Kurd-Laßwitz-Preis (KLP) 2024

[Ender]

Die Nominierungen wurden heute bekanntgegeben.
Auszug:

Bester deutschsprachiger SF-Roman
Reda El Arbi: [empfindungsfaehig]
Sven Haupt: Niemandes Schlaf
Christian Kellermann: Adam und Ava
Aiki Mira: Neurobiest
Jacqueline Montemurri: Skábma - Das Nanobot-Experiment
Brandon Q. Morris: Die Waffe (Tachyon 1)
Lena Richter: Dies ist mein letztes Lied
Michael Marcus Thurner: Terrania - Trilogie (Perry Rhodan 3208-3210)

Bestes ausländisches Werk
Ned Beauman: Der gemeine Lumpfisch
Peter Cawdron: Der Sturm (Erstkontakt 2)
Guy Hasson: Das perfekte Mädchen (in: Zion's Fiction)
Polly Ho-Yen: The Mothers
Lucy Kissick: Projekt Pluto
Rebecca F. Kuang: Babel
Ursula K. LeGuin: Immer nach Hause
Emily St. John Mandel: Das Meer der endlosen Ruhe
Cheon Seon-Ran: Tausend Arten von Blau
Neal Sharpsen: Ecce Machina - Die Seele der Maschine
Neal Stephenson: Termination Shock

Kurzgeschichte, Übersetzung, Graphik, Hörspiel und Sonderpreise: HIER


Von den deutschsprachigen Romanen habe ich gerade "Dies ist mein letztes Lied" gelesen und sehr genossen. Ansonsten ist da allerdings gar nicht so viel dabei, was mich noch interessieren würde. Mal sehen. Immerhin hat es nach langen, hartnäckigen Versuchen bestimmter Aktivisten endlich geklappt, Perry Rhodan auf die Nominierungsliste zu bringen Na, wenn es denn eine eigenständige Geschichte ist - warum auch nicht? (Die drei fraglichen Episoden gibt es übrigens auch als Sammelband im Taschenbuchformat. Das ist doch schon mal gut.)

Bei den nominierten ausländischen Werken bin ich bisher noch völlig ahnungslos, aber "Der gemeine Lumpfisch", "Babel" und "Das Meer der endlosen Ruhe" habe ich schon gekauft und werde ich definitiv noch in diesem Jahr lesen (plus einige weitere - denn schließlich will ja auch der 'sf-Lit Award 2024' vorbereitet sein).
Überraschend auf der Liste finde ich "Der Sturm" (immerhin schon Teil 2 einer Reihe, die mir unbekannt ist), "Projekt Pluto" (weil ich davon - selektive Wahrnehmung - bisher eigentlich nur mäßige Kritiken gelesen habe) und "Immer nach Hause" (weil mich wundert, dass ausreichend viele Leute 48 Euro inverstiert haben).
Aber es scheinen doch recht abwechslungsreiche Listen zu sein.

[Scotty]

Das Meer der endlosen Ruhe habe ich vor kurzem gekauft, kostet als eBook 3,99!

Von Peter Crawdon habe ich Habitat gelesen. Coole Story, hat mir gut gefallen. Die Erstkontakt Reihe besteht aus 6 Teilen, die es sehr günstig als eBook gibt. Die ersten Seiten des ersten Teils lasen sich etwas sperrig. Erschien mir beinahe wie durch KI übersetzt. Der Verlag behauptet zwar es wäre durch einen Menschen übersetzt, es wird allerdings kein Name genannt.

[Knochenmann]

"Lumpfisch" ist ein sehr gutes Buch.

[lapismont]

Hab nur Neurobiest noch auf dem SUB.
Cool, dass Guy Hasson: Das perfekte Mädchen (in: Zion's Fiction dabei ist. Eine starke Story.

Immer nach Hause ist ein umfangreiches Buch, das eine positive Utopie aufzeigt.Für viele das Hauptwerk Le Guins und endlich auf Deutsch. Wurde von Scheck in seiner Sendung gelobt. Das könnte den Zuspruch erklären.

Ansonsten ist bei mir Lena oben. Mehr hab ich von der deutschen Liste auch nicht gelesen.

[jeamy]

Das ist wohl das erste Mal in meiner Lesegeschichte, dass ich keinen einzigen Titel gelesen habe und auch keinen davon kenne.
Bei den SF-Erzählungen habe ich wenigstens zwei gelesen, Michael Marrak und Aiki Mira.

[Ender]

Immer nach Hause ist ein umfangreiches Buch, das eine positive Utopie aufzeigt.Für viele das Hauptwerk Le Guins Ubd endlich auf Deutsch. Wurde von Scheck in seiner Sendung gelobt. Das könnte den Zuspruch erklären.

Ich habe mich in Leipzig kurz mit Hannes Riffel unterhalten, und für ihn bzw. seinen neuen Verlag war das natürlich ein 6er im Lotto, dass Dennis Scheck das Buch bespricht. Überhaupt hat Scheck - u.a. auch auf der LBM - schon mehrfach von Carcosa geschwärmt. Hannes erzählte, er hätte ihm vorab das erste Programm auf Verdacht mal per Mail angekündigt und 5 Minuten später hatte er schon eine Großbestellung im Postfach
Mich haben Preis und Umfang von "Immer nach Hause" bisher noch abgeschreckt (es gäbe für mich eh noch vieles von LeGuin zu lesen). Da habe ich ihm lieber erstmal ein paar andere Bücher abgekauft.

