Wanderer zwischen den Welten
Verfasst: 25. September 2006 03:27
Ich ertappte mich gerade dabei, wie ich den BSG-Thread schon wieder in OT-Gewässer steuerte, und eröffne daher lieber einen eigenen Thread.
(Ansagerstimme:) "Was bisher geschah:" ;-)
L.N. Muhr äußerte mildes Erstaunen, mich hier zu sehen (er kennt mich - flüchtig, denke ich - vom Comicforum). Ich antwortete mit einer allgemeinen Beobachtung zur Kleinheit der Welt im Fandom im Allgemeinen und in Deutschland im Besonderen und stellte die - wie ich vermute, in manchen Kreisen etwas ketzerische - Behauptung auf, daß die personellen Überschneidungen und, sagen wir mal, kulturellen Ähnlichkeiten zwischen Gruppen wie traditionellen (Buch-)SF-Fans, Serienfans, Comicfans usw. groß genug seien, um sie alle unter 'Fandom' zu subsumieren (wenn auch vielleicht ein Begriff wie Geekdom noch etwas besser wäre, dann könnte man auch noch Rollenspieler usw. adoptieren *g*) - und daß selbst dann die Gesamtgruppe 'Fandom' noch klein genug sei, um in verschiedenen Bereichen immer wieder den selben Leuten über den Weg zu laufen. Mir passiert das nämlich irgendwie ständig.
Hier nun das Posting, daß ich nach einiger Überlegung lieber aus dem BSG-Thread ausgliederte:
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Vielleicht treffe ich aber auch überdurchschnittlich viele 'multi-fannische' Leute, weil ich selbst so drauf bin. Das mag sein.
Und Leute, die ähnlich weit gestreute Interessen haben wie ich, sind auch nach meiner Erfahrung in der Tat relativ selten. Die meisten sind in ein, zwei Bereichen aktiv - wenn's hoch kommt - und gut is'. Was mir übrigens noch seltener zu sein scheint als die Überschneidung "Comics/literarische SF" ist die Konjunktion "Comics/TV-Serien/literarische SF & Phantastik" - also quasi Leute, die mit gleichem Enthusiasmus auf gleich drei Hochzeitsgesellschaften tanzen, von denen mindestens zwei einander traditionell eher skeptisch gegenüberstehen. Zwar schauen die meisten 'Lit. SF'-Fans auch Serien und lesen die meisten Serienfans auch SF, aber meist ist doch eines der beiden Interessen dem anderen klar übergeordnet und die Fanaktivität beschränkt sich weitgehend darauf. Ich kenne vielleicht eine Handvoll Ausnahmen, wenn nicht weniger.
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(Und das wäre so ungefähr das Posting gewesen, das ich im BSG-Thread abgesetzt hätte. Da ich hier aber nicht mehr im BSG-Thread bin, erlaube ich mir, noch etwas weiter auszuholen:)
Damit evtl. Gleich-/Ähnlichgesinnte hier wissen, woran sie bei mir sind, und sich gegebenenfalls zu Wort melden können (auch, wenn ich nicht glaube, daß es hier welche gibt) - aber auch ganz einfach, um mal eine - wie ich vermute - Minderheitsposition zu Gehör zu bringen, die eine Diskussion auslösen mag oder auch nicht:
Mein multi-fannisches Leben:
Mein ältestes Fandom - im Sinne von 'überbordende, langanhaltende Begeisterung für etwas' - ist ganz klar Tolkiens Herr der Ringe, der seit 1992 zu meinem mentalen Mobiliar gehört. Damals verbot ich mir jede Bezeichnung meiner selbst als 'Fan', denn Fans, das waren ja diese Irren, die sich Spockohren anklebten und Klingonisch sprachen. Wer will schon mit sowas assoziiert werden? Trotzdem war ich natürlich Fan, ob ich es anerkennen wollte oder nicht, und damals fing ich auch an, vorsichtig und mit vielen Komplexen ('Schundliteratur'!) die SF zu erkunden.
