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xing

Verfasst: 26. Juni 2008 10:11
von muellermanfred
Moin.

Ich habe ein neues Hobby: Gedächtnistraining per xing. :D

Einfach mal in Gedanken vergangene Conbesuche durchgehen und versuchen, sich an die Namen zu den Gesichtern zu erinnern. Ich find's erstaunlich schwer ... :o (Lang her und irgendwie bleiben halt doch nur die wichtigen Sachen hängen ...)

Ich sammele gern Leute in meiner Liste, die ich persönlich kenne - rein virtuelle "Bekanntschaft" macht m.E. nicht so viel Sinn. Wer also meint, mich persönlich zu kennen und mir nicht spinnefeind ist ( 8) ), darf gern den Link klicken:
http://www.xing.com/go/invite/4538826.3057de

Re: xing

Verfasst: 26. Juni 2008 10:59
von Oliver
Einige von uns sind ja dort und haben sich auch schon "getroffen". :wink:

Persönlich muss ich sagen: Als da für mich die Trial-Phase ablief und diverse Funktionen nur noch sehr eingeschränkt nutzbar waren, verlor XING für mich rasant an (Nutzen und) Interesse. Ich weiß, meine Schuld, ich könnte mich ja permanent anmelden und monatlich bezahlen. :roll:

Re: xing

Verfasst: 26. Juni 2008 11:13
von Khaanara
Ich bin bei der kostenlosen Konkurrenz :)

Re: xing

Verfasst: 26. Juni 2008 12:05
von muellermanfred
Khaanara hat geschrieben:Ich bin bei der kostenlosen Konkurrenz :)
Wo jetzt genau?

Re: xing

Verfasst: 26. Juni 2008 12:54
von Fan-Tom
Ich habe mich da wieder zurückgezogen und alles gelöscht ;-=)

Re: xing

Verfasst: 26. Juni 2008 15:22
von Stefan Hoffmann
Ich finde XING eigentlich ganz nett und sehe es als durchaus nützlich an, auch wenn man kein zahlender Kunde ist. Ist natürlich schon ein bißchen arg, dass man nicht mal eine Message verschicken kann als Nicht-"Premium-Mitglied".

XING hat für mich allerdings auch primär was mit Job zutun.


Stefan

Re: xing

Verfasst: 26. Juni 2008 15:49
von Uschi Zietsch
Ich finde Xing auch ganz witzig, halt ein Forum mehr von vielen, und ähnlich wie "Stayfriends", aber halt größer. Schaden tuts nicht, also bin ich da. Gell, Stefan und Manfred? :D

Re: xing

Verfasst: 26. Juni 2008 18:19
von Khaanara
muellermanfred hat geschrieben:
Khaanara hat geschrieben:Ich bin bei der kostenlosen Konkurrenz :)
Wo jetzt genau?
Wer kennt wen !

Re: xing

Verfasst: 27. Juni 2008 10:10
von muellermanfred
Moin.

Die Liste der social communities wächst ja, aber mir fällt es manchmal schwer, Schaden und Nutzen zu erkennen und abzuwägen. Mich zu maskieren macht keinen Sinn mehr, seit ich Mitte der 90er meine erste Webseite veröffentlicht habe - spätestens in der Wayback Machine ist alles zu finden. Cool, daß mein Name so selten ist ... :D

Prinzipiell habe ich zwei Erwartungen an soziale Dienste: beruflich im Gespräch bleiben (schon mal jemand in einer "hippen" Firma 'nen Grafiker über 40 gesehen? Sehr seltene Sache ... die werden alle in irgendwelche Keller gesperrt, bis sie in Rente gehen ...) und Leute wiederfinden, auch wenn klar ist, daß derartige Kontakte potentiell marginal bleiben können (es gibt ja Gründe, warum man jemanden erst wiederfinden muß).

Bei stayfriends habe ich das Problem, daß ich zwar viele Leute aus relevanten Jahrgängen zur Auswahl habe, ich mich aber nur an eine Handvoll Namen erinnern kann - und die fehlen da. Und - Pech! - man erkennt oft zuerst die Pappnasen, mit denen man sowieso nichts mehr zu tun haben wollte ... :roll:

Wer-kennt-wen habe ich noch nicht probiert. Von Seiten der Firma ist uns nahegelegt worden, Facebook-accounts zu eröffnen, um dann reihenweise Kollegen in Freundeslisten zu führen. Ehrlich gesagt, mir ist das Konzept zu infantil, und so denken wohl viele Kollegen - die eigens gegründete Gruppe des Amerikachefs hat folgerichtig nur eine Handvoll Mitglieder ... Mein Account wurde genau zehn Minuten alt, dann hab' ich ihn wieder gelöscht.

Was ich als nächstes mal ausprobieren möchte, sind genealogische Dienste. Meine Familie ist da nicht so gesprächig - vielleicht gibt's ja Gründe dafür, die ich so rausfinden kann ... 8) Wollte immer schonmal im Mormonen-Archiv herumwühlen ...

In einer ähnlichen Diskussion hat jemand etwas abschließende Richtiges zu dem ganzen Thema gesagt: Die wirklich wichtigen Netzwerke haben mit dem Netz nichts zu tun. Die gibt es nur im richtigen Leben.

...

Vielleicht sollten wir von hier den Bogen zurück zur SF schlagen und diskutieren, wie sich diese Netzfeatures weiterentwickeln und was sie für die Entwicklung der Industriekulturen bedeuten. Bringen sie die Menschen weiter, erweitern sie ihr Bewußtsein, befördern sie uns gar auf die nächste Stufe (Perry-Fans träumen hier schon wieder von kollektiven Organismen und Superintelligenzen ...)?

