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Children of Men

Verfasst: 4. November 2006 12:23
von GenomInc
Children of Men
Gesehen: London, 02. 11. 2006
Genre: Science Fiction
Regisseur: Alfonso Cuarón
Bekannte Schauspieler: Clive Owen, Julianne Moore, Michael Caine
Kurzbewertung: Genialer Film

Ich war in london in Children of The Men. Die Geschichte spielt im Jahr 2027 in GB. Die Frauen sind alle unfruchtbar das es also keine Kinder mehr gibt. Der jungste Mensch stirbt gleich zu begin des Film mit etwas über 18 Jahre. Das Ganze Leben ist ziemlich düster und alles wird heruntergekommen und verdreckt dargestellt. In TV bilder zeigt man das es in England noch etwas Ordnung gibt und das England mit einem Flüchlichings Problem kämpft und alle nicht Briten ausser Landes schaft auch mit Gewalt. Es gibt zb eine Scene da sieht man eine alte Frau mit ganz viel anderen in einem Stahlkäfig an einem Bahnhof und sie bittet aus Deutsch um etwas zu essen weil sie Hunger hat.
Das Dieses nicht allen gefällt mekrt man aber auch sehr schnell da der "Held" recht schnell mit Freiheitskämpfer zu tun bekommt.

Aber warum geht es eigendlich in der Geschichte selbst. Clive Owen als Theodore Faron wird von den Freiheitskämpfern zu dennen auch seine Exfrau gehört um Hilfe gebeten eine Frau ausser Landes zu schaffen. Diese Frau ist illegal in England aber sie ist die erste Frau seit Jahrzehnten die wieder schwanger ist. Nun beginnt eine Reise durchs Land um sie zum Human Genom Projekt zu bringen die an einer Rettung der Menscheit arbeiten. Aber sowohl die Regierung bzw die Freiheitskämpfer wollen die Frau natürlich beide für Ihre Zwecke haben...

Ich fand den Film einfach nur klasse gerade auch die Scene in dennen Michael Caine den Jasper Palmer spielt, einem alten Hippie der mitten im Wald mit seiner demenz kranken Frau lebt. Wer also etwas düster Filme mag dem kann ich nur raten in den Film zu gehen.

Meine Wertung: 9 von 10
IMDB-Wertung: 8 von 10

Filminfo in der IMDB

Verfasst: 4. November 2006 14:34
von Moonlight Shadow
Ich habe den Film auch vor einer Woche in Warschau gesehen. hat mich total begeistert.
Endlich mal wieder ein richtig toller Science Fiction Film!

Andi

Verfasst: 4. November 2006 15:48
von Shock Wave Rider
Danke für die Empfehlungen!
Der Trailer hat mich nicht so begeistert. Aber nun steht der Film auf meiner to-see-Liste.

Gruß
Ralf

Verfasst: 4. November 2006 18:02
von GenomInc
Der trailer war zwar ganz interesant aber auch nichts besonderes, aber gerade einige Wendungen die im trailer nicht ersichtlich sind machen den Film echt sehenswert.

Verfasst: 5. November 2006 00:14
von andy
Shock Wave Rider hat geschrieben:Danke für die Empfehlungen!
Der Trailer hat mich nicht so begeistert. Aber nun steht der Film auf meiner to-see-Liste.


das cinema ist auch mehr als begeistert von dem film. der steht gaaanz oben auf meiner liste, direkt neben borat. :wink:

andy

Verfasst: 5. November 2006 00:47
von Bungle
Ich werde auch reingehen, auch wenn er bei Filmstart.de nicht gut wegkommt.
Endlich mal wieder ein "richtiger" SF-Film im Kino :)

MB

Verfasst: 5. November 2006 12:33
von heino
Und mal wieder typisch, daß Clive Owen im Interview mit der Zeitschrift Uncle Sally`s betonen muss, dass es sich NICHT um SF handele. Als wenn das den Film schlechter machen würde...... :roll:

Verfasst: 5. November 2006 18:42
von Martin
heino hat geschrieben:Und mal wieder typisch, daß Clive Owen im Interview mit der Zeitschrift Uncle Sally`s betonen muss, dass es sich NICHT um SF handele.
Um was dann? Eine romantische Komödie? :nixwiss:

(Wobei nicht einmal das SF ausschließen würde ...)

