SF-Forum

Ich bruach etwas leichteres, dahier diese Altlart von meinem Kindle:



10%

Also: ich hab vor urzeiten eine Kurzgeschichte zu diesem Buch gelesen, und ich weil das das buch im Prinzip eine Fantasyumsetzung von Vinges SF Romanen ist, also eine Geografie mit unterschiedlichen Zivilistionszonen und Händern die Austausch betreiben.

Daher zum worldbuilding: Wir haben ein Schiff, das um den kontinent herumsegelt, und dieses Schiff handelt mit.... Fiction. Sie kaufen und verkaufen Geschichten, und das machen sie seit 700 Jahren, mindestens. Man kann also sagen: ein stabiles Geschäftsmodel.

Und warum ist das so? Weils auf der Welt scheinbar keine oder sehr wenig Metalle gibt. Das wissen wir weil die Spektografie erfunden wurde, Menschen schauen mit Teleskopen in den Himmel, und siehe da: überall scheinen die Sonnen mehr Metall zu enthalten aus ausgerechnet diese hier. Und das erfahren wir, weil die Leute ihre Fantasie spielen lassen uns SF schreiben, wie das wohl ist auf einem Metallplaneten, Strassen aus Kupfer und Häuser aus Eisen ("Häuser aus Eisen sind wissenschaftlich gesehen möglich!") Sehr gut.

Ein anderer Bestseller der fahrenden Händer ist eine Conan-ähnliche Fantasyserie mit Blut und schwertern und Gewalt und Sex und da kommt die zukünftige Hauptperson ins Spiel: in Hafen wird ein Mädchen aufgegabelt, die ist 190 cm groß und kommt wohl von einem Barbarenstamm im Inlnd, sie spricht die Sprache nicht ("Spräk") und scheint zurückgeglieben zu sein. Aber sie würde eine Super Kriegerprinzessin abgeben! Also ab auf Science-Fiction Shiff und auf Richtng Osten).

25%

Der erste Teil des Buches, das, was ich damals als Kurzgeschichte gelesen hab. Dieses rein und raus glitschen aus Geschichten ist ja ok, aber ich hoffe da kommt am Ende noch mehr nach.

Die Welt ohne Metalle: gar nicht so schlecht die Idee. Waffen sind halt aus Holz und Stein, dafür gibts aber auch Plexiglas und Plastik und "Composit Materialien". Kommt halt darauf an was man draus macht. Es ist aber auf alle Fälle eine schöne Idee für eine Fantasywelt: Boote aus Plexigals kreuzen über Ozeane, ohne Motoren. Leute mit Holzspeeren treffen auf Leute mit Carbonfaserbögen (Carbonfaser gabs damals noch nicht, als das Buch geschrieben wurde meine ich)

Knochenmann hat geschrieben: ↑19. März 2024 09:11 (Carbonfaser gabs damals noch nicht, als das Buch geschrieben wurde meine ich)

Aber so was von! Das Buch ist von 1987, aber Carbon Fibers gibt es seit ca. 1960 (eigentlich sogar länger).

das... stimmt tatsächlich. Gibts sogar schon schon seit 1890.

Mir egal, für mich wird Carbonfaser immer Science Fiction bleiben.

Zum Buch:

40%

Das Buch wohl episodenhaft aufgeteilt, die erste hab ich ja oben schon beschrieben, die zeite spielt ein paar Jahre später, Inhalt: Die letzte komplette Sammlung des Magazins Fantasie soll von einem religiösen Eiferer verbrannt werden. Die Leute vom Verlags-schiff wollen die retten. Tatja Grimm ist jetzt erwachsen und ein Hohes Tier und eilt zur Rettung.

Teils des Plans zur Rettung: ein "Dorfox", ein handeartiges Lebewesen das wohl auch nicht schlauer ist als ein Hund, aber in Menschen Emotionen hervorrufen kann... ich erinnere mich da an die hundeartigen aus "Eine Feuer auf der Tiefe".

Und wir bekommen das Schiff vorgeführt: das schippert um die Welt, erzeug papier aus meerespflanzen und verkauft gedruchte Science Fiction und Fantasy.

Das ist alles so romantisch.

65%

Szenenwechsel

In Teil 2 findet zwar ein Raub statt, gesthlen wird aber nicht die Gesamtsammlung von Fantasie, sondern was anderes:
Hab ich nocht kommen sehen, aber ok.

Teil 3: Margaret verfolgt Ziele. und wir bekommen: Krieg auf dieser Welt ohne Metalle. Es gibt Artillerie die mit Plastikkanonen feuert, finde ich super. Hat ewig gedauert die zu entwickeln (leuchtet ein), und sind jetzt die Wunderwaffe.

Mehr über die Welt selber:
Außerdem: wir bekommen Daten zur Welt

Ein Jahr dauert 220 Tage, aufgeteilt in 4 Jahreszeiten a 55 Tage, Ein Tag hat 40 Stunden, eine Stunde 60 Minuten und die haben 60 Sekunden (interresant, nicht). Außerdem bekommen wir Durchmesser des Planeten, Abstand zur Sonne und lichtgeschwindigkeit... jetzt könne man da herumrechnen wenn man will, will ich aber nicht. Aber woher kennen die die Lichtgeschwindigkeit?

Knochenmann hat geschrieben: ↑21. März 2024 09:47 Aber woher kennen die die Lichtgeschwindigkeit?

Könnte man ableiten. Möglicherweise gibt es in dieser Welt eine ähnliche Konstellation?

Siehe Ole Rømer
https://www.waa.at/apo/jumo/k4.html

Fertig.

Tja.

Ein Buch der Ideen, das zu schnell gschrieben wurde und das so heute nicht mehr geben würde. Heute hätte das Buch wenigens 500 Seiten.

Im großen und Ganzen: da sind wenige Ideen drinnen die in späteren Vinge büchern nicht besser formuliert worden sind.

Knochenmann hat geschrieben: ↑25. März 2024 09:37 Fertig.

Tja.

Ein Buch der Ideen, das zu schnell gschrieben wurde und das so heute nicht mehr geben würde. Heute hätte das Buch wenigens 500 Seiten.

Im großen und Ganzen: da sind wenige Ideen drinnen die in späteren Vinge büchern nicht besser formuliert worden sind.

Zur Einordnung: Der Roman ist eine Fixup-Novel, bestehend aus überarbeiteteten Geschichten, die Vinge in den 20 Jahren zuvor in Magazinen veröffentlicht hatte. Insofern: Gibt es heute doch noch. Ich habe letzte Woche erst Aiki Miras "Titans Kinder" gelesen. Das ist auch aus einer (sogar gekürzten!) älteren Erzählung und zwei ergänzenden Teilen zusammengefügt.

Ich finde aber auch, dass das den Resultaten oft anzusehen ist.