SF-Forum

So neues Buch:



Ich muss mir dieses Buch gekauft haben weil es mir irgendjemand empfohlen hat, aber wer? Und warum? Fragen über Fragen.

Naja, 220 Seiten, kann man nicht viel flasch machen, dann man los.

15%

Das Buch: poetisch, kulturpesimistisch und pedophil.

Zum Inhalt:

Die Menschen leben auf einem anderen Planeten der nicht mehr die Erde ist (glaub ich). Aber ein Planet der "in eine neue Stufe seiner Existenz eintritt die mit menschlichen Leben unvereinbar ist", oder wie es die Ich-Erzählerin erklärt: Die Menschen haben den Planeten totgefickt (sagt sie tatsächlich genauso so, ich dachte ich bin der einzige der es so ausdrückt).

Aber: Man hat einen neuen Planeten gefunden, "Blue Planet" und 'diesmal will die Menschheit alles richtig machn'. Aja. Aber nicht die ganze Menschheit, die ist in drei Teile gespalten: Es gibt ein wohl (islamisches) Kaliphat und ein (chinesisches) Collektiv. Und noch die Centristen, die sich scheinbar für die einzig vernünftigen halten, und die den Planeten entdeckt hat und die anderen beiden Fraktionen 'fernhalten' will. Wie genau wird nicht beschrieben, weil die Centristen sind demkoratisch unf friedlich und die Krone der Schöpfung und, unnötig zu sagen, sie sind auch extem verlogen.

Die Centristen: ein Leben in langweiligen Überfluss. Für alles gibts Roboter, man kann sein Alter "fixieren" lassen, dann altert man nicht mehr, und kann man sich umoperieren lassen, alle Leute sehen aus wie Supermodels. Und keiner hat mehr Lust auf Supermodels. Oversext und underfuckt. Das kommt der Kluturpisimismus ins Spiel: alle Männer stehen auf kleine Mädchen (auch die kann man im Alter fixieren), und die Sexualität der Frau: da alle männer äußerlich wunderschön sind ist die moderen centristische Frau auf der Suche nach der Inneren Hässlchkeit. Frauenverprügler stehen hoch im Kurs.

Ein herbes Buch und harter Stoff. Erinnert mich stellenweise an "Terra" von Benni und an C. M. Valente, was die poetische Beschreibung der unberührten Schönheit des neuen Planeten angeht. Aja, auf Blue Plaent gibt noch ein paar Riesenviecher mit zuvielen Zähnen, die muss man noch human ausrotten.

30%

Das buch saut einem die Freude aus den Knochen.

Ich werde es daher pausieren, in meiner momentanen geistigen Verfassung ist das Buch Gift.

Mir gefiel es damals, las es auf Deutsch

60%

Das Buch ist depri.

Einfach nur schlimm, zynisch und nihiistisch.

Aber es geht letztendlich immer um Liebe.

Muss ich überlesen haben.

Ein Stück weiter.

Es gibt vielleicht doch ein wenig Leibe bei der Expedition, aber naja.

Hart Schnitt: die Osterinseln werden entdeckt, daher wohl auch der name von dem Buch. Hat jetzt nicht mehr viel mit dem ersten Teil zu tun außer das die Osterinseln auch nicht gerade die Sternstunde der Menschheit waren.

75%

Noch mehr Liebe. Nach dem Osterinselkapitel jetzt ein Post-WW3 Einschub.

Das Buch erinnert mich an Wolkenatlas, nur mit einer absolut gegensätzlchen Grundeinstellung.

Das Es lapis so gefällt wundert auch nicht, es ist im Prinzip ein einiges großes Gedicht.

85%

Eine holistich kreisförmige Erzählung.

Fertig

Ein sehr deprimierendes Buch.

Dann eh nicht.