[Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

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jeamy
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[Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von jeamy »

Noch ein Teaser.
Start 5. Mai. Ob in Europa auch an diesem Tag? Keine Ahnung.

Link: https://www.youtube.com/watch?v=AL1td9sIGvs
Montag
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Montag »

Danke, dass du den Thread aufgemacht hast.

Ich hab mir den Teaser angesehen und muss zugeben, dass mein Interesse geweckt haben. Das ist echt krass. Ich stehe ja der neuen Linie von Star Trek extrem kritisch gegenüber. Die Art des Storytellings ist einfach nicht meins (entsprechende Posts sind im Discovery-Thread und Star-Trek-4-Thread nachzulesen). Aber der Teaser ist echt nicht schlecht. Pike auf nem Pferd im Schnee und ein Shuttle fliegt vorbei. Man kann ja viel sagen, aber das neue Zeug sieht von den Produktionswerten schon sehr gut aus!

Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage nach dem Inhalt. Wir haben hier schon wieder ein Prequel und wir wissen, wie es mit Pike und Spock weitergeht. Auf Ex Astris Scientia habe ich auch den interessanten Einwand gelesen, dass wir die Art Prequel schon bei Discovery hatten und das nicht funktioniert hat. Discovery brauchte ab Staffel 3 quasi ein Reboot des Status Quo. Warum sollte es nun mit Strange New Worlds anders sein?
Wenn man pessimistisch gelaunt ist, kann man befürchten, dass das auch nichts wird. Immerhin ist es dasselbe Produktionsteam. Da wird man in den Skripten wahrscheinlich auf dieselben Probleme treffen, die es schon bei Discovery gab.
Wenn man optimistisch gelaunt ist, kann man sich freuen, dass man im Prinzip das Prequel nun endlich bekommt, dass einem schon mit Discovery versprochen wurde. Die ganzen Teaser mit dem Ralph-McQuarrie-Design und die Ankündigungen, dass es um eine "Number One" zehn Jahre vor Kirk gehen sollte, haben ja genug das angedeutet: Number One unter Pike! Und dann hat Discovery uns kein Retro-Design geliefert, neue Uniformen und einen Haufen Widersprüche zum Trek-Canon (falls einem sowas wichtig ist). Da hab ich mich im ersten Moment schon ein bisschen verschaukelt gefühlt. Tja, und gibt es das halt im zweiten Anlauf.
Ich bin da zwiegespalten. Und dann ist da natürlich auch wieder die Frage, auf welcher Plattform das läuft. So habe ich mir Picard gar nicht angeschaut, weil ich mir nicht noch extra einen Amazon-Account zulegen möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, mir irgendwann auch noch Paramount+ zu holen.
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lapismont
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von lapismont »

Picard schreibt Star Trek wenigstens irgendwie fort. Das finde ich insgesamt erstmal spannender, als das Wühlen in der Vergangenheit.
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L.N. Muhr
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Genau genommen ist Picard auch nur ein Prequel von STD ab Season 3. ;)
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lapismont
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von lapismont »

L.N. Muhr hat geschrieben: 10. März 2022 11:16 Genau genommen ist Picard auch nur ein Prequel von STD ab Season 3. ;)
Ah, Disco nehm ich nicht genau.
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Uschi Zietsch
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Vor allem nicht ernst.
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L.N. Muhr
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von L.N. Muhr »

Aber die heilige Timeline!
Hahlebopp
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

Montag hat geschrieben: 10. März 2022 09:53 Danke, dass du den Thread aufgemacht hast.

Ich hab mir den Teaser angesehen und muss zugeben, dass mein Interesse geweckt haben. Das ist echt krass. Ich stehe ja der neuen Linie von Star Trek extrem kritisch gegenüber. Die Art des Storytellings ist einfach nicht meins (entsprechende Posts sind im Discovery-Thread und Star-Trek-4-Thread nachzulesen). Aber der Teaser ist echt nicht schlecht. Pike auf nem Pferd im Schnee und ein Shuttle fliegt vorbei. Man kann ja viel sagen, aber das neue Zeug sieht von den Produktionswerten schon sehr gut aus!

Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage nach dem Inhalt. Wir haben hier schon wieder ein Prequel und wir wissen, wie es mit Pike und Spock weitergeht. Auf Ex Astris Scientia habe ich auch den interessanten Einwand gelesen, dass wir die Art Prequel schon bei Discovery hatten und das nicht funktioniert hat. Discovery brauchte ab Staffel 3 quasi ein Reboot des Status Quo. Warum sollte es nun mit Strange New Worlds anders sein?
Wenn man pessimistisch gelaunt ist, kann man befürchten, dass das auch nichts wird. Immerhin ist es dasselbe Produktionsteam. Da wird man in den Skripten wahrscheinlich auf dieselben Probleme treffen, die es schon bei Discovery gab.
Wenn man optimistisch gelaunt ist, kann man sich freuen, dass man im Prinzip das Prequel nun endlich bekommt, dass einem schon mit Discovery versprochen wurde. Die ganzen Teaser mit dem Ralph-McQuarrie-Design und die Ankündigungen, dass es um eine "Number One" zehn Jahre vor Kirk gehen sollte, haben ja genug das angedeutet: Number One unter Pike! Und dann hat Discovery uns kein Retro-Design geliefert, neue Uniformen und einen Haufen Widersprüche zum Trek-Canon (falls einem sowas wichtig ist). Da hab ich mich im ersten Moment schon ein bisschen verschaukelt gefühlt. Tja, und gibt es das halt im zweiten Anlauf.
Ich bin da zwiegespalten. Und dann ist da natürlich auch wieder die Frage, auf welcher Plattform das läuft. So habe ich mir Picard gar nicht angeschaut, weil ich mir nicht noch extra einen Amazon-Account zulegen möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, mir irgendwann auch noch Paramount+ zu holen.
Eigentlich hat das Prequel-Prinzip ja auch schon bei "Enterprise" nur schwerlich funktioniert. In den ersten beiden Folgen wurde dort bei Außeneinsätzen noch allein auf's Shuttle zurückgegriffen und nur kurze Zeit später war dann aber doch der - eigentlich noch experimentelle - Transporter wieder Usus. (Wahrscheinlich auch wieder vor allem aus Budget-Gründen.) Und man könnte wohl noch so einige andere, große Kontinuitätsprobleme anführen.
Aber es ist natürlich auch für die Autoren weitaus einfacher eine Prequel-Geschichte zu schreiben. Spätestens mit dem Ende von TNG hatte das Star Trek Universum ja in technologischer Hinsicht bereits eine Komplexität erreicht, dass es einfach immer schwieriger wird, das Ganze nochmal zu übertreffen und immer weiter fortzuführen. Wie könnte man z.B. handlungstechnisch den Kontakt zu einer der vielen Super-Zivilisationen fortführen, auf welche die Enterprise unter Picard immer wieder getroffen ist? Bzw. deren nun offensichtlich gegebene Existenz "logisch" in zukünftige Geschichten miteinbauen? Da bräuchte es wohl so einige gute Ideen ... Also dann doch lieber wieder über den x-ten Kontakt zu einer Prä-Warp-Zivilisation schreiben ...
Aber grundsätzlich, auch mal abgesehen von diesem Fortsetzungsdillema, hat Discovery mich zudem auf so vielen anderen Ebenen enttäuscht, dass ich diese Serie inzwischen sowieso aus meinem ganz persönlichen Star Trek Kanon komplett gestrichen habe. Dazu könnte ich hier wohl noch eine sehr lange Liste aufführen, aber das lass ich mal besser. (Um nur mal ein Beispiel zu nennen: Diese Rotation der Untertassensektion um mehrere Achsen, jedes mal wenn der "Sporen-Antrieb" aktiviert wird ... puuh ... Wer denkt sich sowas nur aus?!)
Bei so ziemlich allen ST-Serien könnte ich mir vorstellen, sie mir irgendwann alle nochmal anzusehen, beizeiten. Also ich habe wirklich Alles gesehen, jede einzelne Serien-Folge und jeden Film. Aber Discovery habe ich nach der zweiten Staffel abbrechen "müssen". Und daran wird sich ganz bestimmt auch nichts mehr ändern. Traurig aber wahr!
Strange New Worlds wird natürlich trotzdem eine Chance von mir bekommen, aber ich bin ebenfalls "ein wenig" skeptisch.
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

Ergänzen sollte ich vielleicht noch, dass mir die erste Staffel von "Picard" hingegen sehr gut gefallen hat. Zumindest immer dann, wenn die altbekannten Gesichter ("endlich mal wieder") zu sehen waren. Also die Serie hat, objektiv betrachtet, ebenfalls so einige Schwächen, aber ich hab' das Ganze wohl zumeist auch durch eine sehr dicke, rosa Nostalgiebrille betrachtet. Hier freu ich mich schon richtig auf die nächste Blu Ray, zur zweiten Staffel.
Montag
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Montag »

