Gerade auf DVD/BluRay/Stream gesehen...

[Pogopuschel]

Aktuell arbeitet Miyazaki wieder an einem neuen Film mit Ghibli.

[Gast09]

Save Haven: Wie ein Licht in der Nacht
Der Roman von Nickolas Sparks ist eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich jemals gelesen habe. Da ist nichts künstlich, nichts kitschig und alles beängstigend echt. Es geht unter die Haut. Nickolas Sparks at his best. Eine ungebremste Leseempfehlung meinerseits nicht nur für trübe Herbstabende.
Die Verfilmung aber, sie ist schlimm. Sie negiert die Kernaussage dieses Films: Du bist in den Südstaaten; südlich der Mason - Dickson - Line. In einer Gegend, in der die Menschen sich umeinander kümmern. Wo die Menschen dir etwas schenken. Einfach so. Und wo es einen Alex gibt, Vater zweier Kinder deren Mutter verstorben ist; Militärpolizist nach Ende seiner Dienstzeit und Eigentümer eines All-Round-Shops am Hafen.
Und sie haben einen Regisseur sich ausgesucht, der aus einer Weltgegend kommt, in der es 6 Monate im Jahr nicht hell wird und die Mittagstemperatur an den anderen sechs Monaten die 20 Grad nur selten überschreitet: Lasse Hallström. Nichts gegen Lasse Hallström. Wenn du einen Regisseur suchst für einen Schnee-Film, irgendwas mit Winter, Nordlichter und so: Lasse Hallström.
Aber nicht hier.
Positiv gesehen: Lasse Hallström hat sich durchgesetzt. Die Kälte des Nordens dominiert: Blaue Segel, blaue Haus-Fassaden, Blaufilter im Film, blaue T-Shirts, blaue Inneneinrichtungen. Kalte blaue Farben. Blau überall. Hallström schafft es, einen Südstaaten-Film kalt zu präsentieren; erschreckend kalt. Aber das ist nicht die Seele des Films. Hallström ist es nicht gelungen, die Seele des Buches einzufangen. Kein Vergleich mit: The Lucky One wo sich die Produzenten mit Scott Hicks genau den richtigen Regisseur ausgesucht haben; einen Regisseur der ihnen eine Orgie von Farben und Wärme präsentiert.
So bleibt: "Save Haven" als ein tolles Buch, eine beängstigend reale Love-Story aber andererseits auch als eine ebenso beängstigende filmische Fehlentwicklung.
PS:
Mein Statement gilt nur für Leute, die auch das Buch kennen.
Gast09

[Ming der Grausame]

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind



Der britisch-US-amerikanische Fantasyfilm von David Yates aus dem Jahr 2016 ist der erste Spin-off der Harry-Potter-Franchise, dass letztendlich nur eine weitere Hollywood-Blockbuster-Megaproduktion in einer von Prequels, Sequels und Reboots kreativ absolut ausgelaugten Filmindustrie ist und wird irgendwann zweifellos für eine wunderbare Freizeitpark-Attraktion sorgen. Rowling mag mit einem Budget von $180 Millionen und weitere $150 Millionen für Marketingzwecke zurück sein, aber ihre Magie ist meiner Meinung nach doch längst verlorengegangen.

[Doop]

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind



Der britisch-US-amerikanische Fantasyfilm von David Yates aus dem Jahr 2016 ist der erste Spin-off der Harry-Potter-Franchise, dass letztendlich nur eine weitere Hollywood-Blockbuster-Megaproduktion in einer von Prequels, Sequels und Reboots kreativ absolut ausgelaugten Filmindustrie ist und wird irgendwann zweifellos für eine wunderbare Freizeitpark-Attraktion sorgen. Rowling mag mit einem Budget von $180 Millionen und weitere $150 Millionen für Marketingzwecke zurück sein, aber ihre Magie ist meiner Meinung nach doch längst verlorengegangen.

Meine komplett entgegengesetzte Meinung zu diesem wundervollen Film kann man im Thread zum Film nachlesen.

[Ming der Grausame]

Die Board-eigene Suche liefert leider keinen Treffer.

[Khaanara]

Legends of Tomorrow - Staffel 2 auf Amazon Prime
Eine Steigerung zur Staffel 1 mit Gastauftritten der JSA-Mitglieder und der dreiköpfigen Legion of Doom, sowie zwei Neuzugängen bei den Legends (Capt. Steel und Vixen I), bei der aber auch sämtliche Zeitlinien durcheinander gewürfelt werden.

Einzig die Crossover-Episode "Invasion"habe ich ausgelassen, da ich noch auf die entsprechenden Episoden aus den anderen drei CW-Serien warte, um es als ganzes zu schauen.

Hat Spaß gemacht!

7 von 8 Time Lords-Compagnion-gelehrten Time Master

[Badabumm]

Passengers

Was macht man, wenn man sein ganzes Leben alleine auf einem Archen-Raumschiff verbringen muss, weil man zu früh aus dem Tiefschlaf geweckt wurde? Es gibt 5000 andere Tiefschläfer, von denen man sich doch eine hübsche, interessante Begleitung aufwecken könnte, oder?

