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HJB-Verlag - Stahlfront

Verfasst: 19. November 2007 19:22
von maras
Wer´s nicht glauben mag, der Schrott - er lebt

http://www.stahlfront.de/daten.html

Verfasst: 19. November 2007 19:43
von Knochenmann
Zu abartig, um es nicht zu kaufen.

PS: Wer mag wohl diese "unbekannte Macht" sein? *rätzel*

Verfasst: 19. November 2007 20:44
von L.N. Muhr
das "autorenportrait" ist doch sehr sehr witzig. wer das glaubt, schiesst auch mit der flak auf den schlitten vom weihnachtsmann.

dieser fascho-quark ist doch mit hoher wahrscheinlichkeit von einem deutschen autor.

Verfasst: 19. November 2007 21:09
von Oliver
L.N. Muhr hat geschrieben:das "autorenportrait" ist doch sehr sehr witzig. wer das glaubt, schiesst auch mit der flak auf den schlitten vom weihnachtsmann.
Wenn der Weihnachtsmann Jack Skellington heißt, was willste denn sonst machen?
dieser fascho-quark ist doch mit hoher wahrscheinlichkeit von einem deutschen autor.
Fascho-Quark? Erstmal abwarten. Zugegeben, der Titel ist sehr unglücklich und klingt eher nach einer nationaldemokratischen Partei-Zeitung, möglicherweise ist das aber nur Effekthascherei und es handelt sich um eine ganz "normale" MilSF-Serie.

Die Autoren-Biographie ist in der Tat lustig, ja.

Verfasst: 19. November 2007 21:20
von Olaf
Lest mal die Leseproben, es ist verbrämter Fascho-Quark.

Verfasst: 20. November 2007 01:48
von kaffee-charly
Ich habe mir die lange Leseprobe dieses "Werkes" auch schon angesehen. Leider!
Das soll ein "amerikanischer Professor für deutsche Literatur und Geschichte" geschrieben haben, der angeblich in Amerika keinen Verlag gefunden hat.
Wer diese Legende glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Schon im ersten Kapitel ("Bodenkampf") werden einem fremdenfeindliche Klischees nur so um die Ohren gehauen. Einfach unglaublich.

Im Science-Fiction-Thread des Ren-Dhark-Forums und im Forum des Mohlberg-Verlages habe ich mich deswegen schon entsprechend geäußert, aber beim HJB/Unitall-Verlag kann man wohl keine Kritik an seinem "tollen" Produkt vertragen und versucht das Ganze auch noch zu beschönigen.

Ein anderes Forumsmitglied (ein jüdischer Informatiker) hat sich deshalb auch schon für immer aus dem RD-Forum verabschiedet und alle seine Abos bei HJB gekündet.
Glücklicherweise gibt es in den genannten Foren aber auch noch andere, die diese "Arier-Glorifizierung" des HJB/Unitall-Verlag ebenfalls nicht besonders toll finden.
Wenn es euch interessiert, könnt ihr euch ja die dortige Diskussion mal ansehen. ( http://board.rendhark-universe.net/ - Science-Fiction- Neue Serie mit kostenlosem Download )

Mit "Stahlfront" (schon allein der Titel ist grausig) hat sich der HJB/Unitall-Verlag bestimmt keinen Gefallen getan.
Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Schrott genau so schnell wieder in der Versenkung verschwindet, wie er aufgetaucht ist.

Es freut mich sehr, dass es hier ebenfalls Leute gibt, die diesen entsetzlichen Mist auch nicht mögen.
Oliver hat geschrieben:Fascho-Quark? Erstmal abwarten. Zugegeben, der Titel ist sehr unglücklich und klingt eher nach einer nationaldemokratischen Partei-Zeitung, möglicherweise ist das aber nur Effekthascherei und es handelt sich um eine ganz "normale" MilSF-Serie.
Schau' dir mal die lange Leseprobe an. Du wirst dich erschrecken.

mfg
Kaffee-Charly

Verfasst: 20. November 2007 09:42
von Olaf
kaffee-charly hat geschrieben: Es freut mich sehr, dass es hier ebenfalls Leute gibt, die diesen entsetzlichen Mist auch nicht mögen.
Ich würd es mal anders formulieren:
Mich würde es ziemlich überraschen, wenn es hier Leute gäbe, die nach der Leseprobe dieses Zeug noch verteidigen würden.

