The Venoumous Lumpsucker - Ned Beauman

[Knochenmann]

So, neues Buch für die Lesechallange:



Na dann los!

[Ender]

Du bist schnell. Kaum den Arthur C Clarke Award gewonnen, schon auf Knochenmanns Leseplan. Bei mir dauert‘s bestimmt wieder Jahre…
Falls es jemand noch nicht wusste: „Der Gemeine Lumpfisch“ gibt’s auch schon auf deutsch.
Aber wem erzähle ich das… das habt ihr doch längst alle schon bei ‚sf-Lit‘ erfahren.

[Doop]

Aber wem erzähle ich das… das habt ihr doch längst alle schon bei ‚sf-Lit‘ erfahren.

Nein. Gestern bei Amazon.

[Ender]

Pah!

[Knochenmann]

Der Athur C Clarke Award war eine harte Nuss, ich hab mir all die Gewinner angesehen und ich glaube dort ist es das Siegeskriterium das die Bücher den Leser maximal nerven.

Und das Buch hier soll "Öko Slpastick" sein, also dann.

Außerdem ist das Cover supver, und zwar alle Cover dies gibt.

[Doop]

Ja, ich finde den Arthur C. Clarke Award auch oft bemüht „artsy“. Als möchte er der Booker oder Nobel sein und würde möglichst selten etwas auszeichnen wollen, das in der Tradition seines Namenspatrons und Stifters steht.

[Khaanara]

Du bist schnell. Kaum den Arthur C Clarke Award gewonnen, schon auf Knochenmanns Leseplan. Bei mir dauert‘s bestimmt wieder Jahre…
Falls es jemand noch nicht wusste: „Der Gemeine Lumpfisch“ gibt’s auch schon auf deutsch.
Aber wem erzähle ich das… das habt ihr doch längst alle schon bei ‚sf-Lit‘ erfahren.

Und wer das Buch nicht lesen möchte, im BR gibt es auch schon eine Lesung dazu: https://www.ardaudiothek.de/sendung/ned ... /12668165/

[Ender]

Der Athur C Clarke Award war eine harte Nuss, ich hab mir all die Gewinner angesehen und ich glaube dort ist es das Siegeskriterium das die Bücher den Leser maximal nerven.

Ja, ich finde den Arthur C. Clarke Award auch oft bemüht „artsy“.

Ich habe erst 6 von den Siegertiteln gelesen, aber satte 4 davon fand ich überragend! Eine überdurchschnittliche Quote, würde ich sagen.
(Und ich stehe nicht im Verdacht, besonders artsy-anfällig zu sein, glaube ich )

[Knochenmann]

Welche denn? Sag!

[Ender]

Der Report der Magd, Das Licht der letzten Tage, Die Kinder der Zeit und Underground Railroad fand ich super.
Die Stadt & die Stadt und Rosewater waren nicht so meins.

[Mammut]

Der Report der Magd, Das Licht der letzten Tage, Die Kinder der Zeit und Underground Railroad fand ich super.
Die Stadt & die Stadt und Rosewater waren nicht so meins.

Ich habe mir das auch mal ins Visier genommen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_C._Clarke_Award

Ich fand die folgenden Bücher klasse: Synder, Er, Sie und Es, Perdido Street Station, Zoo City.
Ich komme ebenfalls auf vier.
An Skorpion kann ich mich gar nicht mehr erinnern und Die Magd fand ich nicht so dolle.

[Teddy]

Der Report der Magd, Das Licht der letzten Tage, Die Kinder der Zeit und Underground Railroad fand ich super.
Die Stadt & die Stadt und Rosewater waren nicht so meins.

Und ich fand auch die beiden letzteren sehr gut. Insbesondere Die Stadt & die Stadt ist herausragend.
Ebenfalls sehr gut sind:
Quicksilver, Neal Stephenson
The Separation, Christopher Priest
Perdido Street Station, China Miéville
The Sparrow, Mary Doria Russell
Etwas schlechter, aber immer noch gute Bücher:
Iron Council, China Miéville
Ancillary Justice, Ann Leckie
The Testament of Jessie Lamb, Jane Rogers
Zoo City, Lauren Beukes

Aber vielleicht bin ich ja auch der Artsy-Reader. Zumindest finde ich die Shortlist des ACC immer viel interessanter als die der zahlreichen anderen Preise.

[Knochenmann]

Von denen hab ich auch viele gelesen, aber solche Sachen wie Zoo City und Ancillary Justie sind deoch eher Stress Bücher, Quicksilver und Sparrow, auch keine leichte Kost.

[Doop]

Sparrow habe ich damals abgebrochen, was mir selten passiert.

Miévilles Romane sind aber super, und “Die Stadt und die Stadt” wirklich toll. Hat ja auch ’nen Hugo abgeräumt. Wobei, das hat Leckie auch.

[Teddy]

Von denen hab ich auch viele gelesen, aber solche Sachen wie Zoo City und Ancillary Justie sind deoch eher Stress Bücher, Quicksilver und Sparrow, auch keine leichte Kost.

Ich weiß nicht genau was Stress-Bücher sein sollen. Zoo City und Ancillary Justice haben beide eine tolle Prämisse aber einen Plot, der dagegen abfällt. Das mag jeder unterschiedlich werten, sodass einige die Bücher toll finden und andere nichts damit anfangen können. Aber Stress?
Und "leichte Kost" ist für mich eine eher abwertende Beschreibung. Um dich mal ein bisschen anzustacheln: Blake Crouch schreibt leichte Kost. Und "schwere Kost" sind Quicksilver und Sparrow nun auch nicht. Bei ersterem braucht es es wenig, bis das ganze in Fahrt kommt, aber dann liest sich das locker flockig weg. Und Sparrow liest sich auch gut. Da nerven eher einige Dinge der Handlung, wie die hanebüchene Zusammensetzung der Raumschiffcrew. Aber darum geht es Russel halt nicht. In dem Roman geht es um einen Menschen, der angesichts des Erstkontakts seinen Glauben verliert und dieser Aspekt des Roman ist einfach großartig. Über einige hanebüchene Details muss man schlicht weglesen.