[lapismont]

Ich habe es auch bisher nicht beendet. Den Weltenbau denk ich begriffen zu haben. Hab aber nicht die Lust, mich da tiefer einzuarbeiten. Vielleicht stecke ich schon in zu vielen Gedankenuniversen.

[Yvonne]

Oh, hier wird ja richtig über die Romane diskutiert. Da mache ich gern mit, habe mich extra endlich hier angemeldet.

Bester deutschsprachiger SF-Roman

Mein Liebling ist definitiv Lenas Novelle, aber ich sag euch, [empfindungsfaehig] ist auch voll geil! Da ich eh nichts abkriege, mache ich gern Werbung, hier meine Rezension https://www.rezensionsnerdista.de/2024/ ... a-el-arbi/ und hier mein Werkstatt-Podcast mit dem Autor https://www.literatunnat.de/2024/02/27/ ... ngsfaehig/. Macht mega Spaß, der Roman.

Neurobiest fand ich auch stark, sehr sehr abgefahren.

Skábma hat mir gut gefallen. Überraschend cool war auch Tachyon. Der Morris hat echt ein paar Schaufeln drauf gelegt, in den letzten Jahren.


Bestes ausländisches Werk
Projekt Pluto musste ich leider aus Langeweile abbrechen.
Immer nach Hause lese ich gerade, bin aber nur bei 13%. Am 25. April gibt's da eine Veranstaltung in Kiel, mal schauen wie weit ich bis dahin komme. Das ebook ist leicht günstiger, aber auch sehr teuer. Ist aber auch ein dickes Buch.

Babel war gut, aber mein Lieblings ist St. John Mandel. Ich bin eh Fan, aber der Roman ist obermäßig gut. Sorry, nur Superlative.

Noch nachholen werde ich wohl Tausend Arten von Blau, Termination Shock und The Mothers. Die habe ich jedenfalls schon gekauft, aber wie immer zu viel zu lesen.


Von den Kurzgeschichten habe ich bis auf PR vom Marrak alle gelesen.

[Scotty]

Mich haben Preis und Umfang von "Immer nach Hause" bisher noch abgeschreckt (es gäbe für mich eh noch vieles von LeGuin zu lesen). Da habe ich ihm lieber erstmal ein paar andere Bücher abgekauft.

Hab mir gerade "Grenzwelten" gekauft. 2 Bücher in einem in Neuübersetzung. "Das Wort für die Welt ist Wald" und "Die Überlieferung" Gerade als eBook für 4,99 EUR erhältlich. Beide Bücher zusammen 400 Seiten. Vielleicht ein guter Einstieg?

[Naut]

Mich haben Preis und Umfang von "Immer nach Hause" bisher noch abgeschreckt (es gäbe für mich eh noch vieles von LeGuin zu lesen). Da habe ich ihm lieber erstmal ein paar andere Bücher abgekauft.

Hab mir gerade "Grenzwelten" gekauft. 2 Bücher in einem in Neuübersetzung. "Das Wort für die Welt ist Wald" und "Die Überlieferung" Gerade als eBook für 4,99 EUR erhältlich. Beide Bücher zusammen 400 Seiten. Vielleicht ein guter Einstieg?

Weiß nicht. Ich halte gerade die beiden genannten für die schwächeren Hainish-Bücher. Zum Einstieg fand ich die frühe Trilogie (Rocannons Welt, Das zehnte Jahr und Stadt der Illusionen) sehr lesbar, "Die linke Hand der Dunkelheit" ist dann der Höhepunkt des Zyklus, gemeinsam mit "Die Enteigneten".

"Die Erzähler" (bzw. "Die Überlieferung") kam mir eher wie eine Art Epilog vor.

Siehe auch hier: https://www.tor-online.de/magazin/scien ... fenbart-er

[Ender]

Also, Einstieg ist nicht ganz richtig. Ich habe ja nicht gesagt, dass ich noch NICHTS von ihr gelesen habe. Aber halt fast nichts.
Hallo Yvonne übrigens.

[Naut]

Also, Einstieg ist nicht ganz richtig. Ich habe ja nicht gesagt, dass ich noch NICHTS von ihr gelesen habe. Aber halt fast nichts.
Hallo Yvonne übrigens.

Ja, dann eben Hainish komplett, Erdsee 1-4 und als Bonus "The Laithe of Heaven".

Hallo Yvonne!

[Ender]

Klingt nach einem angemessenen Wochenend-Plan

[lapismont]

Und am Montag dann Sprecher für die Toten

[Ender]

Und am Montag dann Sprecher für die Toten

Diesen Running Gag kann ich doch unmöglich zerstören!
Dann doch lieber noch ein paar der nominierten Romane. "Termination Shock" ist ja knackige 1000 Seiten lang, das bietet sich doch an. Sowieso kann man nie zuviel Stephenson lesen.