchen dummen Gründen mit den Beagles machen.

Nicht gut.

Und diese blöde Troll Diskussion, "sind Trolle jetzt Menschen oder nciht" .... meine Fresse. Klar sind sie das, und es ist noch dazu verdammt offensichtlich.

Alles in allem: bin nicht amüsiert.