SF-Forum

• die Musik, die ungewöhnlich vielschichtig und "echt" klingt (weiss nicht, wie ich das sonst beschreiben soll - ist zwar aus dem Synth, aber nicht so flach und "billig" wie ich es bei anderen Hörspielen kenne... irgendwie filmisch);
• kein Erzähler! Sehr mutig, aber dafür wirkt es sehr dicht und unmittelbar;
• etwas zu kurz! Ich hatte den Eindruck, nur 40 Minuten gehört zu haben... dabei ist es eine Stunde lang. Hätte gerne länger gehört;
• Sprecher engagiert und professionell, Michael Lott und Dorothea Hagena sind klasse als Mark und Ruth. Norbert Langer ist als Repin etwas uninspiriert -- schade, da er die bekannteste Stimme im Team ist. Nur am Anfang in der Actionsequenz hatte ich Probleme, die Delta VII-Crew auseinanderzuhalten;
• Effekte sind anscheinend selbst hergestellt, was als Kompliment zu verstehen ist
• Hat einen hohen "Wiederhöreffekt" (bisher 6x)

Andreas Simon hat geschrieben:Hat der Verlag diese gute Kritik in der "phantastisch" gekauft?

Schon klar: Ein Rezensent, der über ein Werk nur Gutes zu berichten weiß, ist nicht seriös. Immerhin sind die Jungs und Mädels doch dafür da, sich über Minderwertigkeiten aufzuregen, um an jedem noch so gelungenen Projekt noch das Quäntchen Mittelmaß zu finden, oder? Nun, dieser hier streckt die Segel. „Bordbuch Delta VII“ ist genau das, was es sein sollte: ein sehr gut besetztes, sehr gut inszeniertes und verflucht gut musikalisch untermaltes Hörspiel, das den Namen „Mark Brandis“ mit Würde trägt. Und ihn verdient. Was sollte daran auszusetzen sein?

Armin Rößler hat geschrieben:Christian Humberg hat das Teil so gut gefallen, dass er sich am Ende sogar dafür entschuldigt

Verstecktes "Osterei" auf der Hörspiel-CD "Mark Brandis"

Nutzer von Windows oder anderer Software kennen die beliebten "Eastereggs": So werden versteckte Funktionen genannt, die manche Programmierer absichtlich in die Software einbauen. Und so etwas gibt es nun zum ersten Mal, zumindest nach unserem Wissen, auch bei einem Hörspiel! Auf der CD "Mark Brandis – Bordbuch Delta VII", erschienen bei Steinbach (Rezension hier, Flash-Special hier), sind über 2 Minuten Outtakes (!) versteckt, also Versprecher, lustige Pannen bei der Aufnahme usw. Aber einen Track kann man doch eigentlich gar nicht verstecken!? Tatsächlich, es geht: Der Track mit den Outtakes ist gleich zu Beginn im "Minusbereich" integriert. Einfach die CD einlegen, das Hörspiel starten, aber sogleich rückwärts spulen (nicht springen!), und zwar ungefähr 2:15 Minuten weit. Dann die Rückspul-Taste loslassen, und die Outtakes sind zu hören... Eine tolle Idee und ein schönes Bonbon für die Fans, finden wir.