Verfasst: 20. November 2007 10:18
von Oliver
Olaf hat geschrieben:Lest mal die Leseproben, es ist verbrämter Fascho-Quark.
Die Leseprobe ist, ARGH, um die 180 Seiten lang. An die Leute, die die schon gelesen haben: Könntet Ihr mal 1-2 Stellen raussuchen oder bedeutet das zu viel Arbeit?

Verfasst: 20. November 2007 10:44
von Diboo
kaffee-charly hat geschrieben:Ich habe mir die lange Leseprobe dieses "Werkes" auch schon angesehen. Leider!
Das soll ein "amerikanischer Professor für deutsche Literatur und Geschichte" geschrieben haben, der angeblich in Amerika keinen Verlag gefunden hat.
Wer diese Legende glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Vor allem zeigt es eine frappierende Unkenntnis der einschlägigen US-amerikanischen Verlagslandschaft. Wenn Autoren wie z. B. Tom Kratman von großen Verlagen veröffentlicht werden, dann ist das bereits das beste Gegenbeispiel für diese abenteuerliche Verschwörungsgeschichte.

Nein, ich gehe auch stark davon aus, dass es sich um eine Legende handelt, hinter der ein einschlägiger HJB-Autor steht, angesichts der jüngsten literarischen Versuche des Chefredakteurs Breuer (Dingsbums MacLean oder so ähnlich) möglicherweise sogar er selbst.

Ich habe mir Band 1 jedenfalls bestellt und werde ihn lesen, und dann meine Meinung kund tun. Ich habe ein gewisses Interesse daran, dass Military SF durch derlei in Deutschland nicht allzu massiv in Verruf gerät.

Verfasst: 20. November 2007 11:04
von Olaf
Denke ich auch, wenn jemand wie John Ringo für seinen SS-Roman Watch on the Rhine einen Verleger findet, dürfte auch dieser Roman keine Größeren Schwierigkeiten haben.

Verfasst: 20. November 2007 11:06
von Diboo
Olaf hat geschrieben:Denke ich auch, wenn jemand wie John Ringo für seinen SS-Roman Watch on the Rhine einen Verleger findet, dürfte auch dieser Roman keine Größeren Schwierigkeiten haben.
Der Roman ist von Tom Kratman (s.o.), Ringos Name steht drauf, weil er in seinem Posleen-Universum spielt.

Verfasst: 20. November 2007 11:27
von L.N. Muhr
Diboo hat geschrieben: Ich habe mir Band 1 jedenfalls bestellt und werde ihn lesen, und dann meine Meinung kund tun.
wozu bestellen? steht doch komplett im netz.

Verfasst: 20. November 2007 11:28
von Diboo
L.N. Muhr hat geschrieben:
Diboo hat geschrieben: Ich habe mir Band 1 jedenfalls bestellt und werde ihn lesen, und dann meine Meinung kund tun.
wozu bestellen? steht doch komplett im netz.
Ich bin da trotz meines Faibles für eBooks etwas altmodisch. Bevor ich mir allzu sehr das Maul zerreiße, will ich meinen Obulus leisten. Dann habe ich mir auch das Recht dazu erworben :)

Verfasst: 20. November 2007 12:22
von L.N. Muhr
oh je. du redest auch nie schlecht über das privatfernsehen, oder? :p

Verfasst: 20. November 2007 12:27
von Diboo
L.N. Muhr hat geschrieben:oh je. du redest auch nie schlecht über das privatfernsehen, oder? :p
Dafür zahle ich. Indem ich Produkte kaufe, deren Werbeetat unweigerlich auch im Privatfernsehen investiert wird.

There is nothing like a "free lunch". Man zahlt immer. Für alles. Es gibt nichts umsonst.