Verfasst: 5. November 2006 20:19
von GenomInc
also die Rezi selber ist aber sehr positiv auch wenn sie es als düsteren Zukunftsvision bezeichnet.

http://www.sallys.net/v1/Magazin/Kino_Filme/Detail/6386

Verfasst: 5. November 2006 20:21
von heino
GenomInc hat geschrieben:also die Rezi selber ist aber sehr positiv auch wenn sie es als düsteren Zukunftsvision bezeichnet.

http://www.sallys.net/v1/Magazin/Kino_Filme/Detail/6386
Es ging ja auch nicht um die Rezi, sondern darum, dass Mr. Owen scheinbar SF als unter seiner schauspielerischen Würde empfindet :kotzen:

Ich bezweifle gar nicht, dass der Film gut sein könnte und werde ihn mir auch ansehen, da ich Social Fiction sehr mag. Aber solche pauschalen Aussagen wie von Clive Owen, die einfach von absoluter Ahnungslosigkeit zeugen, finde ich bescheuert :laser:

Verfasst: 5. November 2006 20:38
von Shock Wave Rider
heino hat geschrieben:Und mal wieder typisch, daß Clive Owen im Interview mit der Zeitschrift Uncle Sally`s betonen muss, dass es sich NICHT um SF handele. Als wenn das den Film schlechter machen würde...... :roll:
:abgelehnt:
In "Inside Man" fand ich ihn noch hervorragend!
Und jetzt leistet er sich so einen Quatsch. :nein:

Schade!

Gruß
Ralf

Verfasst: 17. November 2006 10:16
von andy
ich habe den film gestern im kino gesehen und bin schlicht begeistert. das war das beste was ich seit langer langer zeit im kino gesehen habe.
bedrückend, beängstigend, frustrierend. eine unglaubliche leistung von c. owen.

auf meiner persönlichen lieblingsfilm skala habe ich ihn gestern spontan auf platz 2, direkt hinter "sieben" eingeordnet.

ich freue mich jetzt schon auf die dvd.

10 von 10 nachkommen, ich würde ihm sogar 11 geben, aber unsere skala hier gibt nicht mehr her.

andy

Verfasst: 17. November 2006 19:04
von Lemmy
andy hat geschrieben:
10 von 10 nachkommen, ich würde ihm sogar 11 geben, aber unsere skala hier gibt nicht mehr her.
Na, ja 10 oder 11 v. 10 Althippiefürzen ist dann doch ein bißchen viel.

Zugegeben: Das düstere Endzeitszenario hat mich auch begeistert, war im Gegensatz zu Teilen von V völlig kitschfrei.
Die Handlung hat aber m.E. deutliche Schwachstellen:
Die Fragestellung, warum es in den letzten 18 Jahren keine Schwangerschaften gegeben hat, wurde vollkommen außer Acht gelassen, das Thema jungfräuliche Geburt nur am Range erwähnt
So ganz nebenbei gabs dann auch noch Mucke von einer meiner Lieblingskapellen: KING CRIMSON.

Verfasst: 18. November 2006 11:25
von andy
Lemmy hat geschrieben: Zugegeben: Das düstere Endzeitszenario hat mich auch begeistert, war im Gegensatz zu Teilen von V völlig kitschfrei.
Die Handlung hat aber m.E. deutliche Schwachstellen:
Die Fragestellung, warum es in den letzten 18 Jahren keine Schwangerschaften gegeben hat, wurde vollkommen außer Acht gelassen, das Thema jungfräuliche Geburt nur am Range erwähnt
So ganz nebenbei gabs dann auch noch Mucke von einer meiner Lieblingskapellen: KING CRIMSON.
zu deinen spoilern:
die fehlende erklärung finde ich persönlich besser als irgendeine wurmloch-multiversen-pseudo-erklärung, die doch nichts bringt. keine kinder, ist halt so. ist doch fast noch besser dass die menschheit nicht weiss, warm sie den bach runter geht.
jungfräuliche geburt? da musst du mir kurz auf die sprünge helfen. da weiss ich nicht was du meinst.
andy

Verfasst: 18. November 2006 12:25
von Shock Wave Rider
Gestern war ich auch drin.

