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Robert Wise (10.9.1914 - 14.9.2005)

Verfasst: 15. September 2005 11:11
von Doop
Nur wenige Tage nach seinem 91. Geburtstag starb am gestrigen Mittwoch der Regisseur Robert Wise in Los Angeles an Herzversagen.

Wise, der in seiner über 50-jährigen Karriere für sieben Oscars nominiert war und vier gewann, wird den Fans des phantastischen Films in bester Erinnerung bleiben. Er drehte nämlich nicht nur Musicals wie "West Side Story" oder "The Sound of Music", Western und Kriegsfilme, sondern auch drei wichtige Science-Fiction-Filme: "The Day The Earth Stood Still - Der Tag an dem die Erde still stand" (1951), "The Andromeda Strain - Andromeda: Tödlicher Staub aus dem All" (1971) und "Star Trek: The Motion Picture" (1979). Daneben entstanden auch Horror-Filme, darunter der Klasssiker "The Haunting - Bis das Blut gefriert" (1963), einer der besten Spukhausfilme aller Zeiten, die Robert-Louis-Stevenson-Verfilmung "The Body Snatcher" (1945) und das weniger gelungene Exorzist-Plagiat "Audrey Rose" (1977).

Robert Wise war einer der wenigen Hollywood-Regisseure, der in nahezu jedem Genre über Jahrzehnte hinweg Maßstäbe setzte.

wise

Verfasst: 15. September 2005 16:15
von Judith Rauch
Hat Wise nicht auch den Film -Phase IV- gedreht?
Durch diesen Film bin ich überhaupt erst mit dem Genre SF/Fantasy/Phantastik in Berührung gekommen. Der Film gefällt mir immer noch sehr gut.

Verfasst: 15. September 2005 17:56
von Doop
Regisseur bei "Phase IV" war Saul Bass, der 1996 verstorben ist.

Verfasst: 16. September 2005 05:00
von Judith Rauch
Naja, knapp vorbei ist auch daneben. :-?

Trotzdem wars DER Film für mich.

Verfasst: 16. September 2005 11:44
von Doop
Ja, Phase IV war ein schöner Film.

Für mich war aber "Andromeda - Tötlicher Staub aus dem All" sehr prägend. Den sah ich irgendwann in den frühen 80ern in den Schulferien im Vormittagsprogramm und war hin und weg.... Gibt es inzwischen wie die meisten Filme von Wise auf DVD in Deutschland. Und der "Tag an dem die Erde still stand" war auch ein beeindruckendes frühes Fernseherlebnis...

Verfasst: 16. September 2005 12:23
von Judith Rauch
Als ich Andromeda zum Allerersten Mal gesehen habe, fand ich ihn eine Spur zu wissenschaftlich. Allerdings war ich damals noch erheblich jünger und konnte darum vermutlich nichts mit ihm anfangen.

Mittlerweile habe ich den Film noch einmal gesehen und das Buch von Crichton dazu gelesen und finde ihn auch klasse. Das Puzzlespiel der Wissenschaftler um die Frage warum gerade ein Baby und ein Alkoholiker überlebt haben war wirklich gut in Szene gesetzt.

Verfasst: 16. September 2005 13:32
von Arne
Doop hat geschrieben:Für mich war aber "Andromeda - Tötlicher Staub aus dem All" sehr prägend. Den sah ich irgendwann in den frühen 80ern in den Schulferien im Vormittagsprogramm und war hin und weg....
Das kann ich nur unterschreiben. Und der herrlich retro-futuristische Stil von "Steppenbrand" ist ja heute wieder "in"...:-D