SF-Forum

Zeit sich den "dunklen Jahren" von Fforde zu wietmen, der Zeit als er mit Thursday Next mehr oder weniger feritg war und in einer SChreibblockade verfallen ist... die dann aufgelöst wurde vom zweiten Frühling, "Early Risers".

Und das hat er dazwischen geschreiben:



Kurz: Polizisten klären Verbrechen in Märchen auf.

Nichts was man nciht schon 100 man gelesen hätte, wewegen ich es damals ignoriert habe. Aber im Moment hab ich lust drauf also:


Der Hook in der Geschichte ist das es das UK gibt wie wir es kennen, und es gibt eine Polizei. Die treibt jedoch komische Blüten, denn deren Motto ist: "To serve and protect and entertain". Weil: die Bevölkerung ist verrückt nach Kriminalfällen, und nicht ist besser als ein Inspektor der komplizierte Mordfälle duch kleine, unwichtige Hinweise aufklärt, und wenn der Inspektor dann auch noch Oldtimer Rolles Royce fährt, einen komsichen Namen hat, Pfeife raucht und ein paar komische Angewohnheiten hat umso besser. Dann gibts Buchrechte, Verfilmungen und Budget für die Polizei.

Und diese Polizei hat eine Abteilung aus der nichts Erzählens- oder Verfilmenswertes herausfällt: die NCU, Nursery Crime Unit, die sich mit Verbrechen in Märchen bescäftigt. Schlimmer noch: der Inspektor dort ist so langweilig wie Brot, glücklich verheiratet, 5 Kinder, keine Macken, nichts zu holen.

Soweit erstmal.

Wenn Fforde eines kann dann ist das; witziges worldbuilding.

In dem Fall: Es gibt Theateraufführungen, und es ist üblich das sich der Verlauf von Stücken ändert, je nach dem wer bei Duellen gewinnt (die werden auch ausgefochten). Das wiederum führt zu wetten und Wettbetrug.

Auch schön: vor ein Paar Jahren sind Aliens gelandet. Die allerdings haben sich aus landweilig und mundan herausgestellt. Sie sind eher dumm, setzen die falschen Prioritäten und regen sich über kleinigkeiten auf. Aus irgendeinen Grund integrieren sie sich aber trozdem perfekt in die meschliche Gesellschaft.

Der Roman heißt übrigens "The Big Over Easy".

The Big Over Easy entstand VOR dem ersten Thursday-Roman.

Und wurde veröffentlicht 2005, also zwischen dem ersten und zweiten Zyklus von Thursday.

Ffordes Schreibblockade begann nach 2012 und Early Riser erschien 2018.

Da geht sich irgendwie nix auf mit deiner Ansage.

Hupsi

Knochenmann hat geschrieben: ↑4. Oktober 2022 08:31 Auch schön: vor ein Paar Jahren sind Aliens gelandet. Die allerdings haben sich aus landweilig und mundan herausgestellt. Sie sind eher dumm, setzen die falschen Prioritäten und regen sich über kleinigkeiten auf. Aus irgendeinen Grund integrieren sie sich aber trozdem perfekt in die meschliche Gesellschaft.

Ich lieg am Boden!!! HAHAHAHAHAHAHA

L.N. Muhr hat geschrieben: ↑4. Oktober 2022 12:07 The Big Over Easy entstand VOR dem ersten Thursday-Roman.

Und wurde veröffentlicht 2005, also zwischen dem ersten und zweiten Zyklus von Thursday.

Ffordes Schreibblockade begann nach 2012 und Early Riser erschien 2018.

Da geht sich irgendwie nix auf mit deiner Ansage.

Da hab ich mich schlampig drann erinnernt.

Tatsächlich ist es so das es einen dritten nursery Crime Roman gibt, der vor der Schreibblockade angekündigt worden ist und noch immer nicht erschienen ist. Hab da was ducheinander gebracht.

Wie dem auch sei:

60%

Das ist vielleicht nicht das beste Buch des Jahres (sicher nicht), aber es ist auf alle Fälle solide Unterhaltung.

Das liegt dor alles aus dem Gemisch zwischen "Geschichten" und "Realität". Die Menschen sind verrückt nach Crime-Geschichten, und real existierende Personen wie Sherlok Holmes und Mrs Maple (ja) blasen die dann auf um die Leute zu unterhalten. Und die Geschmäcker ändern sich: im Moment werden die Stilmittel "Eineiiger Zwilling" und "linkshändiger Mörder" verboten, weil das die Leute für zu abgeschmackt halten.

Dann gibts noch historische Kriminalfälle, wie z.b. Hammlet.

Und dann gibts noch andere fiktionale Figuren wie z.b. Prometeus, der als Untermieter / Nebencharakter fungiert.

Alles in allem: ein vergnügliches Buch. Schön das es nie ins Lächerliche abdriftet und seine Figuren ernst nimmt.

80%

Ein schönes Netz das Fforde da webt. Betrug, Geld, Erbe, Heiraten, schlechte Angewhnheiten, Eitelkeit, Stolz, organisiertes Verbrechen usw.

90%

Mary Mary wird gefragt ob sie irgendwelche interresanten Eigenschaften hat die sie zum Siedekick qualifiziert, worauf sie meint das sie in einem restaurierten Flugboot wohnt.

Bisschen over the top, oder?

Das ist eine Querverfindung zu Thursday Next, in Band 2 und 3 wohnt die ja auch in einem umbgebauten Flugboot in einem Buch...

Eher andersrum, wie gesagt, das Buch entstand VOR TN 1.

Das macht keinen Unterschied, die Verbindung funktioniert trozdem.

Nur zur Sicherheit: "flying boat" ist nichts anderes als ein Wasserflugzeug, das auf dem Rumpf schwimmt statt auf einem Schwimmgestell. Kann sein, dass das jeder außer mir wußte, kann sein, das nicht.

Ist also nix ungewöhnliches, die Dinger waren im WK2 regulär im Einsatz.

Knochenmann hat geschrieben: ↑7. Oktober 2022 16:12 Das macht keinen Unterschied, die Verbindung funktioniert trozdem.

Doch, in der Wahrnehmung Schrägstrich Rezeption. TNs Flugboot ist quasi der Ausbau einer Idee, deren Keimzelle sich hier findet/ fand.