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Neue Bücher für 2024

Verfasst: 1. Januar 2024 09:50
von Knochenmann
So, ich mach mal einen Thread auf für die interresantesten Neuerscheinungen die für 2024 angekündigt sind.

Angefangen bei:

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Red Side Story von Jasper Fforde, die Fortsetzung zu "Shades of Grey", soll erscheinen am 6. Feber dieses Jahres, und ist für mich das am meisten erwartete Buch 2024

Dann:

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Space Oddity von Valente, die Fortsetzung zu Space Opera. Ich bin jetzt nicht so der Fan vom Stiel von Valente, aber ich hab Space Opera geliebt, von daher...


Dann: "Polostan: Volume One of Bomblight" von Neal Stephenson. Viel weiß man nicht, außer das das Buch am 10 September erscheinen soll

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 1. Januar 2024 22:13
von lapismont
Ich hab das Carcosa-Programm vorbestellt, mehr schaff ich eh nicht, aber wenn es den Fforde auf Deutsch gäbe …

Zu Weihnachten bekam ich ich dreieinhalbtausend Seiten Fantasy, ich denke 2024 ist für mich schon erledigt.

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 1. Januar 2024 23:26
von Pogopuschel
Ich kopiere das mal aus meinem Blog:

"Wer sich für englischsprachige Neuerscheinungen interessiert: Thomas Wagner stellt in einem Video wieder die vielversprechendsten englischsprachigen SF-Bücher vor, die im nächsten Jahr erscheinen werden. 38 sind es. Direkt das erste Buch ist Thirteen Ways to Kill Lulabelle Rock von Maud Woolf, das aufgrund meines Gutachtens von Fischer Tor eingekauft wurde und im nächsten Jahr auch auf Deutsch erscheint. Eine wirklich coole und vor allem sehr gut geschriebene Geschichte.


Link: https://www.youtube.com/watch?v=48T9skCb5aQ

Das Video erinnert mich daran, dass ich endlich mal was von Nisi Shawl lesen muss. Von Sofia Samatar (ich liebe ja ihren Fantasyroman A Stranger in Olondria, der immer noch nicht auf Deutsch erschienen ist – Skandal!) gibt es mit The Practice, the Horizon, and the Chain eine SF-Novelle. Thomas Wagner hat sich aber im Video versprochen, ihr anderer Fantasyroman heißt nicht Secret History, sondern The Winged Histories.

Bücher die ich mir auch notiert habe:

Womb von Tlotlo Tsamaase
Moon of the Turning Leaves von Waubgeshig Rice
Jumpnauts von Hao Jingfang
Lost Ark Dreaming von Suyi Davies Okungbowa
The Stardust Grail
von Yume Kitasei

Wie ich mich kenne, kann ich schon froh sein, wenn überhaupt zwei davon gelesen bekomme. Was auch für die anderen beiden Listen gilt."

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 2. Januar 2024 09:28
von Mammut
lapismont hat geschrieben: 1. Januar 2024 22:13
Zu Weihnachten bekam ich ich dreieinhalbtausend Seiten Fantasy, ich denke 2024 ist für mich schon erledigt.
Wow! Was gab es denn gutes? Und was liest du ab Februar. :lol:

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 2. Januar 2024 09:34
von Knochenmann
Es ist eine ziemliche Gemeinheit einem unschuldigen Leser einfach 3000 Seiten auf den SUB zu salzen.

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 20. März 2024 13:47
von Knochenmann
Neues Buch gesichtet:

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Wohl von dem autor der "Mountain under the Sea" geschrieben hat.

Dieses Buch ist sexy, ich werde es kaufen und lesen, allein schon wegen Titel und Cover.

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 15. Mai 2024 11:16
von Knochenmann
So, zwei Neue Bücher auf die man sich freuen kann, beide fällig im September-isch

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Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 31. Juli 2024 19:17
von Knochenmann
Zwei geplante Neuerscheinungen!

Für September:

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Und für Ende August:

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Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 31. Juli 2024 21:20
von Uschi Zietsch
Also zuerst jahrelang nix von Moers, und dann gleich zwei Titel? Krass.

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 31. Juli 2024 21:31
von Knochenmann
Und vor allem: 20 Kurzgeschichten.

Lesezirkel?

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 31. Juli 2024 23:05
von Uschi Zietsch
Kurzgeschichten? Okay, bin dabei. Was Fabeln betrifft, ist er ja wirklich gut.

