Dumme Wünsche, die sich zum Glück nicht erfüllten
Verfasst: 9. Mai 2009 21:05
Die SF ist voll von Vorstellungen, die abschrecken, von dystopischen Ideen, die vielleicht eine faszinierende Lektüre ergeben, aber die sich kaum jemand in RL wünschen würde. Man denke an all die Invasionen Außerirdischer, die berühmten und weniger berühmten Dystopien, an die ganze Military SF - okay, das kennen wir alles.
Wenn man in alten SF-Romanen blättert, fällt allerdings noch etwas ganz anderes auf: Sie behandeln oft Ideen, die von den Autoren und damaligen Lesern (ja, z.T. auch von mir selbst in meiner Kindheit und Jugend) mit einer aus heutiger Sicht unglaublichen Blauäugigkeit als positive Visionen aufgefasst wurden, als wünschenswerte Entwicklungen - und heute dagegen nur noch kaltes Grauen verursachen.
Ich denke da z.B. an die Idee von künstlichen Sonnen oder Riesenspiegeln im Orbit, die der Erde die Nacht rauben und einen ewigen Tag herrschen lassen sollten. Nie wieder Nacht, nie wieder Sternenhimmel, nie wieder Dunkelheit und alles, was dazugehört - was für ein Glück, dass das ohne eine weitgehende Vernichtung der bestehenden Biosphäre nicht hinzubekommen ist!
Oder die Aufheizung der Arktis, so dass auf dem ganzen Planeten eine annähernd gleichmäßige Temperatur herrscht und überall Palmen gedeihen ... und Eintönigkeit.
Dann war da die Steuerung des Wetters, die Abschaffung von Stürmen, Hitzewellen und Gewittern ... ein laues Durchschnittswetter, das dem Willen von Politik und Wirtschaft unterworfen ist.
Die Vernichtung der Wüsten, die allesamt in Agrarflächen umgewandelt werden sollten ... und keine endlosen Sanddünen mehr, keine Salzseen, kein Death Valley mehr und kein Sossusvlei. Teilweise praktiziert man das tatsächlich und glücklicherweise hat die Natur diesem Treiben ganz schnell Grenzen gesetzt.
Die Ausrottung frei lebender Raubtiere ... das hat leider ziemlich weitgehend geklappt, doch - oh Wunder - hier scheint die Menschheit tatsächlich ein klein wenig klüger geworden zu sein.
Habt ihr auch noch solche Beispiele? Und vielleicht auch noch heiße Kandidaten aus dem heutigen Wunschdenken?
Wenn man in alten SF-Romanen blättert, fällt allerdings noch etwas ganz anderes auf: Sie behandeln oft Ideen, die von den Autoren und damaligen Lesern (ja, z.T. auch von mir selbst in meiner Kindheit und Jugend) mit einer aus heutiger Sicht unglaublichen Blauäugigkeit als positive Visionen aufgefasst wurden, als wünschenswerte Entwicklungen - und heute dagegen nur noch kaltes Grauen verursachen.
Ich denke da z.B. an die Idee von künstlichen Sonnen oder Riesenspiegeln im Orbit, die der Erde die Nacht rauben und einen ewigen Tag herrschen lassen sollten. Nie wieder Nacht, nie wieder Sternenhimmel, nie wieder Dunkelheit und alles, was dazugehört - was für ein Glück, dass das ohne eine weitgehende Vernichtung der bestehenden Biosphäre nicht hinzubekommen ist!
Oder die Aufheizung der Arktis, so dass auf dem ganzen Planeten eine annähernd gleichmäßige Temperatur herrscht und überall Palmen gedeihen ... und Eintönigkeit.
Dann war da die Steuerung des Wetters, die Abschaffung von Stürmen, Hitzewellen und Gewittern ... ein laues Durchschnittswetter, das dem Willen von Politik und Wirtschaft unterworfen ist.
Die Vernichtung der Wüsten, die allesamt in Agrarflächen umgewandelt werden sollten ... und keine endlosen Sanddünen mehr, keine Salzseen, kein Death Valley mehr und kein Sossusvlei. Teilweise praktiziert man das tatsächlich und glücklicherweise hat die Natur diesem Treiben ganz schnell Grenzen gesetzt.
Die Ausrottung frei lebender Raubtiere ... das hat leider ziemlich weitgehend geklappt, doch - oh Wunder - hier scheint die Menschheit tatsächlich ein klein wenig klüger geworden zu sein.
Habt ihr auch noch solche Beispiele? Und vielleicht auch noch heiße Kandidaten aus dem heutigen Wunschdenken?