SF-Forum

Hi!

Also, auch wenn jetzt viele direkt denken "Stephen King...was soll denn der Scheiss jetzt???"...nicht ganz so dachte ich, habe in meiner Jugend viele Bücher von ihm gelesen, bis ich mich dann eher für Science fiction Romane interessierte, was denk ich gerade diese Bücher bewirkt haben. Den dunklen Turm zu beschreiben ist fast unmöglich, man muss ihn einfach gelesen haben. Ich kann guten Gewissens sagen, dass es einer meiner liebsten GEschichten ist. Eine Mischung aus ein wenig Fantasy, Grusel und viel Science fiction. Vor allem regt er auch sehr zum nachdenken an durch philosophische Ansätze. Auch wenn der Einstieg (bei Stephen King normal) etwas schleppend und verwirrend ist, da die Geschcihte in medias res beginnt und man sehr lange im Unklaren ist, um was es überhaupt geht, bleibt es doch durchweg interessant, weil man immer nur durch kleine Hinweise Hypothesen anstellen kann, wo das Ganze denn stattfindet. Obwohl ich die Reihe noch nicht ganz gelesen habe, da die letzten 3 TEile erst kürzlich (vor ca 1 Jahr) auf den deutschen Markt kamen (mittlerweile auch als Taschenbuch erhältlich), wäre mein Tipp, dass es die Erde in einigen 100 Jahren ist...aber man kann sich nicht sicher sein.
Also alles in Allem kann und will ich auch nicht viel über den Inhalt der Bücher erzählen, da man es wirklich nicht beschreiben kann. Einfach lesen und sich mitreissen lassen...bei Amazon findet ihr sicher mehr Informationen, wenn ihr wollt. Ich habe gerade wieder angefangen die REihe zu lesen, da ich jetzt alle TEile besitze und als ich 98 der 4. TEil "Glas" zu Ende hatte und dann bis heute gewartet habe wie Rolands Abenteuer weitergehen und enden...der 4. TEil war bisher der Beste und ich hoffe, dass sich in den weiteren Teilen eine Klimax finden läßt.
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen!
Gruß, Dorianne

"Wolfsmond" ist echt nicht schlecht, leider lassen die beiden letzten Bände ehr zu wünschen übrig.

Ich hab sehr viel King gelesen, aber um den Turm hab ich immer einen Bogen gemacht. Wieso auch immer.

Band 1 - 6 habe ich gelesen, bei Band 7 warte ich auf die Taschenbuch-Ausgabe. Man hat den Eindruck, daß King erst ab Band 5 so richtig wußte, was er mit der Geschichte eigentlich anfangen wollte - die letzten drei Bände gehören eigentlich wie ein einziger Roman zusammen.

Bei Band 4 und 5 hat mir der zu starke Western-Charakter nicht gefallen, bei Band 6 habe ich mich gefragt, was King eigentlich damit bezweckte, als er sich selbst in die Geschichte hineinschrieb. Im Moment (Band 7 kenne ich wie gesagt noch nicht) scheint die Existenz des Roman-Kings nämlich keinen tieferen Sinn für die Geschichte zu haben.

Mir geht es so wie lowcut. Ausser dem dunklen Turm habe ich fast alle Kings gelesen (bis auf die neueren Werke, sprich, alles was nach "The green Mile" kam). Das meiste hat mich mitgerissen. Ich finde, Stephen King ist ein echter Story Teller, der zudem glaubwuerdige Figuren zeichnen kann. Die meisten lesen ihn, aber kaum einer gibts es zu.

Mir geht es genau umgekehrt: Ich lese außer dem Dunklen Turm nix von King. Ich hab in den 80ern als erstes Buch von ihm ES in die Hand bekommen, und ich habs beim besten Willen nicht geschafft. Nach vielen Jahren dann hab ichs mit dem Dunklen Turm versucht, und siehe da: es groovte. Bin gegenwärtig bei Band 4 und mir gefällt's. Es haut mich zwar nicht total vom Hocker (wie etwa GRRM's ASOIAF), aber immerhin. Auch die Westernelemente finde ich okay. Ich befürchte allerdings, nach allem was ich bisher über die letzten 3 Bände gehört habe, dass er das Ding nicht rund zuende kriegt...