Hahlebopp hat geschrieben: 11. März 2022 23:32 ...hat Discovery mich zudem auf so vielen anderen Ebenen enttäuscht, dass ich diese Serie inzwischen sowieso aus meinem ganz persönlichen Star Trek Kanon komplett gestrichen habe.
Haha, da ist er wieder, der gute alte Kanon. Versteh mich nicht falsch, dass ist jetzt nicht als persönliche Spitze gegen dich gedacht. Aber die Fixierung von uns Fans auf "den Kanon" amüsiert mich dann immer wieder. Besonders wenn es dann um den persönlichen Kanon oder den head canon geht. Geht es bei einem Kanon nicht darum, dass der von einer Autorität aufgestellt wird und dann für alle gilt? Ist es nicht dann ein Widerspruch in sich, wenn jeder seinen eigenen Kanon hat?
Naja, ich streiche da gar nichts, weil es ja auch nicht geht. Ich kann ja nicht ungeschehen machen, dass ich ENT-Folgen wie "Dear Doctor" gesehen habe. Das ist alles da und das gehört alles zu Star Trek. Und Star Trek als Franchise (oder jedes andere Franchise) wird ja nicht dadurch besser, dass ich so tue, als seien die schlechten Folgen nicht da. Denn das sind sie ja ganz objektiv.
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

Ist der Baum im Wald auch umgefallen, wenn ich mir einrede, dass er nicht umgefallen ist? ... :kopfkratz:

Mhmhmh ... ist es nicht generell so, dass man Science Fiction (oder noch allgemeiner "fiktionale Geschichten") eigentlich nur mit einer gewissen selektiven Wahrnehmung wirklich genießen kann? Ansonsten würde man doch schließlich ständig und immerzu, überall Logiklücken finden und seien sie auch noch so winzig.
Nee, in erster Linie wollte ich mit dieser Aussage ja nur ausdrücken, dass ich zukünftig diese Serie ganz einfach mit der Zuschauer-Höchststrafe belegen werde: Vollkommene Nichtbeachtung. (Ha - hier hast du es Alex Kurtzman!) Und insofern haben die Staffeln 3 bis X - zumindest für mich ganz alleine - dann auch tatsächlich nie stattgefunden. Denn ich habe sie nie gesehen...


"Dear Doctor" habe ich zwar nur noch vage in Erinnerung, aber war das nicht sogar eine richtig gute Folge?
Müsste doch diese Folge sein, welche aus Sicht von Phlox in Form ein Briefwechsels erzählt wird - was mir ausgesprochen gut gefiel. Und am Ende steht er dann vor irgendeinem moralischen Dilemma.
Als wirklich schlimm hab' ich eigentlich nur diese eine Folge in Erinnerung, in welcher T-Pol und Tucker sich gegenseitig im Solarium mit Desinfektionsmitteln einölen müssen, gefühlte 20 Minuten lang ... Die Erinnerung an diese Szene hat sich leider regelrecht eingebrannt und werd' ich wahrscheinlich nie wieder los. :-?
Montag
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Montag »

Hahlebopp hat geschrieben: 12. März 2022 11:50 Ist der Baum im Wald auch umgefallen, wenn ich mir einrede, dass er nicht umgefallen ist? ... :kopfkratz:
Ja, zur Zeit sind sogar so einige Bäume im Wald umgefallen. Von daher schlage ich vor, dass du dich davon nicht unbedingt erst selbst überzeugen musst. Der Waldzustandsbericht ist nicht gerade rosig.
Hahlebopp hat geschrieben: 12. März 2022 11:50 Und insofern haben die Staffeln 3 bis X - zumindest für mich ganz alleine - dann auch tatsächlich nie stattgefunden. Denn ich habe sie nie gesehen...
Ich bin erst ab Staffel 4 raus. Wäre die wieder bei Netflix rausgekommen, hätte ich wahrscheinlich doch wieder reingeschaut. So ist das halt oft als Fan. Man kann es doch nicht lassen, auch wenn man es besser weiß.
Hahlebopp hat geschrieben: 12. März 2022 11:50 "Dear Doctor" habe ich zwar nur noch vage in Erinnerung, aber war das nicht sogar eine richtig gute Folge?
Müsste doch diese Folge sein, welche aus Sicht von Phlox in Form ein Briefwechsels erzählt wird - was mir ausgesprochen gut gefiel. Und am Ende steht er dann vor irgendeinem moralischen Dilemma.
Naja, das Dilemma war das Problem. Es lag dem mal wieder ein völlig falsches Wissenschaftsverständnis zugrunde. Und wenn das dann darin gipfelt, dass unsere Helden Leuten helfen können, aber es nicht tun, dann bin ich raus. Als Arzt hat Phlox Aliens ein Heilmittel vorenthalten. Wasn Held!
Hahlebopp hat geschrieben: 12. März 2022 11:50 Als wirklich schlimm hab' ich eigentlich nur diese eine Folge in Erinnerung, in welcher T-Pol und Tucker sich gegenseitig im Solarium mit Desinfektionsmitteln einölen müssen, gefühlte 20 Minuten lang
Gegenfrage: War das nicht jede zweite Folge?
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