Meine eigentlichen Fan-Ursprünge liegen jedoch im allertiefsten TV-Serienfandom. Und damit meine ich nicht die 'kultivierte' und akzeptierte Art, hochwertige Serien als Unterhaltung zu schätzen und vielleicht gelegentlich ein wenig darüber zu diskutieren. Nein: ich meine jene völlig irrationale, fieberhafte Begeisterung für, sagen wir mal, eine Figur aus einer bestenfalls und nur mit viel gutem Willen als mittelmäßig zu bezeichnenden Serie, deren Mittelmäßigkeit man sich voll bewußt ist, aber die einen eben doch mittels eines Details wie eben jener Figur irgendwo ganz tief im Unterbewußten packt und nicht mehr losläßt. (Nein, ich schäme mich dafür schon lange nicht mehr: Bei der Serie handelte es sich um Highlander, bei der Figur um den ältesten Unsterblichen Methos. Lacht, wenn ihr wollt. *g*)
Dadurch habe ich Fandom entdeckt - Fandom als Teilen von Begeisterung; Fandom auch als einen sozialen und kreativen Prozeß. Daß ich heute hier oder auf dem Comicforum oder auch in einem Verein wie der Tolkiengesellschaft meiner Begeisterung für andere Dinge als TV-Serien oder Figuren aus eben solchen nachgehe, ist eine direkte Folge davon - ohne die euphorisierende Erfahrung des Serienfandoms wäre ich nie auf die Idee gekommen, mir für *irgendetwas* eine Gemeinschaft zu suchen, eingefleischte Einzelgängerin die ich war.
Und so sehr das jetzt nach einer Entwicklung klingt, bei der meine Aktivität hier ein reiferes Stadium darstellt als meine früheren Aktivitäten im Highlander-Fandom - so falsch wäre dieser Schluß. Ein Großteil meiner Fanaktivität findet immer noch im Rahmen verschiedener Serien-Fandoms statt. Fanfiction schreiben und lesen, Musikvideos schneiden, gucken und sammeln, Webseiten basteln, Treffen besuchen und organisieren, Vorträge auf Cons halten - hab' ich alles gemacht; mache ich in vielen Fällen immer noch. Es gibt immer noch Serien (Farscape) oder Figuren (Methos), die mich nicht loslassen wollen, und das mittlerweile sehr amorphe Fandom, das sich seit vielleicht fünf Jahren vor allem in Blogs und auf Livejournal.com organisiert, ist immer noch unsagbar lebendig, vielseitig, diskussionsfreudig und kreativ. Das ist mir sehr wichtig; das wird mir vermutlich noch lange, vielleicht immer, sehr wichtig bleiben, weil ich dort meine eigene Art, mit den Dingen, die ich liebe, umzugehen, wiederfinde.
Gleichzeitig habe ich aber neue Interessen entwickelt (Comics) und alte ausgebaut (SF-Literatur), die zwar von manchen in meinen 'alten' Fandoms geteilt werden, aber eben nicht von allzu vielen - zumal ich innerhalb dieser neuen Bereiche nicht immer zum Mehrheitstauglichsten tendiere. Sicherlich kann ich in meinen 'Ursprungsfandoms' über kurz oder lang noch mehr Leute finden, die auch meine Leseinteressen teilen, doch ich bin manchmal ungeduldig und vor allem neugierig, also habe ich versucht, Gemeinschaften zu finden, die bereits aus solchen Leuten bestehen, um dort zu diskutieren und mir Anregungen zu holen - mit wechselndem Erfolg. Mit der Gemeinschaft und der Form der Interaktion, die ich aus meiner 'Heimat', den TV-Fandoms, gewohnt bin, kann kaum etwas mithalten. Dort ist - meist - höchste emotionale Intensität angesagt, was übrigens einer intellektuellen Auseinandersetzung keineswegs entgegen steht. Hier hingegen herrscht eine gewisse Distanz, selbst gegenüber den Dingen, die man liebt. Das ist ja auch in Ordnung - das ist eben die Art, in der man in unserer Kultur in der Öffentlichkeit mit Literatur umgeht, und ich kann mich da durchaus anpassen und auch Spaß daran haben (sonst würde ich vermutlich auch nicht das studieren, was ich studiere...)