Ja, grundsätzlich ist das ein guter Film. Jedenfalls wesentlich besser als nach dem Trailer vermutet.

Allerdings schaffte er es nicht, mich über die ganze Länge bei der Stange zu halten. Irgendetwas fehlte bzw. störte mich. Ich kann noch nicht genau sagen, was eigentlich.

Die Stärken:
Das Endzeitszenario (UK mit einer faschistoiden Regierung, die vor allem repressiv gegen illegale Einwanderer vorgeht) ist beklemmend. Die grau-braune Ästhetik verstärkt das alles. Man irrt in einer aus den Fugen geratenen Welt herum, in der jeder, der gerade noch als Freund daherkam, plötzlich zum Todfeind werden kann. Oder abgeknallt wird.

Von den schauspielerischen Leistungen überzeugten vor allem Clive Owen als resignierter Alt-Terrorist, der zum Alkoholiker wurde, und Michael Caine als Spät-Hippie (den habe ich erst erkannt, als sein Name im Abspann auftauchte). Auch M. (als Key), Claire-Hope Ashitey (Marichka) und den Darsteller des korrupten Polizisten Syd fand ich klasse. Mein Liebling Julianne Moore konnte aus ihrer etwas flach gezeichneten Rolle nicht mehr herausholen -
wohl auch, weil sie recht früh sterben musste.
Toll auch der Soundtrack, u.a. wegen der von Lemmy erwähnten King-Crimson-Einlage. Aber auch sonst - vom Feinsten!

Berührend die Szene,...
...als mitten in einem unerbittlichen Schusswechsel zwischen Terroristen und Militär der Anblick des ersten Babies seit über 18 Jahren eine Feuerpause von immerhin einer Minute stiftet.
Ein Balanceakt, den Alfonso Cuarón meisterhaft diesseits des Kitsches halten konnte.

Zu den Schwächen:
Mir wurde der Link zwischen der Unfruchtbarkeitsepidemie und dem repressiven britischen Staatssystem nicht klar. Hier wurde eine globale mit einer nationalen Krise vermischt, ohne dass eventuelle Zusammenhänge deutlich würden. Die Schilderung eines diktatorischen, postfaschistischen Regimes hätte auch mit Kindern funktioniert, vielleicht sogar besser.

Insgesamt gab es zuwenig Geschichte. Ein paar der vielgeschmähten Rückblenden (z.B. in das ehemals glückliche Familienleben von Theo und Jules) hätten die Charaktere und ihre Motive noch besser erhellt.

Und der Schluss hat mich insgesamt enttäuscht. Zum einen, weil Cuarón hier leider doch zuviele bereits gesehene Muster einfach kopiert und sich damit doch noch in den Kitsch-Strudel hineinreißen lässt. Zum anderen,...
...weil mir das Ende zu unreflektiert "happy" ist. Nun gut, Mutter und Kind werden von der "Tomorrow" gerettet. Aber was hat es mit dem sagenumwobenen "Human Project" auf sich? Auch hier wünschte ich mir mehr Informationen. Kann man dieser Organisation wirklich vertrauen, nachdem sich so viele "Helfer" zuvor als unzuverlässig und wankelmütig erwiesen haben?
Zu Lemmys Spoiler-Anfrage:
Ich habe das als Scherz von Kee aufgefasst, in dem sie sich selbstironisch als neue Madonna stilisiert. Kurz darauf im gleichen Dialog sagt sie, sie wisse nicht mehr, wie die ganzen Kerle geheißen haben.
Kurz gesagt: Ihr Baby ist nicht vom Heiligen Geist gezeugt worden, sondern auf traditionellem Weg. ;-)
Fazit: Ein beeindruckend düsteres Endzeit-Szenario mit teilweise hervorragenden Schauspielern.

Bewertung: 8 von 10 Erdbeerhustenanfällen

Gruß
Ralf