Ich kann garnicht glauben, dass noch niemand A.D. Foster erwähnt hat. Gut, ein - für meinen Geschmack - Autor mit sehr unterschiedlicher Qualität in seinen Büchern, über den man sicherlich geteilter Meinung sein kann. Bei manchen seiner Werke habe ich das Gefühl, sie dienten nur der Vertragserfüllung bei seinem Verlag. Aber erst 'mal zu den m.E. unbedingt lesenswerten seiner Bücher.
Der "Virus" hat mich erwischt mit "Die denkenden Wälder", in einem zug durchgelesen. Fantastisch waren auch "Die Reise in die Stadt der Toten", "Prisma", "Auch keine Tränen aus Kristall" sowie die Extraklasse "Eissegler"-Trilogie. Normalerweise lese ich Bücher nicht mehrmals, aber die Eissegler habe ich mir dafür vorgemerkt. Der "Flinx' Abenteuer" Omnibus (Flinx, Das Tar-Aym Krang, Der Waisenstern, Der Kollapsar) rangiert auch sehr weit oben in meiner Liste der "best of".
Gutes Mittelmaß würde ich ansetzen für: "Cachalot", "Vorposten des Commonwealth", "Longtunnel", Die "Founding of the Commonwealth" Trilogie (Phylogenesis, Dirge und Diuturnity's Dawn), "Dunkle Mission", "El Magico", "Colligatarch", "Mad Amos", und "The howling stones"
Nun zu den

"Katzenspiel", "Schlangenaugen" (Short-Stories), "Highway ins Nichts", "Quozl", "Greenthiefes", "Cyberway", "Meine galaktischen Freunde" und "Dinotopia lost".
Dies sind lediglich die Bücher, die ich bisher von ihm gelesen habe. Wobei ich noch einiges Mehr habe, das gelesen sein will ("Call to arms", "Spoils of War", "Reunion", "Spellsinger"-Zyklus, "Maori", "Lost and found", "Primal Shadows" und "Parallelities") und momentan bin ich beim ersten Band der Katechisten Trilogie. Nach ca. 100 Seiten kann ich aber schon sagen, dass, wenn sich das Niveau hält, ich alle drei lesen werde.
Das ist ein Haufen Holz und Foster schreibt schneller als man lesen kann, aber meist versteht er es Spannung, Phantasie und einen guten Plot in Einklang zu bringen. Seine Einfälle sind immer wieder überraschend und auch seine "Fantasy" gefällt mir - obwohl eher kein Fantasy Fan, ich kann mit Schwertern nicht viel anfangen - oft sehr gut.
Sozialkritisch gesehen ist A.D. Foster wohl eher ein unbedeutender Autor, wiewohl er in seinen guten Büchern bestes "Lesefutter" für viele kurzweilige und spannende Stunden liefert.
--Spezies 125
Liest: A.D. Foster: "Der Geist des Speers" (Katechisten Trilogie I)