So... so langsam verliere ich den Faden; ich denke, das liegt daran, daß ich mittlerweile ziemlich müde bin. Ich denke, worauf es hinausläuft, ist dies: Ich nehme wahr, daß ich mich permanent zwischen mindestens drei, vier verschiedenen 'Fan-Welten' bewege (Serienfandom in Gestalt von Farscape, Life on Mars, Highlander u.a.; eher literarisch orientiertes, 'traditionelleres' SF-Fandom; Comicfandom; Tolkienfandom). Ich nehme die Unterschiede wahr - siehe oben - aber auch ziemliche Ähnlichkeiten (uns allen ist etwas überproportional wichtig, das von 'normalen' Menschen oft als 'trivial' bezeichnet wird; wir alle haben Cons, auch wenn die einen 'der Con' sagen und die anderen 'die Con' *g*...), und ich fühle mich eigentlich überall recht wohl. Und immer wieder mal treffe ich Leute - auf Veranstaltungen oder an Orten aus verschiedenen 'Fan-Welten' - die ebenso wie ich zwischen den Welten zu wechseln scheinen.
Bin einfach mal neugierig: Gibt es hier außer Khaanara und L.N. Moore noch mehr Weltenwanderer? Gibt es vielleicht sogar jemanden, der sich auch in meiner 'Heimat'-Subkultur auskennt? Oder bin ich auch hier mal wieder "the odd one out"? ;-) Vermutlich. Hab' noch nicht viele Leute gefunden, mit denen ich über Gene Wolfe, total unbekannte amerikanische Independent-Comics *und* Fanfiction reden konnte...
(Ansagerstimme:) "Was bisher geschah:" ;-)
L.N. Muhr äußerte mildes Erstaunen, mich hier zu sehen (er kennt mich - flüchtig, denke ich - vom Comicforum). Ich antwortete mit einer allgemeinen Beobachtung zur Kleinheit der Welt im Fandom im Allgemeinen und in Deutschland im Besonderen und stellte die - wie ich vermute, in manchen Kreisen etwas ketzerische - Behauptung auf, daß die personellen Überschneidungen und, sagen wir mal, kulturellen Ähnlichkeiten zwischen Gruppen wie traditionellen (Buch-)SF-Fans, Serienfans, Comicfans usw. groß genug seien, um sie alle unter 'Fandom' zu subsumieren (wenn auch vielleicht ein Begriff wie Geekdom noch etwas besser wäre, dann könnte man auch noch Rollenspieler usw. adoptieren *g*) - und daß selbst dann die Gesamtgruppe 'Fandom' noch klein genug sei, um in verschiedenen Bereichen immer wieder den selben Leuten über den Weg zu laufen. Mir passiert das nämlich irgendwie ständig.
Hier nun das Posting, daß ich nach einiger Überlegung lieber aus dem BSG-Thread ausgliederte:
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Na ja, Khaanara kenne ich aus mindestens drei Fan-Kontexten (Comics, Farscape/SF-Community.de und hier). BiFi, die hier - zumindest im Moment - nicht rumzuhüpfen scheint, aber die sicher nicht nur ich hier kenne, kenn ich aus dem SFCD und aus der Tolkiengesellschaft, und außerdem ist sie, soweit ich weiß, noch bei Perry Rhodan/Atlan aktiv... ein Freund von mir hier in der Gegend auch, außerdem ist er noch bei Farscape, BSG, allgemeinem SF-Zeugs und Manga/Anime engagiert... und meine ersten richtig guten Comictips (u.a. Alan Moore :-D) bekam ich auf einem Treffen der Tolkiengesellschaft.L.N. Muhr hat geschrieben:ja, aber z.b. im manga-bereich treffe ich die gleichen leute, weil ich sie kenne - sehe aber auch viele leute, die ich noch nie gesehen habe (ok, kann auch am make-up liegen). :D
und die überschneidung comic/ sf habe ich in meinem bekanntenkreis kaum. und wenn, dann liest man meist eine sorte sf oder eine sorte comic, aber kaum vielfalt ...
Vielleicht treffe ich aber auch überdurchschnittlich viele 'multi-fannische' Leute, weil ich selbst so drauf bin. Das mag sein.