Moralisch eine spannende Geschichte, die bis zur Mitte ganz passabel und glaubwürdig von Chris Pratt und Jennifer Lawrence gespielt wird. Man kann bei Extremsituationen nie wissen, wie Menschen reagieren, deshalb könnte diese Variante eintreten oder auch nicht. Das Schiff als dritter Hauptdarsteller unterscheidet sich wohltuend von Maschinen-Gedöns à la Nostromo oder Serenity, denn es ist als Luxusliner ausgelegt und passt damit eher zu Wall-e. Die Frage, ob man sich als Pärchen zusammenrauft, wird am Schluss aus dem Off beantwortet, was immerhin einige eigene Schlüsse zulässt. Abgesehen von abstrusem physikalischen Unsinn (Rotationsschwerkraft innerhalb von Sekunden ausschalten, Vorbeiflug zu dicht an einer Sonne, ein Fusionsreaktor hinter Glas) ist die Geschichte einigermaßen ok, obwohl ich der menschlichen Technik NIEMALS zutraue, 100 Jahre ohne menschliche Hilfe zu funktionieren. Dass nach der super aktionreichen Rettungsaktion ( die natürlich für das Medium Film so gedreht wurde) alle Fehler plötzlich wie weggewischt sind, ist auch sehr unwahrscheinlich.

Insgesamt ein solider Sf für junge Erwachsene mit solider Leistung und einem guten Thema. Lawrence finde ich zwar generell überschätzt, aber vielleicht liegt das auch an ihrem typunpassenden Outfit.

8 von 10 unmöglichen Wendemanövern, mit Abstrichen in der Physik-Note.

[Khaanara]

Kleiner Doku-Tipp auf Netflix: Mars


Link: https://www.youtube.com/watch?v=

[Pogopuschel]

Habe ich seinerzeit schon auf National Geographic gesehen. Ist so eine kuriose Mischung aus Doku und Dokufiktion. Durchaus empfehlenswert.

[Ming der Grausame]

Doctor Strange



Der US-amerikanischer Superheldenfilm von Scott Derrickson aus dem Jahr 2016 ist nunmehr der 14. Film aus dem Marvel Cinematic Universe und mir deucht, dass die vermeintliche Marvel-Magie nunmehr weitgehend ausgelaufen zu sein scheint. Vor allem überzeugte Benedict Cumberbatch im Zauberumhang und rituellem Handgewedel nicht wirklich. Die Gesamtperformances ist zwar ganz anständig, aber nicht großartig, dazu noch überfüllt mit visuellen Effekten, die zwar auf dem neuesten Stand der Technik sind, aber nichtsdestotrotz viel zu vertraut sind.

John Wick: Kapitel 2



Der US-amerikanischer Actionfilm von Chad Stahelski aus dem Jahr 2017 hingegen ist genauso, wie ich mein Steak mag: blutig im Inneren und noch fast roh. Und die langen Einstellungen und der weite Blickwinkel bei der Kampf-Choreographie sind eine symphonische Leistung, die es schlicht zum siebenten Siegel des modernen Action-Klassikers hochkatapultieren. Dieser Film wird so wahrlich zur Emphase einer Welt, in der alle fortwährend auf Leben und Tod gegeneinander kämpfen.

[Teddy]

[...] bei der Kampf-Choreographie sind eine symphonische Leistung, die es schlicht zum siebenten Siegel des modernen Action-Klassikers hochkatapultieren. Dieser Film wird so wahrlich zur Emphase einer Welt, in der alle fortwährend auf Leben und Tod gegeneinander kämpfen.

Ich fand die ewigen Kampf-Choreographien eher ermüdend. Statt in Tanzlehrer hätten die Produzenten besser in ein Drehbuch investiert. Irgendetwas, das die Bezeichnung Handlung verdient hätte, sucht man in dem Film vergeblich.

[Ming der Grausame]

Tanzlehrer waren für die Kampf-Choreographien definitiv nicht zuständig. Vielmehr hochtrainierte Systema-Nahkampfspezialisten.


Link: https://www.youtube.com/watch?v=

[Master of Tragedy]

Der US-amerikanischer Actionfilm von Chad Stahelski aus dem Jahr 2017 hingegen ist genauso, wie ich mein Steak mag: blutig im Inneren und noch fast roh. Und die langen Einstellungen und der weite Blickwinkel bei der Kampf-Choreographie sind eine symphonische Leistung, die es schlicht zum siebenten Siegel des modernen Action-Klassikers hochkatapultieren. Dieser Film wird so wahrlich zur Emphase einer Welt, in der alle fortwährend auf Leben und Tod gegeneinander kämpfen.

Hm, so unterschiedlich kann man das sehen.
Ich fand ihn total albern und er hat dieses "Wir greifen ihn zwar mit 20 Leuten gleichzeitig an, aber immer schön der Reihe nach und schießen auch brav alle daneben, damit wir uns auch schön ordentlich platt machen lassen und den Hauptdarsteller quasi unverwundbar umherspazieren lassen." auf die Spitze getrieben.
Mag vielleicht mit etwas Alkohol lustig wirken, aber so war es einfach zu viel.
Den ersten Teil fand ich da noch etwas sehenswerter und realistischer.

[Ming der Grausame]

Man kann nicht mit 20 Leuten gleichzeitig angreifen. Dass weiß jeder, der schon mal selbst Kampfsport betrieben hat. Egal wie viele gegen dich stehen, mehr als 2 können nicht gleichzeitig angreifen, ohne sich gegenseitig zu behindern. Und wie man gegen 2 Gegner zur selben Zeit ankommt, kann man erlernen.

[Teddy]

Ming, du kannst die Tanzlehrer nennen wie du willst, aber du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass in dem Film auch nur ein Fünkchen Realismus steckte, oder?