Irgendwas "rund zu ende kreigen" scheint mir nicht gearde King's herrausragenste Eigenschaft zu sein. Auf mich wirkt er irgendwie wie ein Möbelpacker der eine wahnsinnig schweres Teil hochstemmt und dann keine Ahung hat wo ers hinstellen soll.

Ich bin kein King-Fan, habe aber trotzdem eine Frage. Steven King hat doch irgendwann einmal ein Projekt gestartet, in dem er regelmäßig (wöchentlich?) eine Fortsetzungsgeschichte schreiben und veröffentlichen wollte. War das nicht Der Dunkle Turm? Wenn ja, ist es doch kein Wunder, wenn die Geschichte irgendwie planlos vor sich hinfließt. "Der Dunkle Turm" als Gesamtwerk ist auf jeden Fall sein längstes Werk.

Nein, das war die "grüne Meile"

Kommt drauf an, Khaanara, welche Fortsetzungsstory hawaklar meint: Es gab da auch mal THE PLANT, die Anfänge hat er schon vor Jahrzehnten geschrieben, Fortsetzungen erfolgten dann übers Internet. Aber der Hit war das damals nicht und fertig ist es bis dato auch nicht. Damals, erinnere ich mich richtig, durften die Leser wählen, ob sie dafür bezahlen oder nicht. Und es gab wilde Übersetzungen im Internet.
Und "The Green Mile" erschien ja nicht wöchentlich. 6 Bände die ... puuh ... in welchem Rhythmus erschienen? Ich weiß es nicht mehr. Monatlich möglicherweise, irgendwas von März - August 1996.

Gruß, Nicole

Ja, "Green Mile" war monatlich damals.

Und, da ich zu den Lesern gehörte, die für "The Plant" damals bezahlt haben, bin ich immer noch sauer, dass er da einfach mittendrin aufhörte.

Das war mir eine Lektion.

Oliver hat geschrieben:Ja, "Green Mile" war monatlich damals.

Und, da ich zu den Lesern gehörte, die für "The Plant" damals bezahlt haben, bin ich immer noch sauer, dass er da einfach mittendrin aufhörte.

Das war mir eine Lektion.

Da hat Khanaara recht gehabt. Ich meinte "The Green Mile". nachdem ich so viel gutes von dem Film gehört habe, habe ich mir sogar das Buch zugelegt. Mal sehen, wann ich dazu komme.

Vom "Dunklen Turm" kenne ich nur zwei Geschichten, die Vorläufer sozusagen, die King in "The Magazine of Fantasy und Science Fiction" veröffentlicht hat, und in der ein Revolverheld namens Roland vorkommt.
Lang ist's her...
Sonst immer mal wieder was von King gelesen. Das Beste davon war "Frühstück (?) im Gotham City" und "Brennen mus Salem".
MB

Bungle hat geschrieben: Sonst immer mal wieder was von King gelesen. Das Beste davon war "Frühstück (?) im Gotham City" und "Brennen mus Salem".
MB

Brennen muß Salem kenne ich aber das andere sagt mir garnichts.

Meine 3 Lieblingsbuecher sind

-Brennen muss Salem (nachdem ich Jahrelang John Sinclair gelesen hatte, konnte ich hier lernen, dass man Vampirgeschichten auch ganz anders schreiben kann)
- The green mile (Da hatte ich beim letzten Teil die Traenen in den Augen, ist mir sonst noch nie passiert. Das bloede war: Ich sass im Bus und musste immerfort das Buch zuschlagen um die Fassung wiederzugewinnen)
-The stand (Hatte zuvor noch nie ein Horror-Werk in solch epischer Breite und solch schillernden Protagonisten gelesen, die Namen habe ich heute noch im Kopf!)

Ich empfand "The green mile" als die einzig richtig gute King Verfilmung.