Oder lassen sie sie sozial verarmen (wegen der zahlreichen Pseudokontakte und virtueller statt realer Berührungen), verdummen (wegen Google, Wiki & Konsorten, die den Wissenshorizont beschränken) und verkümmern (wegen des Mangels an Bewegung)? ... Zieglers "Relax" und Perrys "Simusense" lassen grüßen!

Re: xing

Verfasst: 27. Juni 2008 10:20
von Oliver
muellermanfred hat geschrieben:Die Liste der social communities wächst ja, aber mir fällt es manchmal schwer, Schaden und Nutzen zu erkennen und abzuwägen.
Eigentlich ist das leicht. Der Nutzen liegt im Netzwerk verknüpfen, die Nachteile halt darin, dass jeder Personalsachbearbeiter oder sonstwer kurz über Google ziemlich viel über Dich findet. Und dann ist es nicht völlig ideal, wenn man irgendwann als Hobbys mal "Kampfsaufen" oder "rechtsradikale SF lesen" angegeben hat, wenn man eine Stelle haben möchte. :)
Und natürlich: Wenn wir irgendwann mal Verhältnisse bekommen wie in BRAZIL, dann braucht der Staat gar nicht mehr viele Daten zusammen tragen und hat alles schon zur Hand. :(
Vielleicht passt man dann aber auch bei Namensverwechslungen (wie bei Tuttle und Buttle) besser auf.
Bei stayfriends habe ich das Problem, daß ich zwar viele Leute aus relevanten Jahrgängen zur Auswahl habe, ich mich aber nur an eine Handvoll Namen erinnern kann - und die fehlen da. Und - Pech! - man erkennt oft zuerst die Pappnasen, mit denen man sowieso nichts mehr zu tun haben wollte ... :roll:
Gröhl. War bei mir (teilweise) ganz genauso! :lol:

Re: xing

Verfasst: 27. Juni 2008 10:44
von Khaanara
Bei Stayfriends war ich auch einige Jahre, hat aber auch den Nachteil, ausser das es nicht so frequentiert ist, wie andere neuere Seiten, das man Nachrichten auch nur mit bezahlten Zugang verschicken kann. Und das ist dann dumm, wenn Du dann Nachrichten verschickst, aber der andere dann nicht antworten kann.

wkw hat den Vorteil, das es nicht fachspezialisiert ist und man Gruppen zu jeden Thema aufmachen kann. Seit Anfang des Jahres, bei dem ich dabei bin hatte ich dann auch schon zwei persönliche Treffen über wkw mit alten Leuten (Schultreffen für die 80er Jahrgänge und erstes Ausbildungs-Fachgruppentreffen nach 22 Jahren am letzten Montag). Kontakte mit alten bekannten zu knüpfen ist recht einfach da und für die Personaler kann man da auch Gruppen einrichten für Leute, die nur mit Anmeldung dort posten und lesen dürfen, sowie eigene Daten, die nur Freunde lesen dürfen. Klar, das System ist noch neu und hat noch seine Schwächen, aber es ist schon lustig auf wieviel Leute man nach 40 Jahren wieder trifft, an die man zwar öfters gedacht hat, aber dann nach Umzügen, etc. aus den Augen verloren hatte. Und wenn man mit den Leuten nichts zu tun haben möchte, dann bestätigt man nach einer Freundesanfrage halt, dass man sie nicht kennt .

Es fehlt jetzt noch ein Fandom worldwide-sozial-Network :D

Re: xing

Verfasst: 27. Juni 2008 11:06
von muellermanfred
Khaanara hat geschrieben: Es fehlt jetzt noch ein Fandom worldwide-sozial-Network :D
Wen willst'n da wiedertreffen? 8)

Re: xing

Verfasst: 27. Juni 2008 12:13
von Khaanara
Och wiedertreffen eher weniger, vielleicht mehr Gleichgesinnte treffen ! oder auch in anderen Fangemeinschaften mal reinschnuppern.

Als Gruppen dann Fanzines und Convention oder so, evtl. auch dann eigene Zines als PDF-Format mit einbinden etc. :)

Für Clubs dann eigene Bereiche für die Mitglieder zum Diskutieren , etc.

Re: xing

Verfasst: 27. Juni 2008 12:18
von Terrania
Zum Wiedertreffen ist doch XING ideal. Ich begrüsse es schon, dass sich da eine Plattform durchzusetzen scheint. Nichts ist schlimmer, als in zig Communities zu sein. Man verliert doch den Überblick. Und fürs Geschäft wie Private ist XING eigentlich gut geeignet. Klar, koscht was. Aber was nix koscht, ist halt nix.

Re: xing

Verfasst: 27. Juni 2008 12:29
von muellermanfred
Khaanara hat geschrieben:Och wiedertreffen eher weniger, vielleicht mehr Gleichgesinnte treffen ! oder auch in anderen Fangemeinschaften mal reinschnuppern.

Als Gruppen dann Fanzines und Convention oder so, evtl. auch dann eigene Zines als PDF-Format mit einbinden etc. :)

Für Clubs dann eigene Bereiche für die Mitglieder zum Diskutieren , etc.
Sag mir Bescheid, wenn Du die Seite eingerichtet hast! Ich schau mir das dann gern mal an, nicht nur aus nostalgischem Interesse - obwohl GAFIA, möchte ich doch wissen, wie sich das Fandom wirklich entwickelt hat. Habe immer noch im Hinterkopf, just zu diesem Thema einen FO-Artikel zu schreiben. Wäre mal was anderes als die Schwagenscheidt-Elogen auf das Fandom der 70er Jahre ...