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Crossed

Verfasst: 26. Oktober 2009 13:04
von gorgonzolaser
Kennt jemand "Crossed" von Garth Ennis (Preacher)?
Zombieartige Endzeitgeschichte vom ÜBELSTEN! In Nummer 2, der 2seitige Spread am Ende hat mich traumatisiert.
Das ist richtig böse! :teufel:

Re: Crossed

Verfasst: 26. Oktober 2009 15:56
von L.N. Muhr
Ennis zu lesen habe ich leider vor einigen Jahren aufgegeben, als er sich vom brillanten Erzähler und Dialogschreiber zum reinen Schockautor wandelte. Die Sachen von Avatar sind in 99% aller Fälle eh unlesbar und verzichtbar.

Re: Crossed

Verfasst: 20. Juli 2010 23:05
von Bildermensch
Ich kenne Crossed, bin aber nicht so überwältigt davon.
Z.T. stimme ich Mr. Muhr zu, dass Ennis in der letzten Zeit wenig mehr liefert als kalkulierte Schock-Provokation. Ansonstern ärgert sich Ennis wohl schwarz, dass er nicht das Drehbuchg zu 28 Days geschrieben hat und kompensiert das mit Serien wie Crossed und Black Gas. Dass ihm dabei die Psyche der "Normal gebliebenen" interessiert, kann ich nicht wirklich glauben, dazu widmet er sich denen zu wenig, and even if ... Kirkman hat in The Walking Death gezeigt wie das gemacht wird, da kann Ennis nicht gegen anstinken!
Cheerio
Bildermensch

Re: Crossed

Verfasst: 21. Juli 2010 10:12
von Olaf
Hmm, the Boys fand ich dene rsten deutschen Band ziemlich gut. Habs danach aber nicht weiter verfolgt.
Hat wer denn schon in diese neue Reihe von Ennis reingelesen? Wormwood?

Re: Crossed

Verfasst: 21. Juli 2010 19:07
von Bildermensch
Hi,
in Wormwood geht Ennis es etwas ironischer an:
Der 666 Antichrist verweigert seinem Daddy den Gehorsam und geht lieber mit der Reinkarnation von Jesus Christus (diesmal als scvhwarzer Pazifist reinkarniert und bei einer Demo von der Polizei schwachsinnig geprügelt) in einer Manhattener Eckkneipe einen Trinken geht.
Trotzdem ist auch hier wieder die gezielte plakative Provokation zugegen: Gott wird als Schwachsinniger dargestellt, der permanent masturbiert und der Antichrist, Mr. Wormwood nutzt seine Fähigkeiten um die leicht perversen sexuellen Gelüste Johanna von Orleans zu befriedigen oder einem rassistischen Barkeeper die Nase dorthin zu zaubern wo vorher dessen Geschlechtsteil war. Was aus dem wurde könnt Ihr Euch denken.
Insgesamt kurzweiliger und auch lustiger als der Menschenschlächter Einheitsbrei, aber nicht wirklich die Neuerfindung des tiefen Tellers.
Cheers
Bildermensch