Kann mich jetzt leider so gar nicht mehr erinnern, wie sich dieses Dilemma nun genau darstellte. Aber war das nicht schon immer das grundlegende Prinzip der Obersten Direktive? Wobei es natürlich generell auch ein sehr interessantes Diskussionsthema ist.
Warum nicht einfach helten, wenn man doch helfen kann? Ja, das stimmt, natürlich ... Aber andererseits, was wäre, wenn damals Jemand den Neanderthalern geholfen hätte zu überleben? Dann gäbe es uns Homo Sapiens heute vielleicht nicht (mehr) ...

Und ja, dieser Massage-Blödsinn gegen Tuckers "Einschlafprobleme" war in jeder Folge und von Anfang an wirklich ganz schlimmer Blödsinn. Als Grundidee, damit dann T-Pol und Tucker miteinander anbandeln können, war es einfach nur richtig platt. Und als erotische Extra-Einlage, um die männlichen Zuschauer mit T-Pol's Kurven bei Stange zu halten, war es noch viel platter.
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Uschi Zietsch »

Das ist genau das, warum ich mir irgendwann die "Naturfilme" nicht mehr angeschaut habe, wo sie seelenruhig gefilmt haben, wie ein verunfalltes Tier elend und an unendlichen Schmerzen verreckt. Sie sind da, sie sind vor Ort, verdammt nochmal, und helfen nicht!!! Da hört's bei mir auf.
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Re: [Paramount+] Star Trek: Strange New Worlds

Ungelesener Beitrag von Hahlebopp »

Ja, die eine oder andere Naturdoku ist tatsächlich ein sehr treffendes Beispiel. Hatte vorhin beim Schreiben auch genau den gleichen Gedanken.
Wobei es mit Sicherheit durchaus auch trifftige Gründe gibt, warum Menschen oftmals besser nicht eingreifen sollten. Ich meine mich z.B. dunkel an so einen Fall in einer Doku zu erinnern, in welcher der Sprecher dann meinte, dass die Elterntiere ihr Junges definitiv verstoßen würden, wenn sie einen Menschengeruch an ihm wahrnehmen würden. Oder kürzlich erst eine Doku gesehen, in welcher ein Pinguin-Vater sein Junges aus den Augen verloren hatte. Um das Junge zum Vatertier zu bringen, hätten die Reporter wohl die ganze Herde - also mehrere 100 Tiere - aufscheuchen müssen und dabei wahrscheinlich noch viel mehr Schaden angerichtet. (Das Küken wurde dann aber gerade noch so wieder entdeckt vom Pinguin-Vater, in letzter Sekunde.) ... Tja, die Natur ist grausam...
Aber wenn in so einer Doku eine solche Situation aufkommt und dieses Problem dem Zuschauer gar nicht erst erklärt wird, hat dann natürlich schon einen sehr bitteren Beigeschmack. So richtig mitgenommen hat mich ja mal eine Doku, in welcher ein Elefanten-Baby sich verirrt hatte. Muttertier und Baby liefen dann in völlig falsche Richtungen - stundenlang und die Reporter filmten das Drama praktisch live - ebenfalls stundenlang - ohne einzugreifen. Jetzt beim Schreiben frag' ich mich dann auch, ob die Reporter nicht vielleicht sogar eine Mitschuld trugen, weil sie das kleine Elefantenbaby womöglich die ganze Zeit mit ihrer Anwesenheit verschreckten und vor sich hertrieben ... Ist ja leider nicht ganz abwegig.

Naja, ich will mal nicht noch drei Kilometer vom eigentlichen Thema abweichen - sorry dafür, mal wieder. Nur noch eine kurze Anmerkung dazu: Ich mag Naturdokus trotzdem, nach wie vor, sehr gerne. Aber was ich gar nicht mag, sind Naturdokus in denen der/die Reporter direkt und rabiat in den Lebensraum der Tiere eindringen und/oder Alles angrabbeln müssen. So wie z.B. damals Steve Irvin in seinen vielen Dokus. Das fand ich jedes Mal einfach nur furchtbar beim Zusehen.
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