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 1. August 2024 12:11
von head_in_the_clouds
Adam Roberts: Lake of Darkness (2024)

Über den Autor:
 Der britische SF Autor Adam Roberts ist Professor für Literatur des 19. Jahrhunderts an der University of London und SF-Autor, der die Tradition der Ideen-SF fortführt. So hat er u.a. mit „The Thing itself“ 2015 die eigentlich schwer verdauliche Metaphysik Kants bezüglich der Frage der Realität in einem SF-Roman thematisiert. Seine Romane sind preisgekrönt und erreichen jeweils hohe Platzierungen, aber auf deutsche Übersetzungen (bis auf seine ersten beiden Anfang der 2000er) wartet man seitdem vergeblich...
Roberts ist ein Meister der Singletons - der Einzelromane, in der die Geschichte den nötigen Punch erhält und dort zum Abschluss gebracht wird.

„Lake of Darkness“ spielt in einer utopischen, 500 Jahren entfernten Zukunft. Menschen haben Extraterrestrische Welten kolonisiert. Dort gibt es für alle einen Platz in dem Lebenskonzepte verwirklicht werden und friedliches Zusammenleben ist sozusagen die Standardeinstellung.
 Nun schafft es der kluge Roberts in der Geschichte Physik , Raum-Zeit Geometrie und Black holes mit Theologie und einem Serienmörder in unnachahmlicher Art zu verbinden.

Die Handlung wird in sachlicher Form vom distanzierten, neutralen Erzählers präsentiert – wir wissen also nichts über die wirklichen Gefühle oder Motivation der Handelnden. Seine Urteile und Einschätzungen der Personen, über vermutliche Zusammenhänge fliessen nur sporadisch ein. Der direkt angesprochene Leser fragt sich allerdings im Verlauf wer dieser Erzähler wohl ist und ob Roberts sich dessen Enthüllung in Form eines konzeptionellen Durchbruchs als Höhepunkt des Romans vorbehält?

Wir treten in die Geschichte ein, in der zwei Raumschiffen ein schwarzes Loch umkreisen. Die Sα Niro und Sβ Oubliette. Letzterer Name verweist auf den französischen Begriff für einen mittelalterlichen grausamen Ein-Personen-Kerker - ein schmaler Schacht in dem man weder sitzen noch liegen konnte – auch ein Symbolbild für die kommenden Geschehnisse.
Raines, Captain der Oubliette ist verrückt geworden und hat die gesamte Mannschaft ermordet . Und behauptet als er festgenommen wird ,er habe Kontakt zu einem extraterrestrischen Wesen jenseits des Ereignishorizonts des Black holes gehabt das in dessen Singularität leben würde. Was natürlich physikalisch unmöglich ist , da alles in ein schwarzes Loch gesogen wird, was den Ereignishorizont überschreitet und dem nichts entkommen kann inklusive Informationen jedweder Art.
Roberts präsentiert uns in der utopisch geschilderten Gesellschaft des 26. Jahrhunderts mit Raines einen Rückfall in das Zeitalter der Serienmörder des 20. und 21. Jahrhunderts.
So befragt ihn eine darauf spezialisierte Expertin – eine junge Historikerin. Aus Sicherheitsgründen in einem virtuellen Raum (ein kleiner parodistischer Anklang an „Das Schweigen der Lämmer“ und der jungen Fbi Agentin Clarence Starling die Hannibal Lector aufsucht) . Aber sie findet heraus, dass etwas nicht stimmt, etwas ist beängstigend an den Umständen und an Raines selbst...

Adam Roberts in der isfdb: https://www.isfdb.org/cgi-bin/ea.cgi?6729

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 1. August 2024 12:40
von L.N. Muhr
Uschi Zietsch hat geschrieben: 31. Juli 2024 21:20 Also zuerst jahrelang nix von Moers, und dann gleich zwei Titel? Krass.
Wie in dem verlinkten Podcast zu hören, schreibt er an bis zu sechs Büchern parallel. Da kann das passieren.

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 1. August 2024 15:10
von Uschi Zietsch
Ich hör mir keine Podcasts an. Das parallel Schreiben mache ich ja auch, aber ich kriege nicht kurz hintereinander zwei Veröffentlichungen gebacken. Heißt, da war schon einiges kurz vor der Fertigstellung.

Re: Neue Bücher für 2024

Verfasst: 1. August 2024 15:16
von Knochenmann
naja, Kurzgeschichten, die schreibt man so nebenher, und wenn man genug davon zusammen hat macht man ein Buch draus. Macht Ted Chiang auch so, hab ich gehört.