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Asteroid Toutatis auf Crashkurs?
Verfasst: 29. September 2004 20:34
von Shock Wave Rider
Der Asteroid Toutatis, ein Felsbrocken mit 4,5 km Durchmesser, nähert sich heute der Erde bis auf die 4-fache Erde-Mond-Entfernung.
Die Relativgeschwindigkeit beträgt immerhin 40.000 km/h.
Wenn der ins Meer plumst - das würde spritzen!
Näheres lest ihr auf der Website der Süddeutschen unter dem Titel
Kartoffel im Anflug.
Einen angenehmen Weltuntergang
wünscht
Ralf
Verfasst: 29. September 2004 20:42
von andy
das ist blöd!
ich bin eh seit zwei tagen krank und dann geht auch noch die welt unter.
naja.. es gibt so tage!
andy
Verfasst: 29. September 2004 20:48
von Shock Wave Rider
andy hat geschrieben:ich bin eh seit zwei tagen krank und dann geht auch noch die welt unter.
Möchtest du etwa gesund sterben?
Manche Leute sind schon sehr anspruchsvoll...
Kopfschüttelnder Gruß
Ralf
Verfasst: 30. September 2004 08:16
von andy
oh mann.
das jenseits ist eine exakte kopie des diesseits.
nur mein schreibtisch ist irgendwie unaufgeräumter..
andy
Verfasst: 31. Dezember 2004 11:39
von andy
es war wohl wieder mal sehr knapp für unseren planeten.
wieder wurde die erde verschont.
andy
Verfasst: 31. Dezember 2004 12:00
von Shock Wave Rider
Wieso "war"?
Warten wir den 13. April 2029 ab.
Gruß
Ralf
Verfasst: 31. Dezember 2004 12:24
von Fastjack
@Shock Wave Rider
Tut mir ja schrecklich leid dich enttäuschen zu müssen

Aber das mit 2029 wird leider auch nix
Zitat :
Asteroid wird Erde knapp verfehlen
Keinen anderen Asteroiden hielt die Nasa für so gefährlich wie den mit der Bezeichnung 2004 MN4. Nun heißt es aufatmen: Der 400 Meter dicke Brocken fliegt haarscharf an der Erde vorbei. [..]
[..]Die Wissenschaftler hatten zwar erwartet, einen Einschlag am 13. April 2029 durch weitere Berechnungen ausschließen zu können. Dies hätte jedoch Tage oder gar Wochen gedauert, da neue Beobachtungen nötig gewesen wären, um die genaue Route des Asteroiden vorherzusagen.
Nun aber ist es gelungen, die Umlaufbahn von 2004 MN4 durch Auswertung bereits vorhandener Daten zu prognostizieren. Forscher des Spacewatch Observatory nahe Tucson (US-Staat Arizona) entdeckten den Asteroiden auf Archivbildern vom 15. Mai 2004. Außerdem wurde er im Juni und im Dezember gesichtet. Anhand dieser Informationen konnten die Wissenschaftler die Gefahr eines Einschlags in 24 Jahren zuverlässig ausschließen
Quelle : Spiegel.de
Wird wohl nix mit dem Weltuntergang dieses Jahrhunder 8)
Verfasst: 31. Dezember 2004 13:44
von Rusch
In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass man das verhalten der Südasien Staaten kritisierte, aber es keiner für nötig hält, ein wirklich lückenloses Meterioden Frühwarn- und Abwehrsystem einzurichten. Es müsste ja möglich sein, mit Nuklearraketen eine Potentielle Gefahr so weit zu zerkleinern, dass die Menschheit einen Einschlag überleben würde.
Verfasst: 31. Dezember 2004 13:55
von Fastjack
Naja....überleg mal....von wo sollen solche Raketen theoretisch abgeschossen werden ?
Es ist halt immer die Gefahr das wenn die Dinger in der Atmosphäre hochgehen (und sei es nur durch nen Unfall) das die ganze radioaktive Scheisse als Fallout wieder runterkommt. D.h. der Abschuss von der der Erdoberfläche wie auch der Transport in eine geostationäre Umlaufbahn trägt immer ein gewisses Risiko.
Außerdem ist ja wieder so, das wenn man ein geostationäres Abwehrsystem installieren würde (was momentan soweit ich weiss technisch noch nicht wirklich realisierbar ist) zunächst einmal die internationalen Einwände lösen müsste (Ich denke da an das Star Wars System das die Amis für eine nationale Raketenabwehr installieren wollen/wollten)
Ich denke mal früher oder später werden wir sicher solch ein System haben, aber das wird wohl noch ein paar Jahrzehnte dauern....
Verfasst: 31. Dezember 2004 16:29
von Jorge
Rusch hat geschrieben:Es müsste ja möglich sein, mit Nuklearraketen eine Potentielle Gefahr so weit zu zerkleinern, dass die Menschheit einen Einschlag überleben würde.
Das wäre nach neuesten Erkenntnissen der Kleinplanetenforschung so ziemlich das dümmste, was man tun könnte: Die wirklich massiven Objekte stecken eine Nuklearexplosion locker weg(sie werden nicht mal vom Kurs abgebracht), während die locker zusammengesetzten direkt zersprengt werden und die Erde dann statt von einem Objekt von mehreren getroffen würde(vergleichbar mit einem Schrotschuß). Das einzig sinnvolle ist der Aufbau eines lückenlosen Überwachungssystems, das auch gar nicht so teuer käme. Besteht dann die Möglichkeit, die Bahn eines potentiell gefährlichen Objekts auf lange Sicht hinaus zuverlässig zu bestimmen, wäre es dann in der Zukunft möglich, dieses "aus der Bahn zu schubsen"; z.b mit einem direkt in seiner Nähe stationierten Spiegel. Das ganze war so in einem aktuellen Bericht in den dritten Programmen vor kurzem zu sehen.
Verfasst: 31. Dezember 2004 19:04
von Martin
Seit 65 Millionen Jahren gab es im Asteroiden-Poker keine größeren Verluste. Das macht unvorsichtig. Und irgendwann räumt so ein Steinchen gleich den ganzen Pott ab.
Die nukleare Abwehrmethode ist allerdings noch nicht verworfen. Man braucht allerdings sehr umfassende Daten über die Beschaffenheit des Körpers, um zu ermessen, wieviel Abwehrkraft man dem Brocken in welcher Weise verabreicht. Manchmal ist Teilchendruck einer Explosion neben dem Brocken eben hilfreicher, als der Versuch, ihn in Bröckchen harmloser Größe zu zerbröseln.
Aber auch dafür braucht man Frühwarnsysteme. Denn je dichter die Gefahr ist, desto mehr Energie braucht die Ablenkung.