SF-Forum

Hi, kennt jemand von euch die Serie und kann dazu etwas sagen?
Danke

Ich, Ja: Berheut auf einen Buch von Stephen King, ist schlecht.

Lokai hat geschrieben:Hi, kennt jemand von euch die Serie und kann dazu etwas sagen?

Knochenmann hat geschrieben: ist schlecht.

Naja, sooo schlecht nun auch wieder nicht. Es geht um einen Lehrer, der nach einem Autounfall mehrere Jahre im Koma liegt. Als er wider erwacht hat er die Fähigkeit, in die Zukunft und Vergangenheit von Personen und Gegenständen zu sehen, sobald er sie berührt.

Der Roman von Stephen King ist nicht unbedingt ein Meisterwerk aber trotzdem sehr unterhaltsam und vor allem sehr politisch. Es gibt eine Verfilmung aus den 80ern mit Christopher Walken in der Hauptrolle, welche sich von den reinen Geschehnissen her nicht 100%ig an das Buch hält, die Aussage und Stimmung desselben jedoch wunderbar einfängt.

Die Serie basiert natürlich ebenfalls auf Kings Roman, hat aber noch ein paar zusätzliche episodenübergreifende Handlungsbögen eingebaut und John Smith - besagter Lehrer - erlebt natürlich wesentlich mehr "Abenteuer" als im Buch oder dem Kinofilm.

Insgesamt nicht wirklich schlecht. Aber irgendwie werden Kings Kurzgeschichten immer zu abendfüllenden Filmen aufgeblasen und nun hat man aus einem seiner Romane eine Serie mit bisher 3 Staffeln gemacht. Die Hauptstory zieht sich also hin und die einzelnen Episoden ähneln sich doch sehr.

ACHTUNG! OFF-TOPIC!

Knochenmann hat geschrieben:Berheut

Danke dafür, Knochenmann!
Tippfehler sind eine wunderbare Quelle für Neologismen, Namen von Phantasiepersonen etc.

Gruß
Ralf,
der der Diskussion eine schnelle Rückkehr zum Thema wünscht

Hab nur die ersten paar Folgen gesehen. Fand ich anfangs nicht schlecht. Wird dann aber langweilig, weil es immer irgenwie das gleiche ist (schrieb ja Stormking schon). Wenn man eine Krimiserie mit Mysterytouch sehen will, wird man wahrscheinlich gut unterhalten.
Den Film mit Christiopher Walken hingegen finde ich richtig gut. Auch das Buch hat mich damals (als Teenie) fasziniert.

"Dead Zone" - toller Roman (Meisterwerk hin oder her, jedenfalls hat auch Stephen King so einige Meisterwerke verfasst, wobei die Definition ohnehin erstmal zu klären wäre)

Auch die Cronenberg-Verfilmung ist sehr gelungen, wahrscheinlich der Cronenberg-Film, der sich am besten zum Einstieg ins Schaffen des Regisseurs eignet.

Über die Serie weiß ich nichts, allerdings fürchte ich, dass hier eine gute Idee sinnlos in die Länge gezogen wurde.

@Knochenmann: Woher stammen eigentlich all die vielen Tippfehler? Das ist deutlich über Schnitt, aber irgendwie würden sie mir geradezu fehlen, wenn Du da was änderst...

Ich sehe sie nicht regelmäßig, aber ich wurde gut unterhalten. Das Grundschema, John Smith sieht bei der Berührung etwas und versucht sich einen Reim darauf zu machen und gleichzeitig die "Bittsteller" zufriedenstellen, wissen die Drehbücher recht abwechslungsreich zu variieren.
Das beste ist aber der Vorspann.

MB

Doop hat geschrieben: @Knochenmann: Woher stammen eigentlich all die vielen Tippfehler? Das ist deutlich über Schnitt, aber irgendwie würden sie mir geradezu fehlen, wenn Du da was änderst...

Entschuldigt, das ich mich einmische, aber die Ursache der Tippfehler wurde von Knochenmann schon des öfteren erwähnt.
Stichwort: "verdammte ausländische Tasturen" (oder so ähnlich).

Doop hat geschrieben:"Dead Zone" - toller Roman (Meisterwerk hin oder her, jedenfalls hat auch Stephen King so einige Meisterwerke verfasst, wobei die Definition ohnehin erstmal zu klären wäre)

Ja, der Roman war interessant und spannend, aber auch ein kleines bißchen "unrund". Der Stillson-Part war in meinen Augen überdimensioniert. Seinen Aufstieg zur Macht parallel zu John Smith "Abstieg" zu schildern war zwar eine gute Idee, Stillson selbst aber einfach zu extrem gezeichnet. Auch die Mordserie in Castle Rock - eigentlich nur ein Nebenplot und Johns erster "richtiger" Fall - nimmt IMHO zuviel Platz ein. Diese Mängel hat die Verfilmung dann beseitigt.

Doop hat geschrieben:Auch die Cronenberg-Verfilmung ist sehr gelungen, wahrscheinlich der Cronenberg-Film, der sich am besten zum Einstieg ins Schaffen des Regisseurs eignet.

Vor allem war er die bis dahin beste Umsetzung eines King-Romans.

Naja, "Dead Zone" war ja auch ziemlich leicht zu verfilmen und hatte eine halbwegs logische handlung - was man von King Romanen im allgemeinen nicht behaupten kann.

Knochenmann hat geschrieben:Naja, "Dead Zone" war ja auch ziemlich leicht zu verfilmen und hatte eine halbwegs logische handlung - was man von King Romanen im allgemeinen nicht behaupten kann.

Ziemlich harte Wertung. Kann ich aber nicht nachvollziehen. Welche Romane von King findest Du denn unter der jeweiligen Prämisse (ganz allgemein: es gibt Übernatürliches) so unlogisch und warum?

In der letzten Woche lief die letzte Folge der zweiten (?) Staffel. Es werden schon Vorausdeutungen gemacht, dass Smiths Freundin Stillson zu töten versucht.
Geht die Serie noch weiter?

MB, gespannt

Ich warte jede Woche mit Spannung auf die "Dead Zone"-Folgen. Entdeckt habe ich sie vor einigen Monaten, jetzt bin ich ein Fan. Das Buch habe ich mir neulich bei Buchticket ertauscht, werde es bald lesen.

War die Folge, die in der letzten Woche lief, eine aus der 2. Staffel? Ich kenne die Serie noch nicht lange genug, um über die Reihenfolge Bescheid zu wissen, aber irgendwie war ich der Meinung, das sei die 3. Staffel.

***
Aeria

Interessieren würde mich die Serie ja schon. Läuft die eigendlich noch oder wurde sie eingestellt?