Und Leute, die ähnlich weit gestreute Interessen haben wie ich, sind auch nach meiner Erfahrung in der Tat relativ selten. Die meisten sind in ein, zwei Bereichen aktiv - wenn's hoch kommt - und gut is'. Was mir übrigens noch seltener zu sein scheint als die Überschneidung "Comics/literarische SF" ist die Konjunktion "Comics/TV-Serien/literarische SF & Phantastik" - also quasi Leute, die mit gleichem Enthusiasmus auf gleich drei Hochzeitsgesellschaften tanzen, von denen mindestens zwei einander traditionell eher skeptisch gegenüberstehen. Zwar schauen die meisten 'Lit. SF'-Fans auch Serien und lesen die meisten Serienfans auch SF, aber meist ist doch eines der beiden Interessen dem anderen klar übergeordnet und die Fanaktivität beschränkt sich weitgehend darauf. Ich kenne vielleicht eine Handvoll Ausnahmen, wenn nicht weniger.
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(Und das wäre so ungefähr das Posting gewesen, das ich im BSG-Thread abgesetzt hätte. Da ich hier aber nicht mehr im BSG-Thread bin, erlaube ich mir, noch etwas weiter auszuholen:)
Damit evtl. Gleich-/Ähnlichgesinnte hier wissen, woran sie bei mir sind, und sich gegebenenfalls zu Wort melden können (auch, wenn ich nicht glaube, daß es hier welche gibt) - aber auch ganz einfach, um mal eine - wie ich vermute - Minderheitsposition zu Gehör zu bringen, die eine Diskussion auslösen mag oder auch nicht:
Mein multi-fannisches Leben:
Mein ältestes Fandom - im Sinne von 'überbordende, langanhaltende Begeisterung für etwas' - ist ganz klar Tolkiens Herr der Ringe, der seit 1992 zu meinem mentalen Mobiliar gehört. Damals verbot ich mir jede Bezeichnung meiner selbst als 'Fan', denn Fans, das waren ja diese Irren, die sich Spockohren anklebten und Klingonisch sprachen. Wer will schon mit sowas assoziiert werden? Trotzdem war ich natürlich Fan, ob ich es anerkennen wollte oder nicht, und damals fing ich auch an, vorsichtig und mit vielen Komplexen ('Schundliteratur'!) die SF zu erkunden.
Meine eigentlichen Fan-Ursprünge liegen jedoch im allertiefsten TV-Serienfandom. Und damit meine ich nicht die 'kultivierte' und akzeptierte Art, hochwertige Serien als Unterhaltung zu schätzen und vielleicht gelegentlich ein wenig darüber zu diskutieren. Nein: ich meine jene völlig irrationale, fieberhafte Begeisterung für, sagen wir mal, eine Figur aus einer bestenfalls und nur mit viel gutem Willen als mittelmäßig zu bezeichnenden Serie, deren Mittelmäßigkeit man sich voll bewußt ist, aber die einen eben doch mittels eines Details wie eben jener Figur irgendwo ganz tief im Unterbewußten packt und nicht mehr losläßt. (Nein, ich schäme mich dafür schon lange nicht mehr: Bei der Serie handelte es sich um Highlander, bei der Figur um den ältesten Unsterblichen Methos. Lacht, wenn ihr wollt. *g*)
Dadurch habe ich Fandom entdeckt - Fandom als Teilen von Begeisterung; Fandom auch als einen sozialen und kreativen Prozeß. Daß ich heute hier oder auf dem Comicforum oder auch in einem Verein wie der Tolkiengesellschaft meiner Begeisterung für andere Dinge als TV-Serien oder Figuren aus eben solchen nachgehe, ist eine direkte Folge davon - ohne die euphorisierende Erfahrung des Serienfandoms wäre ich nie auf die Idee gekommen, mir für *irgendetwas* eine Gemeinschaft zu suchen, eingefleischte Einzelgängerin die ich war.
