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Befreiung von SF
Verfasst: 14. November 2006 11:13
von Gerhard Josten
... gelingt dem Held meines Romans "Ein bisschen unsterblich wie Schach". Dieses Thema wird in diesem Forum nicht jedermann gefallen, aber wenn einer der Teilnehmer über SF hinaus auch noch Interesse am Schachspiel hat, lässt er sich das Lesevergnügen mit einer anderen Sicht der Dinge vielleicht nicht entgehen. Die Handlung läuft weltweit und bekannte Namen wie Stefan Zweig oder Bobby Fischer spielen mit. Die Titelseite ist hier zu finden:
http://www.mynetcologne.de/~nc-jostenge/Title.jpg
Gerhard Josten
Verfasst: 14. November 2006 13:33
von deval
Junge, Junge,...
Wer bestimmt eigentlich den Preis eines Buches bei BoD?
Macht das der Autor selber oder wird der vom Verlag (?) vorgegeben? Fast 35 Euro für ein Werk bei BoD finde ich schon etwas happig, auch wenns ein HC ist.
Verfasst: 14. November 2006 17:06
von Mort
Bei BoD ist der Autor auch der Verleger. Das ist doch Sinn des Ganzen, oder
Und den Preis kannste festlegen wie Du lustig bist. 35€ oder 35 Cent, ganz wie man will
Verfasst: 15. November 2006 01:26
von L.N. Muhr
Mort hat geschrieben:Bei BoD ist der Autor auch der Verleger. Das ist doch Sinn des Ganzen, oder
nicht unbedingt. auch ganz normale verlage können BOD betreiben.
ihr meint den selbstverlag, wie er hier betrieben wird.
Verfasst: 6. Januar 2007 20:44
von hawaklar
Mir kam der Name Gerhard Josten gleich irgendwie bekannt vor. Beim Stöbern auf seiner Homepage fiel mir gleich ins Auge, daß ich von ihm schon einige Beiträge in der Rochade Europa gelesen habe.
Der hier angesprochene Preis von 35,- € ist zwar happig, für Schachliteratur aber nicht so außergewöhnlich. Dort bekommt man viele Bücher mit gerade mal 200 Seiten für über 20 Euronen. So wie ich es verstanden habe, handelt es sich bei dem Buch um ein etwas edles gestaltetes Hardcover mit einem schmucken Lesebändchen. Da dürften in interessierten Schachkreisen auch 35 € locker gemacht werden.
Man kann bei diesem Buch, wie bei allen Schachbüchern, auch nicht darauf warten, bis die TaBu-Version erscheint. Sowas gibt es nämlich in diesem Bereich nicht. Der Markt ist einfach zu klein und es gibt nur wenige Klassiker unter den Schachbüchern. Im Normalfall ist der Inhalt in wenigen Jahren, wenn normalerweise die TaBu-Vermarktung beginnt, veraltet, insbesondere für die Theorieenthusiasten unter den Schachspielern - zu denen ich auf keinen Fall zähle.
Auch dieses Buch wird seinen Kundenkreis finden. Ob er aber hier zu suchen ist?
Verfasst: 7. Januar 2007 09:25
von diogenes
hawaklar hat geschrieben:Der hier angesprochene Preis von 35,- € ist zwar happig, für Schachliteratur aber nicht so außergewöhnlich. Dort bekommt man viele Bücher mit gerade mal 200 Seiten für über 20 Euronen.
Nur ist das keine Schachliteratur, sondern ein Roman, dessen Handlung mit Schach zu tun hat. Das ist ein wichtiger Unterschied.
hawaklar hat geschrieben:So wie ich es verstanden habe, handelt es sich bei dem Buch um ein etwas edles gestaltetes Hardcover mit einem schmucken Lesebändchen. Da dürften in interessierten Schachkreisen auch 35 € locker gemacht werden.
Selbst als Hardcover ist der Preis nicht gerade gering und vergessen wir nicht, dass wir es hier nicht mit Schachliteratur zu tun haben, sondern mit Belletristik.
Re: Befreiung von SF
Verfasst: 7. Januar 2007 12:26
von Andreas Eschbach
OK, aber eine Leseprobe anzubieten wäre dem Absatz möglicherweise förderlicher.
Möglicherweise auch nicht...

Verfasst: 7. Januar 2007 13:05
von Shock Wave Rider
Herr Josten hat dieses Machwerk schon in diversen Schachforen angeboten.
Es gab mal eine Leseprobe im Netz, die ich auch inkorporiert habe.
Meinen Eindruck davon findet ihr
hier.
Vielleicht ist das einer der Gründe, warum sie entfernt wurde.
Der Vollständigkeit halber:
Der gesamte Josten-Thread auf schachmatt.de
Hier äußert sich seine Lektorin, ebenfalls auf schachmatt.de.
Gruß
Ralf
Verfasst: 7. Januar 2007 13:37
von deval
Dein Kommentar zm Buch klingt ja echt gruselig.
Aber einen positiven Aspekt am Buch finde ich schon. Das Cover gefällt mir gut, paßt irgendwie. Was da teilweise bei bod, aber auch bei Heyne oder Bastei, an Titelbildern geboten wird ist nur noch fürchterlich. Diese computergenerierten Teile sind Schrott, finde ich zumindest. Auch bei der Neuauflage von Poul Andersons Büchern um Dominic Flandry hat man kein glückliches Händchen bewiesen, auch wenn die Bilder zum Inhalt passen.
Verfasst: 7. Januar 2007 13:51
von Shock Wave Rider
vallenton hat geschrieben:Aber einen positiven Aspekt am Buch finde ich schon. Das Cover gefällt mir gut, paßt irgendwie.
Stimmt! Da hat er sich gut bei
Samuel Bak bedient. Aber der ist auch ein echter Künstler.
Gruß
Ralf
Verfasst: 8. Januar 2007 08:02
von Mort
Huh. Besagter Thread ist ja schon mehr als anderthalb Jahre alt. Oh, warum nur hat der Autor so lange gezögert, uns mit seinem Debut zu erfreuen? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...
Verfasst: 12. Januar 2007 14:58
von L.N. Muhr
diese äußerung ist grauslig und, wenn sie das ernst meint, ein musterbeispiel für moralische verkommenheit in "meinen" metiers.
Verfasst: 12. Januar 2007 15:52
von Shock Wave Rider
L.N. Muhr hat geschrieben:diese äußerung ist grauslig und, wenn sie das ernst meint, ein musterbeispiel für moralische verkommenheit in "meinen" metiers.
Danke, dass Du das auch so siehst!
Gruß
Ralf