Und so sehr das jetzt nach einer Entwicklung klingt, bei der meine Aktivität hier ein reiferes Stadium darstellt als meine früheren Aktivitäten im Highlander-Fandom - so falsch wäre dieser Schluß. Ein Großteil meiner Fanaktivität findet immer noch im Rahmen verschiedener Serien-Fandoms statt. Fanfiction schreiben und lesen, Musikvideos schneiden, gucken und sammeln, Webseiten basteln, Treffen besuchen und organisieren, Vorträge auf Cons halten - hab' ich alles gemacht; mache ich in vielen Fällen immer noch. Es gibt immer noch Serien (Farscape) oder Figuren (Methos), die mich nicht loslassen wollen, und das mittlerweile sehr amorphe Fandom, das sich seit vielleicht fünf Jahren vor allem in Blogs und auf Livejournal.com organisiert, ist immer noch unsagbar lebendig, vielseitig, diskussionsfreudig und kreativ. Das ist mir sehr wichtig; das wird mir vermutlich noch lange, vielleicht immer, sehr wichtig bleiben, weil ich dort meine eigene Art, mit den Dingen, die ich liebe, umzugehen, wiederfinde.
Gleichzeitig habe ich aber neue Interessen entwickelt (Comics) und alte ausgebaut (SF-Literatur), die zwar von manchen in meinen 'alten' Fandoms geteilt werden, aber eben nicht von allzu vielen - zumal ich innerhalb dieser neuen Bereiche nicht immer zum Mehrheitstauglichsten tendiere. Sicherlich kann ich in meinen 'Ursprungsfandoms' über kurz oder lang noch mehr Leute finden, die auch meine Leseinteressen teilen, doch ich bin manchmal ungeduldig und vor allem neugierig, also habe ich versucht, Gemeinschaften zu finden, die bereits aus solchen Leuten bestehen, um dort zu diskutieren und mir Anregungen zu holen - mit wechselndem Erfolg. Mit der Gemeinschaft und der Form der Interaktion, die ich aus meiner 'Heimat', den TV-Fandoms, gewohnt bin, kann kaum etwas mithalten. Dort ist - meist - höchste emotionale Intensität angesagt, was übrigens einer intellektuellen Auseinandersetzung keineswegs entgegen steht. Hier hingegen herrscht eine gewisse Distanz, selbst gegenüber den Dingen, die man liebt. Das ist ja auch in Ordnung - das ist eben die Art, in der man in unserer Kultur in der Öffentlichkeit mit Literatur umgeht, und ich kann mich da durchaus anpassen und auch Spaß daran haben (sonst würde ich vermutlich auch nicht das studieren, was ich studiere...)
So... so langsam verliere ich den Faden; ich denke, das liegt daran, daß ich mittlerweile ziemlich müde bin. Ich denke, worauf es hinausläuft, ist dies: Ich nehme wahr, daß ich mich permanent zwischen mindestens drei, vier verschiedenen 'Fan-Welten' bewege (Serienfandom in Gestalt von Farscape, Life on Mars, Highlander u.a.; eher literarisch orientiertes, 'traditionelleres' SF-Fandom; Comicfandom; Tolkienfandom). Ich nehme die Unterschiede wahr - siehe oben - aber auch ziemliche Ähnlichkeiten (uns allen ist etwas überproportional wichtig, das von 'normalen' Menschen oft als 'trivial' bezeichnet wird; wir alle haben Cons, auch wenn die einen 'der Con' sagen und die anderen 'die Con' *g*...), und ich fühle mich eigentlich überall recht wohl. Und immer wieder mal treffe ich Leute - auf Veranstaltungen oder an Orten aus verschiedenen 'Fan-Welten' - die ebenso wie ich zwischen den Welten zu wechseln scheinen.
Bin einfach mal neugierig: Gibt es hier außer Khaanara und L.N. Moore noch mehr Weltenwanderer? Gibt es vielleicht sogar jemanden, der sich auch in meiner 'Heimat'-Subkultur auskennt? Oder bin ich auch hier mal wieder "the odd one out"? ;-) Vermutlich. Hab' noch nicht viele Leute gefunden, mit denen ich über Gene Wolfe, total unbekannte amerikanische Independent-Comics *und* Fanfiction reden konnte...